Welche Hochschulen braucht unsere Gesellschaft?

Welche Hochschulen braucht unsere Gesellschaft?

24. - 26. September 2021

Inhalt

TRANSFORMATION MEISTERN – HERAUSFORDERUNGEN GESTALTEN

Hochschulen haben für die Bildung und Weiterentwicklung unserer Ge­sellschaft eine entscheidende Bedeutung. Ihre Aufgabe geht weit darüber hinaus, nur ökonomisch verwertbare Kompetenzen zu vermitteln oder Stu­dierende explizit für den Arbeitsmarkt auszubilden. Hochschulen sind dazu da, das Wissen und die Fähigkeiten einer Gesellschaft zu mehren, um damit aktuelle wie zukünftige Herausforderungen im technischen, sozialen und kulturellen Sinne zu meistern und gesellschaftliche Teilhabe nachhaltig zu fördern. 

Hochschulen sind damit immer auch ein Resonanzraum unserer Gesell­schaft und gestalten die Prinzipien, die unser Denken, Entscheiden und Handeln beeinflussen. 

In Zeiten grundlegender gesellschaftlicher Herausforderungen und Verän­derungen – man denke an die Covid-19-Pandemie, den Klimawandel, soziale Ungleichheit oder die Digitalisierung – stellen sich neue Fragen: 
 
  • Welches Wissen und welche Fähigkeiten benötigen wir in Zukunft, um gesellschaftliche Transformationen zu meistern? 
  • Auf welche Weise kann diese „transformational literacy“ an Hoch­schulen vermittelt werden? 
  • Wie gestalten Hochschulen den gesellschaftlichen Wandel mit?
  • Welche Rolle kann und soll die Zivilgesellschaft bei der zukünftigen Entwicklung von Hochschulen in Forschung und Lehre einnehmen? 

Thematische Szenario-Werkstätten beleuchten Themen wie transformati­ves Lernen und Lehren, Arbeitsbedingungen, Persönlichkeitsbildung, kreative Räume und partizipative Forschung. Die Ergebnisse der erarbeiteten Szenarien werden von Experten aus Zivilgesellschaft und Hochschule diskutiert und nächste Schritte geplant.

Dazu laden wir Sie herzlich in die Evangelische Akademie Tutzing ein!

Wolfgang Stark, Organisations- und Gemeindepsychologie, Universität Duisburg-Essen
Claudia Leitzmann, Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern, Nürnberg
Alix Michell, Studienleitung, Evangelische Akademie Tutzing
Jochen Wagner, Studienleitung, Evangelische Akademie Tutzing
 
 

