Wege zur Transformation

Wege zur Transformation

13. - 14. November 2015

Inhalt

DIE ÖKOLOGISCHE UND DIE SOZIALE FRAGE GEHÖREN ZUSAMMEN! ÖKO-SOZIALE TRANSFORMATION GEMEINSAM ANGEHEN!
 
Ein ökologischer Umbau bietet auch industrie- und arbeitsmarktpolitische Perspektiven, die es bei einem Beharren auf alten Denkmustern und Prozessen so sicherlich nicht geben würde. Das haben die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt.
 
Gleichzeitig ist aber auch klar geworden: Die ökologischen Herausforderungen lassen sich nicht meistern, wenn die soziale Frage unbeantwortet bleibt. Das Bremsen der Energiewende mit dem Argument der Kosten ist dafür nur eines der aktuellen Beispiele. Darauf können und müssen Antworten gefunden werden.
 
Die Tutzinger Transformations Tagung ist der gemeinsame Versuch von IG Metall Bayern, Bund Naturschutz in Bayern und anderen gesellschaftlichen Akteuren die aktuelle Lage und kluge Ansätze für eine integrierte sozial-ökologische Transformation zu diskutieren. Dabei geht es sehr konkret um die positiven Beschäftigungswirkungen einer gut gemachten Energie- und Mobilitätswende sowie auch um erfolgreiche Schritte zur Ablösung fossiler Abhängigkeiten.
 
Bereits im Prozess der Vorbereitung der Tagung ist klar geworden: Die sozial-ökologische Transformation ist nicht nur eine Frage von Inhalten. Sie ist ebenso eine Frage persönlicher und organisationaler Veränderung, die über das Zuhören und Verstehen verschiedener Blickwinkel hin zur Kooperation ganz unterschiedlicher Menschen, Organisationen und Kulturen führt.
 
Die Erfahrung zeigt, dass das nicht immer einfach ist, da unterschiedliche Kulturen und Interessen aufeinander treffen. Die Erfahrung zeigt aber auch, dass daraus Neues und Besseres entstehen kann. In gemeinschaftlichem Austausch, in gemeinsamen Aktivitäten lassen sich neue Erfahrungen, neue Ideen und bessere Lösungen finden – nicht zuletzt auch ein besseres Verständnis für die Zusammenhänge von ökologischer und sozialer Frage. Und man kann neue Freundinnen und Freunde finden.
 
Deshalb laden wir alle an der anstehenden sozial-ökologischen Transformation Interessierten zum Austausch und Begegnung recht herzlich nach Tutzing an den Starnberger See ein. Insbesondere angesprochen sind Gewerkschafter/-innen und Betriebsrät/-innen, Vertreter/-innen von Bund Naturschutz in Bayern und von anderen Umweltgruppen/-Initiativen sowie kirchlich Engagierte.
 
Team Tutzinger Transformations Tagung
Andrea Fehrmann, München • Martin Held, Tutzing • Kora Kristof, Dessau-Rosslau • Richard Mergner, Nürnberg • Klaus Mertens, Schweinfurt • Jürgen Wechsler, München • Hubert Weiger, Nürnberg

Hier geht es weiter zu den Thesen des "Zweiten Stellenbosch-Konsens"

