Frauen stiften an

Stifterinnen-Tag

Frauen stiften an

28. Juni 2015

Inhalt

ES ZEICHNET SICH EINE WAHRE RENAISSANCE DER WEIBLICHEN PHILANTHROPIE AB.
                                                                                             Elisa Bortoluzzi Dubach
 
Frauen, die sich helfend und unterstützend betätigen, ihr Vermögen, ihre Arbeitskraft und ihre Verbindungen dafür einsetzen, haben Tradition im europäischen Raum. Weibliche Philanthropie erstreckte sich im Mittelalter vor allem auf die Armen- und Krankenpflege, wobei die Stiftung eigener Klöster oder Hospitäler eingeschlossen war. Auch im 19. Jahrhundert widmeten bürgerliche und adelige Frauen ihr Engagement vielfach sozial-karitativen Zwecken, drangen aber allmählich weiter in den Bildungs- und Kulturbereich vor und gründeten zum Beispiel nicht wenige Stipendien-Stiftungen. Das Stiftungsvermögen war häufig geerbt und die Stiftung dem verstorbenen Mann gewidmet.
 
Heute sehen wir Frauen in allen Bereichen von Philanthropie, Mäzenatentum und Stiftungswesen, zwar noch in geringerer Zahl als Männer, aber mit  wachsender Tendenz. Ihr zunehmendes Engagement im Stiftungswesen wirft auch die Frage auf, ob hier ein eigener Aufstiegspfad von Frauen jenseits der Kämpfe um bessere Repräsentanz in Wirtschaft und Politik beschritten wird.
 
Beim Stifterinnen-Tag in Tutzing wollen wir zunächst den Hintergründen und Motiven weiblicher Stiftungstätigkeit nachspüren. Stifterinnen stellen dann Beispiele aus dem Bereich der Begabtenförderung und des Denkmalschutzes vor. In drei Workshops geht es schließlich um Rechts- und Nachfolgeprobleme, um Stiftungsmanagement und die richtige Strategie und um die Präsentation der eigenen Stiftung im Internet, denn ein einprägsames Erscheinungsbild ist für jede Stiftung in der heutigen medial geprägten Zeit unerlässlich.
 
Der Tag dient dem Erfahrungsaustausch, der Weitergabe wichtiger Informationen und soll natürlich auch Frauen zum Stiften anstiften, die noch Bedenken haben. Schließlich wollen wir herausfinden, wie weit die Gemeinsamkeit von Stifterinnen reichen. Ist die Gründung eines Netzwerks sinnvoll, um den Austausch zu verstetigen?
 
Herzliche Einladung zum Stifterinnen-Tag in Schloss Tutzing!
 
Dr. Ulrike Haerendel, Evangelische Akademie Tutzing
Brigitte Bührlen, WIR! Stiftung pflegender Angehöriger, München
Wiltrud Keitlinghaus, Stiftung für jüdische Studien, Ebenhausen
Kathrin Succow, Michael Succow Stiftung zum Schutz der Natur, Berlin

Tagungs-Programm

Sonntag, 28. Juni 2015
Einlass ab 9.30 Uhr
10.15 UhrWeibliche Philanthropie von der Antike bis zur NeuzeitProf. Dr. Elisabeth Kraus
10.45 UhrStifterinnen in MünchenDr. Barbara Wagner
11.15 UhrKaffeepause
11.30 UhrStifterinnen: Was bewegt sie, was bewegen sie?Dr. Vera Bloemer
12.30 UhrMittagessen
13.30 UhrAussprache über die VorträgeModeration:
Kathrin Succow
14.00 UhrStiftungsarbeit konkret:Dr. Fritjof Regehr-Stiftung
Susanne Regehr
TIM - Die Dr. Kirsten Gabriele Schrick Stiftung
Dr. Kirsten Schrick
14.30 UhrWorkshops (parallel)
1) Recht handeln – Rechtsformen/Rechtsfragen/NachfolgeDie rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten der existenziell notwendigen Vorstandsnachfolgeregelung werden diskutiert. Zweites Schwerpunktthema wird die seit 2013 zulässige Verbrauchsstiftung sein.
Dr. Barbara Wagner
2) Richtig steuern – Management/Verwaltung/FundraisingStiftungsalltag zwischen Strategiekonzept und Tagesgeschäft – Herausforderungen und Lösungsansätze
Kathrin Succow
3) Beste Seiten zeigen – Visualisierung und HomepageEinblicke in die professionellen Herangehensweisen und Methoden in Bezug auf visuelle Kommunikation
Michael Wladarsch
16.00 Uhrkleine Pause
16.15 UhrVorstellung von Workshop-Ergebnissen und Abschlussdiskussion
16.45 UhrWie geht es weiter?
und
Wiltrud Keitlinghaus
17.00 UhrEnde der Veranstaltung
Einlass ab 9.30 Uhr
10.15 Uhr
Weibliche Philanthropie von der Antike bis zur NeuzeitProf. Dr. Elisabeth Kraus
10.45 Uhr
Stifterinnen in MünchenDr. Barbara Wagner
11.15 Uhr
Kaffeepause
11.30 Uhr
Stifterinnen: Was bewegt sie, was bewegen sie?Dr. Vera Bloemer
12.30 Uhr
Mittagessen
13.30 Uhr
Aussprache über die VorträgeModeration:
Kathrin Succow
14.00 Uhr
Stiftungsarbeit konkret:Dr. Fritjof Regehr-Stiftung
Susanne Regehr
TIM - Die Dr. Kirsten Gabriele Schrick Stiftung
Dr. Kirsten Schrick
14.30 Uhr
Workshops (parallel)
1) Recht handeln – Rechtsformen/Rechtsfragen/NachfolgeDie rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten der existenziell notwendigen Vorstandsnachfolgeregelung werden diskutiert. Zweites Schwerpunktthema wird die seit 2013 zulässige Verbrauchsstiftung sein.
Dr. Barbara Wagner
2) Richtig steuern – Management/Verwaltung/FundraisingStiftungsalltag zwischen Strategiekonzept und Tagesgeschäft – Herausforderungen und Lösungsansätze
Kathrin Succow
3) Beste Seiten zeigen – Visualisierung und HomepageEinblicke in die professionellen Herangehensweisen und Methoden in Bezug auf visuelle Kommunikation
Michael Wladarsch
16.00 Uhr
kleine Pause
16.15 Uhr
Vorstellung von Workshop-Ergebnissen und Abschlussdiskussion
16.45 Uhr
Wie geht es weiter?
und
Wiltrud Keitlinghaus
17.00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Referierende