WEBSITE ZUR TAGUNG: https://www.hochschule-gesellschaft.de

Tagungs-Programm

Freitag, 24. September 2021
Anreise ab 14.30 Uhr
15.30 UhrAnkommen und Willkommenskaffee im Foyer
16.00 UhrEinführung und Begrüßung Alix Michell
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner
Dr. Volker Meyer-Guckel
Jörg Miller
16.30 Uhr Gesellschaft im Wandel: Die Hochschulen neu erfinden? Christina Urner
und
Prof. Dr. Gabriele Gien
und
Dr. Volker Meyer-Guckel
im Gespräch mit
Prof. Dr. Wolfgang Stark
18.00 UhrAbendessen
19.15 UhrHochschulen der Zukunft: Abbild und Gestaltungsraum von Gesellschaft? Prof. Dr. Sascha Spoun
20.30 UhrBegegnungen und Gespräche in den Salons
Anreise ab 14.30 Uhr
15.30 Uhr
Ankommen und Willkommenskaffee im Foyer
16.00 Uhr
Einführung und Begrüßung Alix Michell
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner
Dr. Volker Meyer-Guckel
Jörg Miller
16.30 Uhr
Gesellschaft im Wandel: Die Hochschulen neu erfinden? Christina Urner
und
Prof. Dr. Gabriele Gien
und
Dr. Volker Meyer-Guckel
im Gespräch mit
Prof. Dr. Wolfgang Stark
18.00 Uhr
Abendessen
19.15 Uhr
Hochschulen der Zukunft: Abbild und Gestaltungsraum von Gesellschaft? Prof. Dr. Sascha Spoun
20.30 Uhr
Begegnungen und Gespräche in den Salons
Samstag, 25. September 2021
07.45 UhrAndacht in der Schlosskapelle
09.00 UhrGesellschaftliche Entwicklungen und HochschuleImpulse aus der Sicht von
Zivilgesellschaft Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Berlin
Dr. Thomas Röbke
DigitalesSupeRRRLab, Berlin
Elisa Lindinger
JugendStudentsforFuture Deutschland
Inga Thao My Bui
10.00 UhrKaffeepause
10.30 UhrWie sieht eine Hochschule der Zukunft aus? Arbeit in Szenario-Werkstätten zu Themen wie transformatives Lernen und Lehren, Arbeitsbedingungen, Persönlichkeitsbildung, kreative Räume, partizipative Forschung
Erste Phase Szenario-Werkstätten - jeweils mit Leitfragen (siehe unter "Mehr zum Thema")ca. 6 moderierte Werkstätten - jeweils mit Leitfragen
Näheres unter "Mehr zum Thema"
12.30 UhrMittagessen
14.00 UhrZweite Phase Szenario-Werkstätten
15.30 UhrKaffeepause
16.00 UhrDritte Phase Szenario-Werkstätten
18.00 UhrAbendessen
19.30 UhrDie Hochschule als Gesamtkunstwerk Künstlerische Werkstatt mit
Dr. Ariane Hagl
20.30 UhrBegegnungen und Gespräche in den Salons
07.45 Uhr
Andacht in der Schlosskapelle
09.00 Uhr
Gesellschaftliche Entwicklungen und HochschuleImpulse aus der Sicht von
Zivilgesellschaft Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Berlin
Dr. Thomas Röbke
DigitalesSupeRRRLab, Berlin
Elisa Lindinger
JugendStudentsforFuture Deutschland
Inga Thao My Bui
10.00 Uhr
Kaffeepause
10.30 Uhr
Wie sieht eine Hochschule der Zukunft aus? Arbeit in Szenario-Werkstätten zu Themen wie transformatives Lernen und Lehren, Arbeitsbedingungen, Persönlichkeitsbildung, kreative Räume, partizipative Forschung
Erste Phase Szenario-Werkstätten - jeweils mit Leitfragen (siehe unter "Mehr zum Thema")ca. 6 moderierte Werkstätten - jeweils mit Leitfragen
Näheres unter "Mehr zum Thema"
12.30 Uhr
Mittagessen
14.00 Uhr
Zweite Phase Szenario-Werkstätten
15.30 Uhr
Kaffeepause
16.00 Uhr
Dritte Phase Szenario-Werkstätten
18.00 Uhr
Abendessen
19.30 Uhr
Die Hochschule als Gesamtkunstwerk Künstlerische Werkstatt mit
