DER SCHNITT ALS RHYTHMUSGEBER
„Im Schneideraum kann ein Film leben oder sterben. Im besten Fall beginnt er zu existieren, zu atmen – Bilder werden vom Material zur Erzählung." Mit diesen Worten beginnt Katja Nicodemus in der ZEIT eine Würdigung der Film-Editorin Bettina Böhler. Anlass war Böhlers Arbeit an Christian Petzolds Film „Transit".
Bettina Böhler gilt in ihrem Metier als „Meisterin der Montage" (Katja Nicodemus). Ihre Werke sind vom „unsichtbaren Schnitt" geprägt. Dieser lenkt die Aufmerksamkeit auf Erzählung und Atmosphäre. Böhler ist in diesem Jahr Ehrengast des Internationalen Fünf Seen Filmfestivals – und Gesprächspartnerin in einer Veranstaltung der Evangelischen Akademie Tutzing. Im Interview mit dem Journalisten Moritz Holfelder wird es u.a. um diese Fragen gehen: Wie wird das Filmmaterial zusammengefügt? Was wird weggelassen – und aus welchem Grund? Was ist nötig für die Dramatik oder Aussage eines Films? Aktuell ist sie im Kino als Co-Regisseurin des Films „Auf der Suche nach Ingmar Bergman", in Zusammenarbeit mit Margarethe von Trotta und Felix Moeller, vertreten.
„Im Schneideraum kann ein Film leben oder sterben. Im besten Fall beginnt er zu existieren, zu atmen – Bilder werden vom Material zur Erzählung." Mit diesen Worten beginnt Katja Nicodemus in der ZEIT eine Würdigung der Film-Editorin Bettina Böhler. Anlass war Böhlers Arbeit an Christian Petzolds Film „Transit".
Bettina Böhler gilt in ihrem Metier als „Meisterin der Montage" (Katja Nicodemus). Ihre Werke sind vom „unsichtbaren Schnitt" geprägt. Dieser lenkt die Aufmerksamkeit auf Erzählung und Atmosphäre. Böhler ist in diesem Jahr Ehrengast des Internationalen Fünf Seen Filmfestivals – und Gesprächspartnerin in einer Veranstaltung der Evangelischen Akademie Tutzing. Im Interview mit dem Journalisten Moritz Holfelder wird es u.a. um diese Fragen gehen: Wie wird das Filmmaterial zusammengefügt? Was wird weggelassen – und aus welchem Grund? Was ist nötig für die Dramatik oder Aussage eines Films? Aktuell ist sie im Kino als Co-Regisseurin des Films „Auf der Suche nach Ingmar Bergman", in Zusammenarbeit mit Margarethe von Trotta und Felix Moeller, vertreten.
Vor dem Gespräch mit Bettina Böhler wird ein Film mit dem HORIZONTE-Filmpreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr von der Evangelischen Akademie Tutzing gestiftet, die erstmals Veranstaltungsort im Rahmen des Festivals ist. Zu verdanken ist das Preisgeld dem Sponsor Bruderhilfe – Versicherer im Raum der Kirchen, der die Akademie unterstützt.
Zu danken ist an dieser Stelle auch Festivalleiter Matthias Helwig, mit dem die Akademie in einem weiteren Projekt verbunden ist: dem „Film des Monats", der an jedem ersten Mittwoch eines Monats im Kino Breitwand Starnberg gezeigt und im Anschluss analysiert wird.
Herzlich willkommen im Schloss Tutzing zu Preisverleihung und Gespräch!
Udo Hahn, Direktor, Evangelische Akademie Tutzing