Tagungs-Programm

Freitag, 13. November 2015
12.30 UhrAnreise
14.00 UhrWege zur Transformation - ökologische und soziale Frage: Warum gehört das zusammen?Begrüßung und Einführung in die TagungsthematikDr. Martin Held, Dr. Kora Kristof, Dr. Andrea Fehrmann, Richard Mergner
14.15 Uhr"Wir brauchen eine Transformation hin zu einer ökologisch und sozial nachhaltigen Wirtschaft" (Zweiter Stellenbosch-Konsens)Interview mit:
Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm
15.15 UhrKaffeepause
15.45 UhrDie großen Trends und die planetaren Grenzen
EinführungDr. Kora Kristof
(1) Klima und Ressourcen - leben und wirtschaften in den planetaren GrenzenVolker Plass
(2) Elektrisch,digital, geteilt - die Zukunft der nachhaltigen urbanen MobilitätDr. Jens Ramsbrock
(3) Industrie 4.0 - Zukunft oder Verlängerung der GegenwartDr. Constanze Kurz
18.15 UhrAbendessen
19.15 UhrVom zusammen wachsen, was zusammen gehörtLeuchtturmprojekt Sozialökologische Industriepolitik - eine Kooperation von IG Metall Schweinfurt und BN Kreisgruppe SchweinfurtEinführendes Statement: Klaus MertensIm Gespräch mit Peter Kippes und Edo Günther
21.00 Uhrinformelle Gespräche in den Salons
12.30 Uhr
Anreise
14.00 Uhr
Wege zur Transformation - ökologische und soziale Frage: Warum gehört das zusammen?Begrüßung und Einführung in die TagungsthematikDr. Martin Held, Dr. Kora Kristof, Dr. Andrea Fehrmann, Richard Mergner
14.15 Uhr
"Wir brauchen eine Transformation hin zu einer ökologisch und sozial nachhaltigen Wirtschaft" (Zweiter Stellenbosch-Konsens)Interview mit:
Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm
15.15 Uhr
Kaffeepause
15.45 Uhr
Die großen Trends und die planetaren Grenzen
EinführungDr. Kora Kristof
(1) Klima und Ressourcen - leben und wirtschaften in den planetaren GrenzenVolker Plass
(2) Elektrisch,digital, geteilt - die Zukunft der nachhaltigen urbanen MobilitätDr. Jens Ramsbrock
(3) Industrie 4.0 - Zukunft oder Verlängerung der GegenwartDr. Constanze Kurz
18.15 Uhr
Abendessen
19.15 Uhr
Vom zusammen wachsen, was zusammen gehörtLeuchtturmprojekt Sozialökologische Industriepolitik - eine Kooperation von IG Metall Schweinfurt und BN Kreisgruppe SchweinfurtEinführendes Statement: Klaus MertensIm Gespräch mit Peter Kippes und Edo Günther
21.00 Uhr
informelle Gespräche in den Salons
Samstag, 14. November 2015
07.45 UhrÜber die Sorge für das gemeinsame HausAndacht am Morgen in der Schlosskapelle
Mattias Kiefer
09.00 UhrBeispiel Energiewende: Praktische Schritte und Erfolgsfaktoren auf dem Weg in die sozial-ökologische TransformationInputs
(1) Ausgebremst - wie wir trotzdem unseren Beitrag zu einer dezentralen Energiewende leistenGunter Grosch
(2) Energiewende dezentral - Genossenschaften schaffen neue TatsachenKatharina Habersbrunner
Austausch in Dreiergruppen
Plenumsdiskussion
10.35 UhrZwischenruf: Partizipation und Mitbestimmung in der Transformation und das Phantom der ÖkodikataturDr. Jeannette Behringer
10.50 UhrKaffeepause
11.20 UhrBeispiel Mobilitätswende: Praktische Schritte und Erfolgsfaktoren auf dem Weg in die sozial-ölologische TransformationInputs
(1) Alte Kernkompetenzen neu arrangiert - neue MobilitätenWalter Bölk
(2) Initiativ für aktive Mobilität, Stadtbahnrenaissance und lebenswerte StädteRichard Mergner
Austausch in Dreiergruppen
Plenumsdiskussion
13.00 UhrMittagessen
14.00 UhrFlashlight: TransformationslaboreNicola Knoch
Gelungenes Zusammenspiel für dein sozial-ökologische TransformationEinführendes Statement:
Dr. Inge Paulini
Paneldiskussion: Dr. Inge Paulini, Jürgen Wechsler und Hubert Weiger
15.45 UhrAusklang der Veranstaltung mit Kaffee und Kuchen
07.45 Uhr
Über die Sorge für das gemeinsame HausAndacht am Morgen in der Schlosskapelle
Mattias Kiefer
09.00 Uhr
Beispiel Energiewende: Praktische Schritte und Erfolgsfaktoren auf dem Weg in die sozial-ökologische TransformationInputs
(1) Ausgebremst - wie wir trotzdem unseren Beitrag zu einer dezentralen Energiewende leistenGunter Grosch
(2) Energiewende dezentral - Genossenschaften schaffen neue TatsachenKatharina Habersbrunner
Austausch in Dreiergruppen
Plenumsdiskussion
10.35 Uhr
Zwischenruf: Partizipation und Mitbestimmung in der Transformation und das Phantom der ÖkodikataturDr. Jeannette Behringer
10.50 Uhr
Kaffeepause
11.20 Uhr
Beispiel Mobilitätswende: Praktische Schritte und Erfolgsfaktoren auf dem Weg in die sozial-ölologische TransformationInputs
(1) Alte Kernkompetenzen neu arrangiert - neue MobilitätenWalter Bölk
(2) Initiativ für aktive Mobilität, Stadtbahnrenaissance und lebenswerte StädteRichard Mergner
Austausch in Dreiergruppen
Plenumsdiskussion
13.00 Uhr
Mittagessen
14.00 Uhr
Flashlight: TransformationslaboreNicola Knoch
Gelungenes Zusammenspiel für dein sozial-ökologische TransformationEinführendes Statement:
Dr. Inge Paulini
Paneldiskussion: Dr. Inge Paulini, Jürgen Wechsler und Hubert Weiger
15.45 Uhr
Ausklang der Veranstaltung mit Kaffee und Kuchen

