BLICKE UND BERGE
Sie waren schon immer da: „In den Bergen wird einem nichts und alles auf einmal geschenkt. Berge können Wegweiser sein ins eigene Herz, in die eigene Seele, in das Geheimnis hinein, das wir selber sind. Der Weg in die Berge, die Wege nach oben bieten eine angemessene und aussichtsreiche Möglichkeit, die Nähe zur Natur wieder zu finden. Die Quellen entspringen oben. Auf dem Gang durch die Täler, über die Grate und schmalen Pfade, beim Suchen im weglosen Gelände, beim Klettern und Steigen, während des Gehens hinauf und hinab, kann man wieder zu sich selbst finden, wenn man drauf und dran ist, sich selbst zu verlieren. Man kann auch verschüttete Wege zu anderen entdecken." (Michael Albus)
Sie waren schon immer da: „In den Bergen wird einem nichts und alles auf einmal geschenkt. Berge können Wegweiser sein ins eigene Herz, in die eigene Seele, in das Geheimnis hinein, das wir selber sind. Der Weg in die Berge, die Wege nach oben bieten eine angemessene und aussichtsreiche Möglichkeit, die Nähe zur Natur wieder zu finden. Die Quellen entspringen oben. Auf dem Gang durch die Täler, über die Grate und schmalen Pfade, beim Suchen im weglosen Gelände, beim Klettern und Steigen, während des Gehens hinauf und hinab, kann man wieder zu sich selbst finden, wenn man drauf und dran ist, sich selbst zu verlieren. Man kann auch verschüttete Wege zu anderen entdecken." (Michael Albus)
Seit Kindheitstagen gehören Berge zu den Landschaften des Lebens. In ihrer Stille drängen sie sich nicht auf. Manchmal wächst an ihrer Höhe der eigene Mut. Von Urzeiten an eignet Bergen eine spirituelle Dimension. Auf ihren Gipfeln verschmelzen die Grenzen von Himmel und Erde. Der Psalmist der hebräischen Bibel bekennt: „Zu den Bergen erhebe ich meine Augen. Woher kommt mir Hilfe?". Viele Komponisten haben diesen Satz vertont, bis hin zu Arvo Pärt in seinem „Wallfahrts-Lied." Jesus fügt seine Anliegen in einer Berg-Rede zusammen.
Die Tagung wirft im Sinne des Titels – ein Zitat von Rose Ausländer – vielfältige Blicke: Die Weltliteratur entdeckt Berge in allen fünf Kontinenten.
Frühe Kulturen bewahren die Erinnerung an ihre „heiligen Berge." Die Bibel verblüfft mit eindrücklichen Berg-Erzählungen. Menschliche Beziehungen wirken manchmal wie ein unbezwingbarer Berg mit unbeschreiblichen Glücksmomenten des Besteigens. Von Gipfeln öffnen sich einzigartige Blickachsen. Die Augen bilden die entscheidende Brücke zwischen Berg und Mensch. Die Faszination des Sehens und das Geheimnis der Berge wollen wir in der Tagung auf uns wirken lassen. Vielfältige Pfade des Verstehens erwarten die Gäste: Film und Vortrag, szenische Lesung und Ressourcen-Übung, Bild-Meditationen und Diskussionen. Ein entschleunigtes Tagesprogramm läßt viel Zeit für eigene Blicke auf den See und die Berge. Angeregte Diskussionen und entspannte Gespräche in den Salons führen zueinander und zu neuen Einsichten.
Frühe Kulturen bewahren die Erinnerung an ihre „heiligen Berge." Die Bibel verblüfft mit eindrücklichen Berg-Erzählungen. Menschliche Beziehungen wirken manchmal wie ein unbezwingbarer Berg mit unbeschreiblichen Glücksmomenten des Besteigens. Von Gipfeln öffnen sich einzigartige Blickachsen. Die Augen bilden die entscheidende Brücke zwischen Berg und Mensch. Die Faszination des Sehens und das Geheimnis der Berge wollen wir in der Tagung auf uns wirken lassen. Vielfältige Pfade des Verstehens erwarten die Gäste: Film und Vortrag, szenische Lesung und Ressourcen-Übung, Bild-Meditationen und Diskussionen. Ein entschleunigtes Tagesprogramm läßt viel Zeit für eigene Blicke auf den See und die Berge. Angeregte Diskussionen und entspannte Gespräche in den Salons führen zueinander und zu neuen Einsichten.
Berge neu zu sehen als Skulpturen der Schöpfung und neu zu staunen über die Fähigkeiten des Sehens, dafür sind die ersten Tage der Karwoche 2018 eine Chance. Wir laden Sie herzlich dazu in das Schloss Tutzing ein.
Pfr. Udo Hahn, Direktor, Evangelische Akademie Tutzing
Dr. med. Elisabeth Kohler, Ärztliche Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin
Dr. phil. Oliver Kohler, Historiker und Schriftsteller
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