Dr. Ariane Hagl
20.30 Uhr
Begegnungen und Gespräche in den Salons
Sonntag, 26. September 2021
07.45 UhrAndacht in der Schlosskapelle
09.00 UhrPitches und Feedback SessionErgebnisse der Szenario-Werkstätten
Prof. Dr. Klaus Sailer, Hochschulnetzwerk, Stifterverband und Inputgebenden
10.00 UhrPause
10.30 UhrVom Szenario zur Umsetzung - AusblickProf. Dr. Harald Lesch
12.00 UhrAbschlussdiskussion (Fishbowl)mit den Inputgebenden (Jugend, Digitales, Zivilgesellschaft), den Teilnehmenden und Prof. Dr. André Bleicher, Inga Thao My Bui, Claudia Leitzmann und Prof. Dr. Ulrich Schrader
12.30 UhrEnde der Tagung mit dem Mittagessen
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SZENARIO-WERKSTÄTTEN
Die folgenden Szenarien wurden aus den vorbereitenden Veranstaltungen und Prozessen (online Dialoge „Wissen in Bewegung“ – online World Café – online Diskurse und Interviews) für die Tutzinger Tagung extrahiert. In der Website zur Tagung https://www.hochschule-gesellschaft.de werden bis zur Tagung kontinuierlich Informationen zu den Referierenden und aus den Veranstaltungen zur Vorbereitung der Tagung eingestellt.
Jede Szenario-Werkstatt hat während der Tagung drei Zeitslots zur Besprechung und „pitcht“ ihre Ergebnisse am Sonntag im Plenum (siehe Programm-Ablauf).
Die Diskussion und Bewertung der Ergebnisse der Werkstätten am letzten Tagungstag dient zur gemeinsamen Entscheidung, welche Szenarien nach der Tagung weiterentwickelt werden sollten
Wir bitten Alle, sich für eine der Szenario-Werkstätten (1. Wahl - 2. Wahl) vorab zu entscheiden (s. Homepage) und dies dem Veranstalter mitzuteilen (per E-Mail an niedermaier@ev-akademie-tutzing.de)
07.45 Uhr
Andacht in der Schlosskapelle
09.00 Uhr
Pitches und Feedback SessionErgebnisse der Szenario-Werkstätten
Prof. Dr. Klaus Sailer, Hochschulnetzwerk, Stifterverband und Inputgebenden
10.00 Uhr
Pause
10.30 Uhr
Vom Szenario zur Umsetzung - AusblickProf. Dr. Harald Lesch
12.00 Uhr
Abschlussdiskussion (Fishbowl)mit den Inputgebenden (Jugend, Digitales, Zivilgesellschaft), den Teilnehmenden und Prof. Dr. André Bleicher, Inga Thao My Bui, Claudia Leitzmann und Prof. Dr. Ulrich Schrader
12.30 Uhr
Ende der Tagung mit dem Mittagessen
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SZENARIO-WERKSTÄTTEN
Die folgenden Szenarien wurden aus den vorbereitenden Veranstaltungen und Prozessen (online Dialoge „Wissen in Bewegung“ – online World Café – online Diskurse und Interviews) für die Tutzinger Tagung extrahiert. In der Website zur Tagung https://www.hochschule-gesellschaft.de werden bis zur Tagung kontinuierlich Informationen zu den Referierenden und aus den Veranstaltungen zur Vorbereitung der Tagung eingestellt.
Jede Szenario-Werkstatt hat während der Tagung drei Zeitslots zur Besprechung und „pitcht“ ihre Ergebnisse am Sonntag im Plenum (siehe Programm-Ablauf).
Die Diskussion und Bewertung der Ergebnisse der Werkstätten am letzten Tagungstag dient zur gemeinsamen Entscheidung, welche Szenarien nach der Tagung weiterentwickelt werden sollten
Wir bitten Alle, sich für eine der Szenario-Werkstätten (1. Wahl - 2. Wahl) vorab zu entscheiden (s. Homepage) und dies dem Veranstalter mitzuteilen (per E-Mail an niedermaier@ev-akademie-tutzing.de)

