SCHEITERT DAS PROJEKT "EUROPA"?
Das EU-Parlament und die Kommission waren nach der Wahl 2014 mit viel Optimismus gestartet. Doch seither sind die Herausforderungen eher noch größer geworden, reiht sich buchstäblich Krise an Krise. Zum Beispiel der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland, das anhaltende Bemühen, den Staatsbankrott Griechenlands zu verhindern, den Euro zu stabilisieren, die Wirtschaftskraft in allen Ländern zu stärken, den Austritt Großbritanniens – den Brexit – zu verhindern. Und alles wird überlagert durch die große Zahl von Menschen, die vor Terror und Bürgerkrieg in den Krisenländern Syrien, Irak, Afghanistan und manchen Ländern Nordafrikas fliehen und insbesondere nach Deutschland wollen. Hinzu kommt, dass in nahezu allen Ländern Europas der Rechtspopulismus wächst.
Europa im Krisenmodus – das ist der Befund, der allen vor Augen steht. Was tun? Angesichts der Herausforderungen zeigt sich, dass einfache Antworten bzw. Lösungen nicht möglich sind und die Komplexität der Probleme wachsende Verunsicherung auslöst. Und es stellt sich die Frage: Haben wir noch eine gemeinsame Zukunft?
Auch wenn die Vision eines friedlichen Europas – das Motiv für den nach dem Zweiten Weltkrieg begonnenen Einigungsprozess – verblasst ist, so spürt doch die heutige Generation der Verantwortungsträger in Politik und Gesellschaft, dass das Projekt „Europa“ nicht scheitern darf.
Die Fragen, die zur Diskussion anstehen, sind gewichtig: Wie kann (mehr) Europa die Lösung sein? Wie gestalten sich die Meinungsbildungsprozesse in Brüssel? Wie geht es mit dem Euro und dem Flüchtlingsproblem weiter? Welche Bedeutung haben die Medien in Europa? Wie sieht die Europapolitik der Bundesrepublik Deutschland aus – und wie die des Freistaats Bayern und Oberösterreichs? Wie ist das Verhältnis zu den USA – insbesondere unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten? Und was denkt die evangelische Kirche über Europa? Diese und viele weitere Fragen stehen auf der Tagesordnung der Sommertagung des Politischen Clubs der Evangelischen Akademie Tutzing. Diskutieren Sie mit!
Wir laden Sie herzlich ein in die Evangelische Akademie Tutzing.
Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing
Dr. Günther Beckstein, Ministerpräsident a.D., Leiter des Politischen Clubs der Evangelischen Akademie Tutzing
Das EU-Parlament und die Kommission waren nach der Wahl 2014 mit viel Optimismus gestartet. Doch seither sind die Herausforderungen eher noch größer geworden, reiht sich buchstäblich Krise an Krise. Zum Beispiel der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland, das anhaltende Bemühen, den Staatsbankrott Griechenlands zu verhindern, den Euro zu stabilisieren, die Wirtschaftskraft in allen Ländern zu stärken, den Austritt Großbritanniens – den Brexit – zu verhindern. Und alles wird überlagert durch die große Zahl von Menschen, die vor Terror und Bürgerkrieg in den Krisenländern Syrien, Irak, Afghanistan und manchen Ländern Nordafrikas fliehen und insbesondere nach Deutschland wollen. Hinzu kommt, dass in nahezu allen Ländern Europas der Rechtspopulismus wächst.
Europa im Krisenmodus – das ist der Befund, der allen vor Augen steht. Was tun? Angesichts der Herausforderungen zeigt sich, dass einfache Antworten bzw. Lösungen nicht möglich sind und die Komplexität der Probleme wachsende Verunsicherung auslöst. Und es stellt sich die Frage: Haben wir noch eine gemeinsame Zukunft?
Auch wenn die Vision eines friedlichen Europas – das Motiv für den nach dem Zweiten Weltkrieg begonnenen Einigungsprozess – verblasst ist, so spürt doch die heutige Generation der Verantwortungsträger in Politik und Gesellschaft, dass das Projekt „Europa“ nicht scheitern darf.
Die Fragen, die zur Diskussion anstehen, sind gewichtig: Wie kann (mehr) Europa die Lösung sein? Wie gestalten sich die Meinungsbildungsprozesse in Brüssel? Wie geht es mit dem Euro und dem Flüchtlingsproblem weiter? Welche Bedeutung haben die Medien in Europa? Wie sieht die Europapolitik der Bundesrepublik Deutschland aus – und wie die des Freistaats Bayern und Oberösterreichs? Wie ist das Verhältnis zu den USA – insbesondere unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten? Und was denkt die evangelische Kirche über Europa? Diese und viele weitere Fragen stehen auf der Tagesordnung der Sommertagung des Politischen Clubs der Evangelischen Akademie Tutzing. Diskutieren Sie mit!
Wir laden Sie herzlich ein in die Evangelische Akademie Tutzing.
Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing
Dr. Günther Beckstein, Ministerpräsident a.D., Leiter des Politischen Clubs der Evangelischen Akademie Tutzing