Deutsche und Polen – fremde Freunde? / Aus aktuellem Anlass

25 Jahre Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag

Deutsche und Polen – fremde Freunde? / Aus aktuellem Anlass

09. Februar 2017

Inhalt

DEUTSCHE UND POLEN FREMDE FREUNDE?
 
Er gilt als Meilenstein in den Beziehungen zwischen Deutschen und Polen nach dem Zweiten Weltkrieg: „Der Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit" – wie er offiziell heißt. Kurz: der Deutsch-
polnische Nachbarschaftsvertrag. Er wurde Ende 1991 ratifiziert und ist zum 16. Januar 1992 in Kraft getreten.
 
Das 25-jährige Bestehen dieser Vereinbarung bietet die Gelegenheit, eine Bilanz des Erreichten zu ziehen, den aktuellen Stand der Beziehungen in den
Blick zu nehmen und im Lichte der kulturpolitischen und philosophischen Traditionen in beiden Ländern nach künftigen Perspektiven zu fragen.

Im Anschluss haben Sie Gelegenheit, die Ausstellung zum Deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrag anzuschauen, die bereits im Deutschen Bundestag sowie im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten präsentiert wurde. Sie zeigt exemplarisch das wechselvolle Verhältnis der beiden Nachbarländer im 20. Jahrhundert als Weg, den beide Länder und Gesellschaften von Krieg und Feindschaft über die Versöhnung zurückgelegt haben. Sie veranschaulicht die Besonderheit des polnisch-deutschen Dialogs, das dichte Netz zwischenmenschlicher, kultureller und wirtschaftlicher Kontakte, spricht aber auch die Themen der beiderseitigen Zusammenarbeit an, bei denen nach wie vor Dialogbedarf besteht.
 
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Udo Hahn, Direktor, Evangelische Akademie Tutzing

Wir danken dem Generalkonsulat der Republik Polen für die Unterstützung dieser Veranstaltung.
 
 

Tagungs-Programm

Donnerstag, 09. Februar 2017
19.00 UhrBegrüßungPfr. Udo Hahn
GrußworteGeneralkonsul Andrzej Osiak
Deutsche und Polen – fremde Freunde? - 25 Jahre Deutsch-polnischer NachbarschaftsvertragEs diskutieren:
Prof. Dr. Marek Aleksander Cichocki
Prof. Dr. Martin Schulze Wessel
Moderation:
Pfr. Udo Hahn
anschließend: Eröffnung der Ausstellung
19.00 Uhr
BegrüßungPfr. Udo Hahn
GrußworteGeneralkonsul Andrzej Osiak
Deutsche und Polen – fremde Freunde? - 25 Jahre Deutsch-polnischer NachbarschaftsvertragEs diskutieren:
Prof. Dr. Marek Aleksander Cichocki
Prof. Dr. Martin Schulze Wessel
Moderation:
Pfr. Udo Hahn
anschließend: Eröffnung der Ausstellung

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AUSSTELLUNG
 
Polen und Deutsche
Geschichten eines Dialogs

 
Kurator der Ausstellung:
Prof. Dr. Waldemar Czachur (Universität Warschau)

Entwurf und künstlerische Gestaltung:
Architekturbüro Sowa-Szenk
in Zusammenarbeit mit Danuta Blahut-Bieganska

Ausstellungskommission:
Natalia Cetera, Dorota Szkodzinska

Übersetzung:
Elzbieta Haase-Nowocien in Zusammenarbeit mit Dr. Benno Kirsch

Die Ausstellung Polen und Deutsche. Geschichten des Dialogs entstand auf der Basis der dauerhaften Freiluftausstellung Mut und Versöhnung, die in Kreisau bei Schweidnitz gezeigt wird. Sie wurde vom Museum der Geschichte Polens in Zusammenarbeit mit der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung erarbeitet. Der Anlass dafür war der 25. Jahrestag der Versöhnungsmesse.
 
Die Kuratoren der Freiluftausstellung
sind Waldemar Czachur und Kazimierz Wóycicki.

Die Ausstellung Mut und Versöhnung wurde aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Nationalerbe gefördert.

Referierende

Prof. Dr. Marek Aleksander Cichocki, Philosoph und Publizist, Herausgeber und Chefredakteur des „Jahrbuchs Politische Theologie", Warschau
Prof. Dr. Martin Schulze Wessel, Professur für Geschichte Osteuropas an der Ludwig-Maximilians- Universität (LMU) München
Andrzej Osiak, Generalkonsul der Republik Polen in München

Preise & Informationen

Veranstaltungsleitung
Pfr. Udo Hahn, Direktor, Evangelische Akademie Tutzing
 
Veranstaltungsorganisation
Isabelle Holzmann, Telefon: 08158 251-121, Telefax: 08158 251-110. E-Mail: holzmann@ev-akademie-tutzing.de, beantwortet Ihre Anfragen zu der Veranstaltung in der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Anmeldung
Wir bitten um schriftliche Anmeldung. Dafür nutzen Sie bitte die E-Mail der Veranstaltungsorganisation.

Eintritt
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
 
Die Veranstaltung wird zu einem erheblichen Teil aus Kirchensteuermitteln finanziert.

Mit Unterstützung
Konsulat Generalny Rzeczypospolitej Polskiej w Monachium - Generalkonsulat der Republik Polen in München

Ort & Anreise

Evangelische Akademie Tutzing / Schlossstraße 2+4 / 82327 Tutzing

Planen Sie Ihre Anreise schnell und einfach bei unserem Partner Green Mobility:
Dort finden Sie alle Anreisemöglichkeiten (mit dem PKW, Nah-/Fernverkehr, …) zu uns im direkten Vergleich
mit Hilfe von Echtzeitdaten und sparen sich so die zeitaufwendige Suche bei unterschiedlichen Anbietern.
 
Die Akademie verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Deutsche Bahn bietet auch die Möglichkeit, für Fahrten zu Seminaren und Tagungen das Veranstaltungsticket (VaT) im Geschäftskundenportal "CLASSIC" bzw. in der Großkundenlösung zu buchen.
 
MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Ab München Hbf: S-Bahn S6 (Tiefgeschoss) bis Endstation Tutzing oder Regionalbahn in Richtung Garmisch
bzw. Kochel. Fußweg vom Bahnhof zur Akademie: ca. 10 Minuten – Bahnhofstraße, Hallberger Allee,
Hauptstraße, Schlossstraße.
 
Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– €) an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den vollen (nicht ermäßigten) Tagungsbeitrag einen Preisnachlass von 10.– €. Bitte beachten Sie abweichende Regelungen bei einzelnen Sonderveranstaltungen!
 
MIT  DEM PKW
Mit dem Auto fahren Sie von München auf der A95 in Richtung Garmisch bis zur Abzweigung Starnberg,
von Starnberg auf der B2 bis Traubing, danach Abzweigung links nach Tutzing.