„DER PROZESS DER ENERGIEWENDE FORDERT DIE GESAMTE GESELLSCHAFT“
(Ethik-Kommission Sichere Energieversorgung)
Der zentrale Ort der Energiewende ist der ländliche Raum. Hier bringt der Ausbau der erneuerbaren Energien weitreichende Veränderungen mit sich. Klagen treffen auf Erwartungen: Die Energiewende sei zu nah an den eigenen Vorgarten gerückt. Sie beeinträchtige das liebgewonnene Landschaftsbild. Auch finde sie sich zu prominent auf der Stromrechnung. Andere sehen in ihr ein zukunftsweisendes Großprojekt, das bloß noch nicht in den Köpfen der Menschen angekommen sei.
Die Energiewende erhitzt die Gemüter. Sie ist mehr als nur postatomare Romantik oder Klimaschutzprogramm. Als Bürgerprojekt ist sie auch ein Testfall für unsere politische Kultur. Der Umstieg auf erneuerbare Energien findet zwar nach wie vor große Unterstützung, doch umfangreiche Infrastrukturprojekte mobilisieren regelmäßig Protest. Bürger, die
einst gegen die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke demonstrierten, gehen heute auf die Straße, um „Monstertrassen“ zu verhindern. Bürgerbeteiligung ist dabei von allen ausdrücklich erwünscht. Das richtige Verhältnis von Mitspracherecht, Möglichkeiten der Partizipation und staatlicher Steuerung ist jedoch im Detail umstritten.
Die Tagung sucht Antworten: Bedroht die Energiewende unsere vertrauten Vorstellungen von Natur und Heimat? Was bedeutet sie für die Zukunft der Landwirtschaft ? Steht sie für eine nachhaltige Agrarpolitik? Und was ist aus dem „Bürgerprojekt: Energiewende“ zu lernen?
Pfr. Frank Kittelberger, Studienleiter an der Evangelischen Akademie Tutzing
Dr. Stephan Schleissing, Geschäftsführer des Instituts Technik-Theologie-Naturwissenschaften (TTN) an der LMU München
Dr. Bernhard Widmann, Leiter des Technologie- und Förderzentrums im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ)
(Ethik-Kommission Sichere Energieversorgung)
Der zentrale Ort der Energiewende ist der ländliche Raum. Hier bringt der Ausbau der erneuerbaren Energien weitreichende Veränderungen mit sich. Klagen treffen auf Erwartungen: Die Energiewende sei zu nah an den eigenen Vorgarten gerückt. Sie beeinträchtige das liebgewonnene Landschaftsbild. Auch finde sie sich zu prominent auf der Stromrechnung. Andere sehen in ihr ein zukunftsweisendes Großprojekt, das bloß noch nicht in den Köpfen der Menschen angekommen sei.
Die Energiewende erhitzt die Gemüter. Sie ist mehr als nur postatomare Romantik oder Klimaschutzprogramm. Als Bürgerprojekt ist sie auch ein Testfall für unsere politische Kultur. Der Umstieg auf erneuerbare Energien findet zwar nach wie vor große Unterstützung, doch umfangreiche Infrastrukturprojekte mobilisieren regelmäßig Protest. Bürger, die
einst gegen die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke demonstrierten, gehen heute auf die Straße, um „Monstertrassen“ zu verhindern. Bürgerbeteiligung ist dabei von allen ausdrücklich erwünscht. Das richtige Verhältnis von Mitspracherecht, Möglichkeiten der Partizipation und staatlicher Steuerung ist jedoch im Detail umstritten.
Die Tagung sucht Antworten: Bedroht die Energiewende unsere vertrauten Vorstellungen von Natur und Heimat? Was bedeutet sie für die Zukunft der Landwirtschaft ? Steht sie für eine nachhaltige Agrarpolitik? Und was ist aus dem „Bürgerprojekt: Energiewende“ zu lernen?
Pfr. Frank Kittelberger, Studienleiter an der Evangelischen Akademie Tutzing
Dr. Stephan Schleissing, Geschäftsführer des Instituts Technik-Theologie-Naturwissenschaften (TTN) an der LMU München
Dr. Bernhard Widmann, Leiter des Technologie- und Förderzentrums im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ)