WIE WÜRDEN WIR UNSEREN LÄNDLICHEN LEBENSRAUM 2035 GERN GESTALTET HABEN?
Die gesellschaftliche Transformation zu Klimaneutralität stellt auch ländliche Räume vor große Herausforderungen. Sowohl die Mobilitätswende als auch Initiativen zur Energieerzeugung aus regenerativen Energiequellen – etwa beim geplanten Ausbau der Windkraft – fordern Antworten auf dringende Fragen: Wie beschleunigen wir den Ausbau erneuerbarer Energie? Wie gelingt das möglichst im Konsens?
Eine wichtige Rolle für nötige Veränderungen könnte der Landes- und Regionalplanung zukommen. In dem sie alle staatlichen und nicht-staatlichen Akteure mit einbezieht, könnte sie eine integrale Perspektive einnehmen. Wir diskutieren, welche institutionellen Settings (Regeln) und welche Art der Begleitung diese gesellschaftlichen Transformationsprozesse brauchen.
Gesprächsarenen sind für Transformationsprozesse wichtig. Bei unserer Tagung werden wir selbst eine gestalten und fragen: Wenn wir uns ins Jahr 2035 versetzen, was werden wir dann bereits umgesetzt haben? Welche Meilensteine werden wir in einer „Rückwärtserzählung" gesetzt haben und auf was kommt es dabei an?
Wir laden Sie ein in unser Ideenlabor aus Impulsen und Diskussionen, um gemeinsam Hürden auf dem Weg zu einer zügigeren Transformation in den Blick zu nehmen und Wege zur Veränderung aufzuzeigen. Folgende Fragen werden uns leiten: Wie kommen wir zu einer neuen Dynamik der Veränderung und wie gelingt es, Aktivitäten von Pionieren in die Breite zu bringen? Wie kann Leben in ländlichen Räumen vielleicht sogar durch suffiziente, genügsamere Lebensgestaltung gestaltet werden? Welche Rolle kommt den lokalen Kreisläufen zu?
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Dr. Martin Waßink
Evangelische Akademie Tutzing
Prof. Dr. Manfred Miosga
Bayerische Akademie Ländlicher Raum e.V.