Die Tagung wird verschoben.
IM 21. JAHRHUNDERT WERDEN WIR EINE VERÄNDERUNG DER LEBENSBEDINGUNGEN, ANFORDERUNGEN UND MÖGLICHKEITEN DES MENSCHEN ERLEBEN, DIE IN IHRER INTENSITÄT ETWA DEN ZURÜCKLIEGENDEN 20.000 JAHREN ENTSPRICHT.
Ray Kurzweil
Veränderungen sind die neue Konstante im Wandel unserer Arbeitswelt. Mehrere Wandlungsprozesse laufen dabei parallel: Innovationen führen zur digitalen Transformation der Arbeitswelt und bringen beispielsweise neue Anforderungen an Aus- und Weiterbildung mit sich. Das Erwerbsleben wird aber ebenso umfassend durch die ökologische Transformation geprägt: Seit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 betrifft das Leitbild der Klimaneutralität natürlich auch die Arbeitswelt – höchstrichterlich wurde im Sommer 2020 der Gesetzgeber vom Bundesverfassungsgericht daran erinnert.
Wie gelingt nun diese gleichzeitige Transformation aus Digitalisierung und dem Streben nach Nachhaltigkeit? Wie lassen sich Synergien in diesen unumkehrbaren Entwicklungen im Sinne der Beschäftigten und Unternehmen finden? Und wie spielt die demografische Entwicklung in diese doppelte, digitale und ökologische, Transformation hinein? Welche Reibungspotentiale gibt es für Unternehmen, Beschäftigte und auch staatliche Akteure?
Wir betrachten die schon angebrochene Zukunft der Arbeitswelt aus verschiedenen Perspektiven: Wie verändern sich Wertschöpfungsmuster, Produktionsstrukturen und Innovationsfelder in Unternehmen? Welche beruflichen Anforderungen erwachsen daraus für Beschäftigte und wie gehen diese damit um? Welche staatlichen Rahmensetzungen sind dazu erforderlich?
Zu diesen Fragen laden wir Sie herzlich in die Denkwerkstatt der Evangelischen Akademie Tutzing ein.
Pfr. Udo Hahn
Akademiedirektor, Evangelische Akademie Tutzing
Dr. Thomas Helfer
Leiter ZD.B Themenplattform Arbeitswelt 4.0, Bayern Innovativ