Referierende

Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, München und Vorsitzender des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland
Dr. Jeannette Behringer, Fachstelle Gesellschaft & Ethik, Reformierte Kirche Kanton Zürich
Walter Bölk, Betriebsrat Robert Bosch, Reutlingen
Dr. Carl Friedrich Eckhardt, Kompetenzzentrum urbane Mobilität BMW, München
Dr. Andrea Fehrmann*, IG Metall Bayern, München
Gunter Grosch, Vorsitzender Betriebsrat, SenerTec Kraft-Wärme-Energiesysteme, Schweinfurt
Edo Günther, Vorsitzender, Bund Naturschutz Kreisgruppe Schweinfurt
Katharina Habersbrunner, Vorstand Bürgerenergiegenossenschaft BENG und Vorstandsmitglied des Vereins Bürgerenergie Bayern, München
Dr. Martin Held*, Studienleiter Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung, Evangelische Akademie Tutzing
Peter Kippes, 1. Bevollmächtigter IG Metall Verwaltungsstelle Schweinfurt
Nicola Knoch, CSR-Beraterin und Kristallisationskern, München
Dr. Kora Kristof, Abteilungsleiterin Grundsatzabteilung Nachhaltigkeitsstrategien, Ressourcenschonung und Instrumente, Umweltbundesamt, Dessau-Rosslau
Dr. Constanze Kurz, IG Metall Vorstand, Frankfurt am Main
Richard Mergner*, Landesbeauftragter Bund Naturschutz in Bayern, Nürnberg
Klaus Mertens*, Wiss. Mitarbeiter Betriebsrat ZF Friedrichshafen, Standort Schweinfurt
Dr. Inge Paulini, Generalsekretärin Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen, Berlin
Volker Plass, Kleinunternehmer und Bundessprecher der Grünen Wirtschaft, Wien
Dr. Jens Ramsbrock, Sustainability & Project Management BMW I, München
Jürgen Wechsler*, Vorsitzender IG Metall Bayern, München
Prof. Dr. Hubert Weiger*, Vorsitzender Bund Naturschutz in Bayern und BUND, Nürnberg
 
* Mitglied im Gesprächskreis Die Transformateure – Akteure der Großen Transformation
 
Die Freistellung bzw. Kostenübernahme dieser Bildungsmaßnahme erfolgt:
  • für Betriebsräte gemäß § 37,6 BetrVG in Verbindung mit § 40 BetrVG
  • für Personalräte gemäß § 46 Abs. 6 BPersVG in Verbindung mit § 44 / 1 BPersVG bzw. Art. 46/ 5 BayPVG in Verbindung mit Art. 44 Abs. 1 BayPVG
  • für MitarbeitervertreterInnen nach § 16 Abs. 1 MAVO, § 19 Abs. 3 MVG – und für VertreterInnen Schwerbehinderte gemäß § 96 Abs. 4 SGB I
Lesetipp zum Thema
Movum – Briefe zur Transformation: Ausgabe August 2015 Gerechtigkeit
https://transformateure.wordpress.com    |    www.movum.info/kombi-abo

Preise & Informationen

Team Tutzinger Transformations Tagung
Andrea Fehrmann,  Martin Held,  Kora Kristof,  Richard Mergner,  Klaus Mertens,  Jürgen Wechsler,  Hubert Weiger
 
