„Radical Resilience“ ist ein Filmprojekt für alle, die sich in sozialen oder ökologischen Bewegungen engagieren. Das Muster scheint in vielen Bewegungen und sozial-ökologischen Kämpfen dasselbe zu sein: Einzelne Situationen und/oder die Aufgabenlast sind zu überfordernd, Menschen muten sich über längere Zeiträume zu viel zu, der Druck wird zu stark. Viele werden dabei geschwächt von Herausforderungen wie Traumata und Burnout, nicht-nachhaltigen Formen des Aktivismus, gesellschaftlichen Verhältnissen, dem Fehlen von unterstützenden Strukturen, ungelösten Konflikten und Repressionen.
Die Aktivist:innen Lian und Delila fragen in ihrem Film: Wieso verlassen so viele Menschen soziale und ökologische Bewegungen? Welche persönlichen Faktoren tragen dazu bei, und was ist unseren Gruppendynamiken geschuldet? Wie wiederholen wir Mechanismen der Gesellschaft, die wir verändern wollen in unseren politischen Gruppen? Was kann uns helfen, widerstandsfähiger zu werden? Wie können wir diversere Bewegungen aufbauen und tiefergehenden Wandel bewirken? Und wie kommen wir vom individualisierten Konzept der Selbstfürsorge zu einer Kultur der kollektiven Fürsorge und Solidarität?
Im Film „Radical Resilience“ teilen zahlreiche Aktivist:innen aus verschiedenen Kontexten und Bewegungen ihre Erfahrungen mit Burnout und Resilienz. Im Anschluss an die Filmvorführung sprechen die Aktivist:innen und Filmemacher:innen Delila und Lian darüber, wie Bewegungen stark und nachhaltig bleiben können.
Herzliche Einladung, zum Zuhören, Fragen oder Teilen, in den kleinen Kinosaal in der Goethestraße 28 in München!
Katharina Hirschbrunn, Evangelische Akademie Tutzing
Barbara Hepp, Evangelische Stadtakademie München
Manuel Schneider, Münchner Forum Nachhaltigkeit
Mitveranstalter: