Meine Stadt

Meine Stadt

28. - 29. März 2014

Inhalt

"ACH, ÄÄ NERMBÄRCHER, ÄÄ BEYDDÄLLÄSBOU"*

„Meine Stadt“? In jedem Formular kommt die Frage: geboren, wo? So wenig wie den eigenen Leib und den Namen sucht ein Mensch sich seinen Geburtsort aus. Und so viel ursprünglich wie lebenslang ist der Mensch dann halt ein gebürtiger ... Nürnberger – oder nicht.

Im Fall der Noris, da sind sich alle Nürnberger wohl einig, ist das ein guter Zufall. Wen das Geschick net „fränggisch“ gemacht hat, der kommt längst aus aller Welt. Das örtliche Multikulti der Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund ist ein mannigfaltiges Gewebe aus Lebenswelten, Milieus, Kolorits und Atmosphären. Spätestens beim „Glubb“, dem 1. FC Nürnberg, finden die Verschiedensten dann auch zum geballten Glück gemeinsamen Spiels.

Die Noris, was waren wir selig in der Heimatkunde: Kultur aus Kaisern, Rittern, Bürgern, Kaufleuten, Handwerkern, Gelehrten, Künstlern und Köstlichkeiten zwischen „Broudworschd und Lebkoung“. Doch auch das Idyll verklärter Vergangenheit trügt: die altehrwürdige Freie Reichsstadt war, trotz Reformation und Aufklärung, Aufmarschplatz der Nazi-Barbarei.

Seither ist Nürnberg im Wandel. Menschenrechte statt Terror. Klassische Industrien sind verschwunden, die Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft schafft neue Strukturen. Kultur von der Oper über Museen zu Bardentreffen oder Blauer Nacht: „nei in die Schdaddd“ heißt zugleich „naus“ in die Frankenmetropolregion Nürnberg, Fürth, Erlangen – mitten in Europa.

„Meine Stadt!“ Was bringt, fordert, ermöglicht eine solidarische Zukunft?
Zum Gespräch über Nürnberg laden wir alle Interessierten sehr herzlich ein ins Stadtmuseum Fembohaus.

Prof. Dr. Julia Lehner, Kulturreferentin der Stadt Nürnberg
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner, Evangelische Akademie Tutzing


* Dialekt: „Ach, ein Nürnberger, ein Peterlesbub!“

Tagungs-Programm

Freitag, 28. März 2014
Anreise ab 15.00 Uhr
15.30 UhrKaffee und Tee im Stadtmuseum Fembohaus
16.30 UhrMeine StadtBegrüßung und Einführung
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner
16.15 UhrGrußwort
Brigitte Korn
16.30 UhrNationalitäten – Ethnien – MigrationDr. Manfred Schmidt
17.15 UhrMeine Politik ist der Ball„Der Glubb“ – 1. FC Nürnberg in Geschichteund Gegenwart
Hans Meyer
18.00 UhrAbendimbiss
19.30 Uhr„Von nah und fern.“Zugewandert in die Reichsstadt NürnbergAusstellungseröffnung
Prof. Dr. Julia Lehner
22.00 UhrEmpfang mit BesichtigungGetränke und Snacks
Anreise ab 15.00 Uhr
15.30 Uhr
Kaffee und Tee im Stadtmuseum Fembohaus
16.30 Uhr
Meine StadtBegrüßung und Einführung
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner
16.15 Uhr
Grußwort
Brigitte Korn
16.30 Uhr
Nationalitäten – Ethnien – MigrationDr. Manfred Schmidt
17.15 Uhr
Meine Politik ist der Ball„Der Glubb“ – 1. FC Nürnberg in Geschichteund Gegenwart
Hans Meyer
18.00 Uhr
Abendimbiss
19.30 Uhr
„Von nah und fern.“Zugewandert in die Reichsstadt NürnbergAusstellungseröffnung
Prof. Dr. Julia Lehner
22.00 Uhr
Empfang mit BesichtigungGetränke und Snacks
Samstag, 29. März 2014
09.15 UhrVon der „Stadt der Reichstage“ zur „Stadt des Friedensund der Menschenrechte“Befunde zur Erinnerungskultur an den Nationalsozialismusin Nürnberg
Prof. Dr. Charlotte Bühl-Gramer
10.00 UhrNürnberg ist die Oma unter Deutschlands GroßstädtenDie reformatorische Stadt und ihre Zukunft
Pfr. Heinrich Weniger
10.45 UhrKaffeepause
11.00 UhrBildung in der StadtPD Dr. Manfred Metzger
11.45 UhrDie Stadt Nürnberg – ein PorträtDr. Sybille Krafft
12.30 UhrMittagspause
14.00 UhrMigration als zentraler Aspekt der ReichsstadtgeschichteEinführung in die Ausstellungsthematik
Brigitte Korn
Führung in Gruppen und Kaffee
16.00 UhrEuropäische Metropolregion Nürnberg – One out ofElevenProf. Dr. Klaus Wübbenhorst
16.45 UhrDie Stadt als zukünftige SolidargesellschaftNürnberg als Modell in der Metropolregion MittelfrankensSchlusswort
Dr. Klemens Gsell
09.15 Uhr
Von der „Stadt der Reichstage“ zur „Stadt des Friedensund der Menschenrechte“Befunde zur Erinnerungskultur an den Nationalsozialismusin Nürnberg
Prof. Dr. Charlotte Bühl-Gramer
10.00 Uhr
Nürnberg ist die Oma unter Deutschlands GroßstädtenDie reformatorische Stadt und ihre Zukunft
Pfr. Heinrich Weniger
10.45 Uhr
Kaffeepause
11.00 Uhr
Bildung in der StadtPD Dr. Manfred Metzger
11.45 Uhr
Die Stadt Nürnberg – ein PorträtDr. Sybille Krafft
12.30 Uhr
Mittagspause
14.00 Uhr
Migration als zentraler Aspekt der ReichsstadtgeschichteEinführung in die Ausstellungsthematik
Brigitte Korn
Führung in Gruppen und Kaffee
16.00 Uhr
Europäische Metropolregion Nürnberg – One out ofElevenProf. Dr. Klaus Wübbenhorst
16.45 Uhr
Die Stadt als zukünftige SolidargesellschaftNürnberg als Modell in der Metropolregion MittelfrankensSchlusswort
Dr. Klemens Gsell

