JE MEHR BÜRGER MIT ZIVILCOURAGE EIN LAND HAT,
DESTO WENIGER HELDEN WIRD ES EINMAL BRAUCHEN.
DESTO WENIGER HELDEN WIRD ES EINMAL BRAUCHEN.
Franca Magnani
Knapp vier von fünf Personen sehen die Demokratie in Deutschland zunehmend bedroht. Steigende Radikalisierungstendenzen, gruppenbezogene Diskriminierung und verfassungsfeindliche Einstellungen zeigen: Demokratie ist kein Selbstläufer.
„Wir brauchen eine starke Zivilgesellschaft, die sich aus Überzeugung für unsere Demokratie und ihre Werte engagiert", appelliert Bundesministerin Lisa Paus an die Bürgerinnen und Bürger. An Gelegenheiten für den kleinen, aber wirksamen Bürgermut fehlt es nicht. Auf der Straße, im Hörsaal, auf einer Party, in der U-Bahn oder unter Kolleginnen und Kollegen: Wer wurde noch nicht Zeuge einer Demütigung, Bedrohung, eines Angriffs oder Unrechts? Es geht uns alle an! Wir sind gefordert, mutig für Menschenwürde und demokratische Werte einzutreten und öffentlich anzuprangern, wenn diese verletzt werden.
Die Tagung in Kooperation mit dem Bayerischen Bündnis für Toleranz nimmt Zivilcourage in den Fokus: Warum sehen Menschen selbst in Notsituationen tatenlos zu? Wie können wir einschreiten, ohne uns selbst zu gefährden? Was macht die Polizei, um Gewalt vorzubeugen? Wie arbeiten Initiativen, die sich für Demokratie einsetzen? Mit welchen Maßnahmen können Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Kirche Zivilcourage in der Gesellschaft verankern? In Vorträgen, Workshops, Interviews und Diskussionsrunden möchten wir Wissen erweitern und Handlungskompetenz stärken. Denn: Zivilcouragiert kann jede und jeder handeln!
Herzliche Einladung in die Evangelische Akademie Tutzing!
Dr. Nadja Bürgle, Studienleitung, Evangelische Akademie Tutzing
Dr. Philipp Hildmann, Geschäftsführer, Bayerisches Bündnis für Toleranz