Tagungsorganisation
Susanna Satzger
Tel:                               0 81 58/2 51-126
Telefax:                        0 81 58/99 64 26
Email:                           satzger@ev-akademie-tutzing.de
beantwortet Ihre Anfragen zu der Veranstaltung in der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
 
Anmeldung
Ihre Anmeldung erbitten wir schriftlich. Bitte verwenden Sie den Online-Modus bzw. die Email-Anschrift der Tagungsorganisation. Ihre Anmeldung wird auf Wunsch bestätigt und ist verbindlich, sollten Sie von uns nicht spätestens eine Woche vor Tagungsbeginn eine Absage wegen Überbelegung erhalten
Anmeldeschluss ist der 6. November 2015.
 
Abmeldung
Sollten Sie kurzfristig an der Teilnahme verhindert sein, bitten wir bis spätestens zum 6. November 2015 um entsprechende schriftliche Benachrichtigung, andernfalls werden Ihnen 50 % des vollen Preises (bei Ermäßigung auch ausgehend vom vollen Preis), mit Tagungsbeginn 100 % der von Ihnen bestellten Leistung in Rechnung gestellt. Sie erhalten von uns eine schriftliche Bestätigung über den Eingang Ihrer Abmeldung.
 
Preise
für die gesamte Tagungsdauer:
Teilnahmebeitrag                                                        € 60,- 
Verpflegung (ohne Übernachtung/Frühstück)            € 32,50
Vollpension
- im Einzelzimmer                                                      € 91,- 
- im Zweibettzimmer                                                  € 69,- 
- im Zweibett- als Einzelzimmer                                € 99,- 
 
Wir bitten um Begleichung bei Anreise durch Barzahlung oder EC-Karte. Bestellte und nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht rückvergütet werden.
 
Preisnachlass
Auszubildende, SchülerInnen, StudentInnen (bis zum 30. Lebensjahr) und Arbeitslose erhalten eine Ermäßigung von 50 %. JournalistInnen wird der Teilnahmebeitrag erlassen, wenn der Presseausweis von einer ausstellungsberechtigten Organisation vorliegt. Eine Kopie Ihres Ausweises schicken Sie uns bitte mit Ihrer Anmeldung zu. Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– €) an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den Tagungsbeitrag einen Preisnachlass von 10.– €.
 
Stiftung Schloss Tutzing
Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, für den Erhalt des denkmalgeschützten Gesamtensembles «Schloss und Park Tutzing» Sorge zu tragen. Möchten Sie darüber hinaus einen höheren Betrag der Stiftung zukommen lassen, stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus.
 
Die Tagung wird zu einem erheblichen Teil aus Kirchensteuermitteln finanziert.
 
Die Evangelische Akademie Tutzing ist Mitglied der Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD) e.V., Berlin. Die Bundeszentrale für politische Bildung hat für diese Tagung einen Zuschuss in Aussicht gestellt.
 
 

Ort & Anreise

ANREISEPLANUNG
Planen Sie Ihre Anreise schnell und einfach bei unserem Partner Green Mobility:
 
 
Dort finden Sie alle Anreisemöglichkeiten (mit dem PKW, Nah-/Fernverkehr, …) zu uns im direkten Vergleich
mit Hilfe von Echtzeitdaten und sparen sich so die zeitaufwendige Suche bei unterschiedlichen Anbietern.
 
Die Akademie verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
 
MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Ab München Hbf: S-Bahn S6 (Tiefgeschoss) bis Endstation Tutzing oder Regionalbahn in Richtung Garmisch
bzw. Kochel. Fußweg vom Bahnhof zur Akademie: ca. 10 Minuten – Bahnhofstraße, Hallberger Allee,
Hauptstraße, Schlossstraße.
 
Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– €) an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den (nicht ermäßigten) Tagungsbeitrag einen Preisnachlass von 10.– €.
 
MIT  DEM PKW
Mit dem Auto fahren Sie von München auf der A95 in Richtung Garmisch bis zur Abzweigung Starnberg,
von Starnberg auf der B2 bis Traubing, danach Abzweigung links nach Tutzing. In Tutzing ist der Weg zur
Akademie ausgeschildert.