„SELIG SIND, DIE FRIEDEN STIFTEN.“
Ohne ihn – den Frieden – ist alles nichts. Er ist geradezu die Voraussetzung für individuelles Wohlergehen, für soziale, wirtschaftliche, gesellschaftliche Entwicklung und politische Teilhabe. In diesem Bewusstsein setzen sich die Kirchen nach zwei Weltkriegen für einen „gerechten Frieden“ ein. Und für Bemühungen, einen wirklichen Pazifismus im Denken und Handeln zu verankern.
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 hat die politischen Verhältnisse in Europa und in der Welt einschneidend verändert. Er führt schmerzlich vor Augen, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist und die Bedrohung durch totalitär verfasste Staaten in Europa unterschätzt wurde.
Wer den Frieden will, muss den Frieden vorbereiten, muss ihn wahren, fördern und erneuern. Wie kann das in Zeiten des Ukraine-Krieges gelingen? In unserer Tagung fragen wir vor dem Hintergrund der Bergpredigt – „Selig sind, die Frieden stiften“ – nach biblischen Perspektiven. Und danach, was dies für die Friedensethik der Kirchen bedeutet, wie sie sich seit 1945 entwickelt hat. In diesem Zusammenhang steht insbesondere die Haltung der Russisch-Orthodoxen Kirche sowie der Weltorthodoxie zum Krieg auf dem Prüfstand. Was sind aus der Sicht christlicher Sozialethik konzeptionell neue Herausforderungen für eine zukunftsfähige Friedensstrategie?
Zur Diskussion dieser und vieler weiterer Fragen laden wir Sie herzlich zu unserer Ökumene-Tagung in das Schloss Tutzing ein!
Pfr. Udo Hahn, Direktor, Evangelische Akademie Tutzing
PD Dr. Achim Budde, Direktor, Katholische Akademie in Bayern
Die Evangelische Akademie Tutzing ist
Mitglied der Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD) e.V., Berlin
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