Referierende

Prof. Dr. Charlotte Bühl-Gramer, Didaktik der Geschichte, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Friedrich-Alexande Universität Erlangen-Nürnberg
Dr. Klemens Gsell, 3. Bürgermeister der Stadt Nürnberg
Brigitte Korn, Leiterin des Stadtmuseums Fembohaus, Nürnberg
Dr. Sybille Krafft, Historikerin, Filmemacherin, Bayerisches Fernsehen, Redaktion Unter Unserm Himmel, Icking
Prof. Dr. Julia Lehner, Kulturreferentin der Stadt Nürnberg
PD Dr. Hans-Dieter Metzger, Amt für berufliche Schulen der Stadt Nürnberg, Leitung Übergangsmanagement SCHLAU, Nürnberg
Hans Meyer, Bundesligatrainer, eh. auch des 1.FC Nürnberg, Vorstandsmitglied Borussia Mönchengladbach, Nürnberg
Dr. Manfred Schmidt, Präsident des BAMF Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Nürnberg
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner, Evangelische Akademie Tutzing
Pfr. Heiner Weniger, Systematische Theologie, Kunst + Kirche, St. Egidien, Nürnberg
Prof. Dr. Klaus Wübbenhorst, Wirtschaftsvorsitzender der Europäischen Metropolregion Nürnberg; Ehrenpräsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken, Nürnberg

Preise & Informationen

Tagungsleitung
Kulturreferat der Stadt Nürnberg
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner, Evangelische Akademie Tutzing

Tagungsorganisation
Maria Wolff, Telefon: 08158 251-123, Telefax: 08158 99 64 23 Email: wolff@ev-akademie-tutzing.de, beantwortet Ihre Anfragen zu der Veranstaltung in der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr
bis 12.00 Uhr.

Anmeldung
bitte schriftlich per E-mail (Tagungsorganisation). Ihre Anmeldung ist verbindlich, sollten Sie von uns nicht spätestens eine Woche vor Tagungsbeginn eine Absage
wegen Überbelegung erhalten. Eine Anmeldebestätigung erfolgt nur auf Wunsch. Anmeldeschluss ist der 21. März 2014.

Abmeldung
Sollten Sie kurzfristig an der Teilnahme verhindert sein, bitten wir bis spätestens zum 21. März 2014 um entsprechende schriftliche Benachrichtigung, andernfalls werden Ihnen 50 % des vollen Preises,
mit Tagungsbeginn 100 % der von Ihnen bestellten Leistungen in Rechnung gestellt. Nach Abmeldefrist entfällt der Anspruch auf Ermäßigung. Sie erhalten von uns eine schriftliche Bestätigung über
den Eingang Ihrer Abmeldung. Zu Ihrer Buchung empfehlen wir den Abschluss einer Seminar-Versicherung.

Preise
für die gesamte Tagungsdauer:
Teilnahmebeitrag 45.– €

Wir bitten um Begleichung bei Anreise durch Barzahlung. Bestellte und nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht rückvergütet werden.

Preisnachlass
Auszubildende, SchülerInnen, StudentInnen (bis zum 30. Lebensjahr) und Arbeitslose erhalten eine Ermäßigung von 50 %. JournalistInnen wird der Teilnahmebeitrag erlassen, wenn der Presseausweis von einer ausstellungsberechtigten Organisation vorliegt. Eine Kopie Ihres Ausweises schicken Sie uns bitte mit Ihrer Anmeldung zu.

Übernachtung
Buchen Sie bitte selbst unter Congress- und Tourismus- Zentrale
Nürnberg: Tel.: 0911-23360 oder unter www.tourismus.nuernberg.de

Kooperationspartner
Kulturreferat der Stadt Nürnberg

Die Tagung wird zu einem erheblichen Teil aus Kirchensteuermitteln finanziert.

Veranstaltungsort
Stadtmuseum Fembohaus
Burgstraße 15
90403 Nürnberg

Verkehrsverbindung
Buslinie 36: Haltestelle Burgstraße
U1/ U11: Haltestelle Lorenzkirche, Ausgang in Richtung Hauptmarkt. Parkmöglichkeit für PKW: Parkhaus Hauptmarkt, Augustinerstraße 4, 90403 Nürnberg, Mo bis So durchgehend geöffnet.
Zufahrt: Vom Westtorgraben durch das Hallertor in die Augustinerstraße. Achten Sie auf das Parkleitsystem.
Günstige S-Bahn bzw. Zugverbindungen: www.bahn.de

Bildnachweis: Joerg Horn /galerie.chip.de; wikipedia.de;
www.nuernberg.de/internet/pr/bildarchiv; Sinwellturm auf der
Kaiserburg, Foto: Herbert Liedel / CTZ Nürnberg
Tagungsnummer: 0452014