Mehr zum Thema


SZENARIO-WERKSTÄTTEN
Die folgenden Szenarien wurden aus den vorbereitenden Veranstaltungen und Prozessen (online Dialoge ‚Wissen in Bewegung‘ - online World Café – online Diskurse und Interviews) für die Tutzinger Tagung extrahiert. In der Website zur Tagung https://www.hochschule-gesellschaft.de werden bis zur Tagung kontinuierlich Informationen zu den Referierenden und aus den Veranstaltungen zur Vorbereitung der Tagung eingestellt.

Jede Szenario-Werkstatt hat während der Tagung drei Zeitslots am Samstag dem 25.09.2021 Zeit zur Besprechung und ‚pitcht‘ ihre Ergebnisse am Mittwoch im Plenum und vor den geladenen Expert*innen (siehe Programm-Ablauf).

Die Diskussion und Bewertung der Ergebnisse der Werkstätten am letzten Tagungstag dient zur gemeinsamen Entscheidung, welche Szenarien nach der Tagung weiterentwickelt werden sollten.

Wir bitten alle Teilnehmer*innen, sich für eine der Szenario-Werkstätten (1. Wahl - 2. Wahl) vorab zu entscheiden und dies dem Veranstalter mitzuteilen (niedermaier@ev-akademie-tutzing.de)

SZENARIO 1 – GOVERNANCE
Moderation: Jörg Miller/ Prof. Dr. Ulrich Schrader
Experte: Prof. Dr. André Bleicher

Hochschulen als Orte dialogischen Wissenstransfers zwischen Zivilgesellschaft und Hochschule werden bedeutsamer. Das äußert sich in

  • dem Aufkommen interdisziplinärer Fragestellungen aus Politik/Zivilgesellschaft. Diese treffen auf Hochschulen mit ihrer disziplinären Logik und Ausdifferenzierung
  • einer Umgewichtung und Verschiebung der Aufgaben von Hochschulen in allen Bereich von Lehre und Forschung bis hin zu einer sich an gesellschaftlicher Verantwortung orientierenden Profilbildung der Hochschulen
  • einer notwendigen Veränderung organisatorischer Rahmenbedingungen und Strukturen sowie der Entwicklung und dem Ausbau von Schnittstellen zwischen Hochschule und Gesellschaft.


Dieses führt zu einer zunehmenden Komplexität an den Hochschulen und stellt die Governance vor neue Herausforderungen.

SZENARIO 1 - FRAGESTELLUNG:
Was wäre für eine Hochschulleitung die Folge, wenn sich Hochschulen strategisch auf zentrale gesellschaftliche Zukunftsthemen/Herausforderungen ausrichten wollen?

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SZENARIO 2 – DIGITALISIERUNG
Moderation: Tom Sporer/Dr. Julia Sonnberger
Expertin: Elisa Lindinger

Covid-19 hat Hochschulen gezwungen innerhalb kürzester Zeit die Lehre zu digitalisieren. Zugleich haben sich Studierende und Lehrende auf analoge und digitale Weise gesellschaftlich engagiert. Es wurde deutlich, dass

  • die Vermittlung von Wissen im Studium durch digitale Lehrformate weitgehend ersetzbar ist und das Lernen bei guter Umsetzung zeitlich und örtlich flexibilisiert
  • die Anwendung des erworbenen Wissens durch Projekte an analogen und/oder digitalen Lernorten möglich ist und durch Transfer gesellschaftlichen Mehrwert schafft
  • die Reflexion über die Bedeutung gesellschaftlicher Verantwortung auch im digitalen Raum stattfinden kann und ethische Fragestellungen in die Lehre einbezieht
  • sich die Rollen von Lehrenden und Studierenden verändern und neue Formate der Gestaltung digitaler Lehre und gesellschaftlichen Transfers ko-kreativ entwickelt werden
  • sich der Bildungsauftrag erweitert und die Expertise aus der Wissenschaft sich verstärkt in den öffentlichen Diskurs zu gesellschaftlichen Herausforderungen einbringt.

SZENARIO 2 - FRAGESTELLUNG:
Was wäre, wenn die ‚erzwungene‘ Digitalisierung im Umgang mit Covid-19 zu einer Neuausrichtung der Lehre an Hochschulen führt, die Lernen durch Engagement in gesellschaftlich relevanten Projekten zu einer „neuen Normalität“ macht?

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SZENARIO 3 – NACHHALTIGE ZUKUNFTSGESTALTUNG UND KREATIVES WIRTSCHAFTEN
Moderation: Prof. Dr. Henrike Mattheis/ Prof. Dr. Isabell Osann
Experte: Dr. Volker Meyer-Guckel

Transformative Lehre benötigt in manchen Fällen auch neue Narrative, die die Ausrichtung auf einen gesellschaftlichen Wandel unter Nachhaltigkeitsbedingungen befördern. Das bedeutet unter anderem

  • Innovation und kreatives Wirtschaften unter der Nachhaltigkeitsperspektive neu zu denken, und zu fragen,
  • Welche Formen gemeinwohlorientierten Wirtschaftens jenseits der Ausrichtung auf Gewinnmaximierung denkbar ist?
  • An einzelnen Hochschulen existieren bereits spezielle Studiengänge zur Zukunftsgestaltung, die vernetzt ein gemeinsames Bild ergeben können.
     

SZENATIO 3 - FRAGESTELLUNG:
Wie kann Hochschule die gemeinsame Gestaltung unserer zukünftigen Gesellschaft mit Blick auf das kreative, nachhaltige Wirtschaften unterstützen?

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SZENARIO 4 – THIRD MISSION
Moderation: Julia Derkau
Experte: Dr. Thomas Röbke

 

Viel ist in den letzten Jahren die Rede von der gesellschaftlichen Verantwortung die Rede, sozusagen als dritte Mission neben Forschung und Lehre. Dahinter steckt auch die Kritik, Hochschulen begnügten sich mit dem vielzitierten Elfenbeinturm.

Viele Lehrende haben sich in Eigenregie auf den Weg gemacht und Formate wie Service Learning, Reallabore, Campus Community Partnerships etc. entwickelt.

Eine institutionelle Verankerung der Third Mission hat Auswirkungen auf

  • das Zusammenspiel zwischen den Fakultäten und der Hochschulleitung und -entwicklung
  • den Zweck von Hochschulen, der neben Forschung und Lehre um die gesellschaftliche Verantwortung als Third Mission erweitert wird
  • auf intersektorale Kooperationen.

SZENARIO 4 - FRAGESTELLUNG:
Wie kann Gesellschaftliche Verantwortung von Hochschulen als Third Mission im Selbstverständnis von Hochschulen verankert werden?

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SZENARIO 5 – DIE ROLLE VON KUNST UND KREATIVITÄT FÜR DIE HOCHSCHULE DER ZUKUNFT
Moderation: Ariane Hagl

Die großen Fragen unserer Zeit erfordern Transdisziplinarität innerhalb der Universität, aber auch eine andere Rolle der Universität innerhalb der Gesellschaft.

Transdisziplinäre und transformative Formate und Methoden integrieren die kreative und künstlerische Dimension der Existenz, das bedeutet keine Abkehr vom Anspruch der Rationalität, sondern eine Erweiterung.

  • Damit Transdisziplinarität gelingen kann, müssen Kreativität und offene Kommunikationsformate auch in die Lehrmethoden der Fachdisziplinen einziehen
  • Gefordert sind eigene Formate zugänglich für Studierende aus allen Fachdisziplinen, in denen Kreativität, künstlerischer Ausdruck und offene Kommunikation zentral sind.
  • Junge Menschen brauchen Plätze, an denen sie ihr Potential entfalten können, miteinander lernen „Neues“ zu entwickeln und „Unmögliches“ zu wagen. Dort können sich auch ihre Persönlichkeit bilden und ihre Reflexions - und Handlungsfähigkeit schärfen.

SZENARIO 5 - FRAGESTELLUNGEN:
Welche Rolle spielen künstlerische und kreative Formate bei der Weiterentwicklung der Hochschule im Blick auf die großen Fragen unserer Zeit?
Wie können sich Persönlichkeit und Reflexionsfähigkeit dort entwickeln?

