Die Corona-Krise hat Prozesse sozialökologischer Transformation, wie sie in der Zeit zuvor durch die Fridays for Future-Bewegung sowie ein neues Nachdenken über Problematiken gesellschaftlicher Ungleichheit angebahnt waren, zunächst einmal unterbrochen. Zugleich hat sie viele Problemlagen der Gesellschaft noch einmal wie unter einem Brennglas verdeutlicht:
- die Organisation des Care-Bereichs von Pflege bis Erziehung
- die unzureichende digitale Infrastruktur
- der Zusammenhang von Ökologie und Gesundheit
- die Abhängigkeit von Wirtschaftswachstum und Globalisierung.
Derzeit werden die gesellschaftlichen Prozesse wieder hochgefahren, unterstützt durch hohe staatliche Investitionen. Damit sollen nach breitem gesellschaftlichem Konsens zugleich notwendige soziale und ökologische Transformationen befördert werden.
- Bremst die Krise nachhaltig oder wird sie zum Anlass, die Transformationsprozesse zu intensivieren?
- Welche (Lern)Erfahrungen sind hierfür in der Krise bisher gemacht worden?
- Welche Voraussetzungen und Parameter haben sich geändert?
- Welche Chancen liegen in den gewonnenen Erkenntnissen für die bewusste Gestaltung der Welt, in der wir leben wollen?
In dem Kolloquium des Weiter-Denkens wollen wir einem intensiven, persönlichen Austausch der Perspektiven Raum geben und daraus konkrete Schlussfolgerungen entwickeln.
Team
Jutta Höcht-Stöhr und Anna Hanusch
Team
Jutta Höcht-Stöhr und Anna Hanusch
Stiftung Weiter-Denken
Martin Held
Evangelische Akademie Tutzing und Transformateure
Katharina Hirschbrunn
Evangelische Akademie Tutzing
Manuel SchneiderMünchner Forum Nachhaltigkeit