Mitwirkende
Dr. Vera Bloemer, Diplom-Volkswirtin, Autorin, Beraterin im Bereich Consulting, Coaching, Interim Management, Frankfurt am Main
Prof. Dr. Elisabeth Kraus, wiss. Mitarbeiterin, NS-Dokumentationszentrum München, apl. Professorin für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München
Susanne Regehr, Vorsitzende, Dr. Fritjof Regehr-Stiftung, München
Dr. Kirsten Gabriele Schrick, Stifterin, Beraterin und Coach, München
Kathrin Succow, Mitglied des Stiftungsrates, Michael Succow Stiftung, Berlin, Geschäftsführerin Ditare et Donare, Stiftungs- und Nachfolgeberatung München
Dr. Barbara Wagner, Rechtsanwältin, Kanzlei für gesellschaftliches Engagement, München
Michael Wladarsch, Dipl.-Designer, Inhaber, 84 GHz – Raum für Gestaltung, München

Preise & Informationen

ANMELDUNG / ORGANISATION
Rita Niedermaier, Tel.: 08158 251-128, Fax: 08158 99 64 28.
E-mail: niedermaier@ev-akademie-tutzing.de, beantwortet Ihre Anfragen zu der Veranstaltung in der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
 
Bitte melden Sie sich bis zum 19. Juni 2015 per E-mail, Fax oder mit anhängender Antwortkarte an.
 
Die Teilnahme am Stifterinnen-Tag kostet 40.– € (inkl. Mittagessen und Kaffee). Wir bitten um Begleichung bei Anreise durch Barzahlung oder EC-Karte.
 
Sollten Sie kurzfristig an der Teilnahme verhindert sein, bitten wir bis spätestens zum 19. Juni 2015 um entsprechende schriftliche Benachrichtigung, andernfalls müssen wir Ihnen 100 % des
Tagungspreises in Rechnung stellen.
 
VERKEHRSVERBINDUNGEN
Für die Planung Ihrer Anreise nutzen Sie bitte das Portal Greenmobility (http://www.greenmobility.de/muenchen/ev-akademie-tutzing/home) auf unserer Homepage.
 
Die Akademie verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
 
Ab München Hbf: S6 (Tiefgeschoss) bis Endstation Tutzing oder Regionalbahn der Richtung Garmisch bzw. Kochel. Fußweg vom Bahnhof zur Akademie: 10 Minuten. Mit dem Auto fahren Sie von München auf der A95 in Richtung Garmisch bis Starnberg, von Starnberg auf der B2 bis Traubing, dort links nach Tutzing.

Ort & Anreise

Evangelische Akademie Tutzing / Schlossstraße 2+4 / 82327 Tutzing

Planen Sie Ihre Anreise schnell und einfach bei unserem Partner Green Mobility:

 


 
Dort finden Sie alle Anreisemöglichkeiten (mit dem PKW, Nah-/Fernverkehr, …) zu uns im direkten Vergleich
mit Hilfe von Echtzeitdaten und sparen sich so die zeitaufwendige Suche bei unterschiedlichen Anbietern.
 
Die Akademie verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Deutsche Bahn bietet auch die Möglichkeit, für Fahrten zu Seminaren und Tagungen das Veranstaltungsticket (VaT) im Geschäftskundenportal "CLASSIC" bzw. in der Großkundenlösung zu buchen.
 
MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Ab München Hbf: S-Bahn S6 (Tiefgeschoss) bis Endstation Tutzing oder Regionalbahn in Richtung Garmisch
bzw. Kochel. Fußweg vom Bahnhof zur Akademie: ca. 10 Minuten – Bahnhofstraße, Hallberger Allee,
Hauptstraße, Schlossstraße.
 
Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– €) an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den vollen (nicht ermäßigten) Tagungsbeitrag einen Preisnachlass.
Bitte beachten Sie abweichende Regelungen bei einzelnen Sonderveranstaltungen, z.B. Tagungen im Jungen Forum, Tages- und Abendveranstaltungen oder Konzerte!
 
MIT  DEM PKW
Mit dem Auto fahren Sie von München auf der A95 in Richtung Garmisch bis zur Abzweigung Starnberg,
von Starnberg auf der B2 bis Traubing, danach Abzweigung links nach Tutzing.