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SZENARIO 6 – LERNRÄUME ZWISCHEN HOCHSCHULE UND ZIVILGESELLSCHAFT
Moderation: Claudia Leitzmann, Erik Bertram, Dr. Tanja Kohn

Eine zukünftige Gesellschaft benötigt Lernräume, in denen sich akademisches Wissen und Erfahrungswissen aus der Praxis/Zivilgesellschaft auf gleicher Augenhöhe begegnen und sich gegenseitig anregen. Dazu gehört,

  • dass Hochschulen nicht nur Ausbildungs-Institutionen, sondern Teil von Bildungsinstitutionen für regionalen/gesellschaftlichen Wandel werden können,
  • dass ‚dritte Räume‘ als Lernräume so gestaltet werden, dass Zivilgesellschaft und Hochschule gemeinsam lernen können

SZENARIO 6 - FRAGESTELLUNG:
Wie sehen gesellschaftliche Lernräume der Zukunft aus, in denen sich akademisches Wissen und zivilgesellschaftliche Erfahrung gleichberechtigt begegnen und weiterentwickeln?



Weitere Informationen auf der Website zur Tagung: https://hochschule-der-zukunft.org

 

Referierende

Prof. Dr. André Bleicher, Präsident, Hochschule Biberach
Inga Thao My Bui, Mitgründerin Students For Future, Universität Mainz
Prof. Dr. Gabriele Gien, Präsidentin, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Ariane Hagl, Künstlerin und Diplom-Psychologin, München
Prof. Dr. Harald Lesch, Astrophysik, Ludwig-Maximilians-Universität München, Naturphilosophie, Hochschule für Philosophie München, Wissenschaftsjournalist, Fernsehmoderator
Elisa Lindinger, Mitgründerin von Superrr Lab, Berlin
Dr. Volker Meyer-Guckel, stellv. Generalsekretär Stifterverband für die Wissenschaft, Berlin
Jörg Miller, Universität Duisburg-Essen, Sprecher Hochschulnetzwerk Bildung durch Verantwortung
Dr. Thomas Röbke, Sprecher, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Berlin
Prof. Dr. Klaus Sailer, Strascheg Center for Entrepreneurship, München
Prof. Dr. Ulrich Schrader, University of Applied Sciences, Sprecher Hochschulnetzwerk Bildung durch Verantwortung, Frankfurt am Main
Prof. Dr. Sascha Spoun, Präsident, Leuphana Universität Lüneburg
Christina Urner, Arbeiterkind.de gGmbH

Preise & Informationen

VERANSTALTUNGSLEITUNG
Alix Michell, Evangelische Akademie Tutzing

ORGANISATION & INFORMATION
Rita Niedermaier, E-Mail: niedermaier@ev-akademie-tutzing.de; Tel. 08158 251-128. Ihre Anfragen zu der Veranstaltung erreichen uns in der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Anmeldung
Ihre Anmeldung erbitten wir über das Online-Formular auf unserer Homepage. Sie wird von uns bestätigt, ist verbindlich und Voraussetzung für die Teilnahme. Anmeldeschluss Tagung: 10. 09. 2021.

Abmeldung
Sollten Sie an der Teilnahme verhindert sein, bitten wir bis spätestens 17. 09. 2021 um entsprechende schriftliche Benachrichtigung. Danach werden Ihnen 50 % des vollen Preises, am Tag des Veranstaltungsbeginns 100 % der von Ihnen bestellten Leistungen in Rechnung gestellt. Nach Abmeldefrist entfällt der Anspruch auf Ermäßigung. Sie erhalten von uns eine schriftliche Bestätigung über den Eingang Ihrer Abmeldung. Wir empfehlen den Abschluss einer Seminar-Versicherung.

Preise pro Person für die gesamte Veranstaltungsdauer:

Vortragsgebühr                                                                                                75.– €
Ermäßigt für Mitglieder des Hochschulnetzwerks                                          55.– €
(zzgl. Kaffee/Tee/Kuchen auch bei Teilnahme ohne Verpflegung à 4.– €)

Vollpension
– im Einzelzimmer                                                                                         182.– €
– im Zweibettzimmer                                                                                     138.– €
– im Zweibettzimmer als EZ                                                                          198.– €

Kurzzeitzuschlag für eine Übernachtung                                                         10.– €
Verpflegung (ohne Übernachtung/Frühstück)                                                  62.– €

Wir bitten um Begleichung bei Anreise durch Barzahlung oder EC-Karte. Bestellte und nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht rückvergütet werden.

