NATÜRLICH FINDET ES IN DEINEM KOPF STATT,
ABER WARUM, IN ALLER WELT, SOLLTE DAS HEISSEN,
DASS ES NICHT WIRKLICH IST?
(Dumbledore zu Harry in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes")
Vor zwanzig Jahren erschien „Harry Potter und der Stein der Weisen" in deutscher Übersetzung – mit erstaunlichen Folgen. Die sieben Bände der Harry-Potter-Serie von J.K. Rowling haben die Lesesozialisation einer ganzen Generation entscheidend geprägt und Entwicklungen nicht nur auf dem Feld der Kinder- und Jugendliteratur nachhaltig beeinflusst.
Die Geschichte dieses beispiellosen Erfolgs ist schon vielfach beschrieben worden. Wie aber ist das Erzählen beschaffen, das eine derartige Faszi-nation auszulösen vermag? Die Tagungsbeiträge loten den Erzählkosmos aus ganz unterschiedlichen Perspektiven aus: Fragen der Verankerung in literarischen Traditionen kommen dabei ebenso zur Sprache wie die nach dem Erzählen in aktuellen globalisierten Mediengesellschaften und der Übersetzbarkeit von Text und Bild.
Harry Potter kommt nicht nur als herausragendes literarisches Ereignis, sondern auch als kulturelles Phänomen sowie als Ausgangspunkt für weitere Entwicklungen der Kinder- und Jugendliteratur in den Blick.
Herzlich willkommen in der Evangelischen Akademie Tutzing!
Prof. Dr. Ute Dettmar, Direktorin des Instituts für Jugendbuchforschung, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Prof. Dr. Gabriele von Glasenapp, Leiterin der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienfosrchung, Universität zu Köln
Katrin Hogrebe, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Carlsen Verlag, Hamburg
Judith Stumptner, Studienleiterin für Kunst, Kultur, Bildung & Digitales, Stellvertretende Akademiedirektorin, Evangelische Akademie Tutzing