Newsletter Mai 2019
Mai ist der Monat, in dem wir unser neues Jahresprogramm für den Druck freigeben. Dem gehen etliche Wochen der Vorbereitung voraus: Wir sammeln Ideen, die unsere Gäste, Referierenden oder Kooperationspartner an uns herantragen, wir lassen uns von öffentlichen Debatten, aus Büchern und Fachartikeln inspirieren. Häufig sind es aber auch die Gespräche mit Freunden, bei Feiern, im Elternbeirat, im Verein, die eine Idee hervorbringen oder ihr eine andere Wendung geben. Bevor aus der Idee Programm wird, muss sie die Diskussion mit den Kolleginnen und Kollegen überstehen und ihre Machbarkeit mit möglichen Kooperationspartnern und Zuschussgebern geprüft werden. Und dann kommt das Schwierigste: Aus den noch vagen Vorstellungen, Informationssplittern, Gesprächen mit Fachleuten muss man einen Vierzeiler für das Jahresprogramm formulieren (bestellen können Sie es übrigens hier). Gefordert sind eine möglichst knackige Überschrift und vier schmale Zeilen, die neugierig machen, die locken, die aber auch nicht falsch sind, am besten sogar des Pudels Kern treffen.
An solchen Vierzeilern sitze ich viel länger, als das schlanke Ergebnis dann vermuten lässt. Aber ich mag diese Tage im Mai, wo ich formuliere und denke, und wieder umdenke und doch nochmal mit der Mitveranstalterin telefoniere und dann schließlich einen Kurztext habe, der mich im besten Fall sogar selbst auf die Tagung neugierig macht. Ja, allem Anfang wohnt ein Zauber inne!
Ein gutes Gefühl gibt es natürlich auch, wenn ich zu einem viel späteren Zeitpunkt wieder darauf schaue und die Zeilen immer noch treffend finde. Allerdings passiert es schon mal, dass im Verlauf von Vorbereitung und Durchführung der Tagung die Dinge eine etwas andere Richtung nehmen, als ursprünglich geplant. Machen Sie doch selbst mal den Praxistest und vergleichen Sie unsere Werbebotschaft mit dem tatsächlichen „Produkt“. Wir freuen uns über Ihr Feedback zu unseren Tagungen, natürlich nicht nur in dieser Frage!
Ihre
Dr. Ulrike Haerendel
Studienleiterin Soziales, Familie und Generationen, Geschlechter- und Gleichstellungsfragen, Geschichte