Die Tagung wird zu einem erheblichen Teil aus Kirchensteuermitteln finanziert.
 
Sonderkost
Gerne bietet unsere Küche gegen einen Aufpreis von 10.– € pro Person & Veranstaltung bei streng veganem Essen, Unverträglichkeiten oder Allergien die Zubereitung einer Sonderkost an. Diese Angabe muss zusammen mit Ihrer Anmeldung erfolgen.

Preisnachlass
Auszubildende, SchülerInnen, StudentInnen (bis zum 30. Lebensjahr) und Arbeitsuchende erhalten eine Ermäßigung von 50 %. JournalistInnen wird der Teilnahmebeitrag erlassen, wenn ein aktueller Presseausweis einer ausstellungsberechtigten Organisation zusammen mit dem Auftrag zur Berichterstattung vorliegt. Eine Kopie Ihres Ausweises schicken Sie uns bitte mit Ihrer Anmeldung zu.

Die Evangelische Akademie Tutzing ist Mitglied der Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD) e.V., Berlin.

In Kooperation mit dem Hochschulnetzwerk Bildung durch Verantwortung, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Stiftung Schloss Tutzing / Schlosseuro
Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, für den Erhalt des denkmalgeschützten Gesamtensembles „Schloss und Park Tutzing“ Sorge zu tragen. Mit dem Schlosseuro (bereits in der Vortragsgebühr enthalten) unterstützen Sie deren Projekte. Möchten Sie der Stiftung darüber hinaus einen Betrag zukommen lassen, stellen wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus.

Hinweis zum Datenschutz/AGB/Hygienekonzept: www.ev-akademie-tutzing.de

Verkehrsverbindungen
Für die Planung Ihrer klimaneutralen Anreise nutzen Sie bitte das Portal Greenmobility auf unserer Homepage. Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– €) an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den vollen (nicht ermäßigten) Tagungsbeitrag einen Preisnachlass.

Bildnachweis: © Adobe Stock.com
Tagungsnummer: 0052022

Ort & Anreise

Evangelische Akademie Tutzing / Schlossstraße 2+4 / 82327 Tutzing

Planen Sie Ihre Anreise schnell und einfach bei unserem Partner Green Mobility:

 


 
Dort finden Sie alle Anreisemöglichkeiten (mit dem PKW, Nah-/Fernverkehr, …) zu uns im direkten Vergleich
mit Hilfe von Echtzeitdaten und sparen sich so die zeitaufwendige Suche bei unterschiedlichen Anbietern.
 
Die Akademie verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Deutsche Bahn bietet auch die Möglichkeit, für Fahrten zu Seminaren und Tagungen das Veranstaltungsticket (VaT) im Geschäftskundenportal "CLASSIC" bzw. in der Großkundenlösung zu buchen.
 
MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Ab München Hbf: S-Bahn S6 (Tiefgeschoss) bis Endstation Tutzing oder Regionalbahn in Richtung Garmisch
bzw. Kochel. Fußweg vom Bahnhof zur Akademie: ca. 10 Minuten – Bahnhofstraße, Hallberger Allee,
Hauptstraße, Schlossstraße.
 
Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– €) an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den vollen (nicht ermäßigten) Tagungsbeitrag einen Preisnachlass.
Bitte beachten Sie abweichende Regelungen bei einzelnen Sonderveranstaltungen, z.B. Tagungen im Jungen Forum, Tages- und Abendveranstaltungen oder Konzerte!
 
MIT  DEM PKW
Mit dem Auto fahren Sie von München auf der A95 in Richtung Garmisch bis zur Abzweigung Starnberg,
von Starnberg auf der B2 bis Traubing, danach Abzweigung links nach Tutzing.