Deutsche und Polen, Polen und Deutsche haben eine lange gemeinsame und belastete Geschichte: Sie sind füreinander schwierige Nachbarn. Deutschland war beteiligt an den drei Teilungen Polens. Polen war das erste Opfer des faschistischen Eroberungskrieges und hatte besonders unter der Naziherrschaft zu leiden, mit vielen Millionen Toten und entsetzlichen Zerstörungen. Nach dem Krieg haben beide Länder Vertreibungen erlebt, viele Millionen Deutsche haben ihre Heimat verloren, die Teil Polens wurde. Ein über drei Jahrhunderte also belastetes Verhältnis, das im historischen Gedächtnis der Polen lebendig geblieben ist. Auch in Zeiten der deutschen und europäischen Spaltung war das Verhältnis nicht spannungsfrei.
75 Jahre nach Ende des Krieges und dreißig Jahre nach der endgültigen Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze ist die Frage aktuell und dringend, was gegenwärtig zu tun ist, damit das Verhältnis zwischen unseren beiden Ländern versöhnlicher und – auch und gerade europäisch – produktiver wird. Die Arbeit an mehr Gemeinsamkeit tut not.
Zu diskutieren ist über die komplizierten und komplexen Beziehungen zwischen Deutschen und Polen, über das gegenwärtige politische, ökonomische, zivilgesellschaftliche, kulturelle Verhältnis zwischen beiden und auch über die Veränderungen in Polen selbst. Was eint, was trennt (noch und wieder)? Was ist zu hoffen, was zu befürchten? Was ist Aufgabe von Politik, was ist Aufgabe von Gesellschaft? Fragen gibt es genug, Stoff genug für eine freimütige deutsch-polnische Diskussion!
Um die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verhindern, ist die Sommertagung des Politischen Clubs als Präsenz-Veranstaltung über ein ganzes Wochenende leider nicht möglich – aber als Online-Format. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing
Dr. Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a.D., Leiter des Politischen Clubs der Evangelischen Akademie Tutzing
75 Jahre nach Ende des Krieges und dreißig Jahre nach der endgültigen Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze ist die Frage aktuell und dringend, was gegenwärtig zu tun ist, damit das Verhältnis zwischen unseren beiden Ländern versöhnlicher und – auch und gerade europäisch – produktiver wird. Die Arbeit an mehr Gemeinsamkeit tut not.
Zu diskutieren ist über die komplizierten und komplexen Beziehungen zwischen Deutschen und Polen, über das gegenwärtige politische, ökonomische, zivilgesellschaftliche, kulturelle Verhältnis zwischen beiden und auch über die Veränderungen in Polen selbst. Was eint, was trennt (noch und wieder)? Was ist zu hoffen, was zu befürchten? Was ist Aufgabe von Politik, was ist Aufgabe von Gesellschaft? Fragen gibt es genug, Stoff genug für eine freimütige deutsch-polnische Diskussion!
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Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing
Dr. Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a.D., Leiter des Politischen Clubs der Evangelischen Akademie Tutzing