DIESE TAGUNG IST BEREITS AUSGEBUCHT!
Der Mensch sieht eben nicht weiter, als er kann!
Karl May
Menschen, die an Depressionen erkrankt sind, sehen die Zukunft meist nur schwarz. Sie können nicht anders und der Blick nach vorn birgt nichts als scheinbar unüberwindbare Mühsal, die eigentlich keine Zukunft verspricht. Wenn sich Depression zu einer Volkskrankheit entwickelt, gefährdet dies die Gesellschaft. Vielleicht aber stimmt auch das Gegenteil: Gesellschaftliche Entwicklungen beeinflussen das Lebensgefühl und die Perspektive von Menschen manchmal derart, dass sie krank werden. Depression ist nicht selten auch Antwort auf äußere Einflüsse. Zugespitzt stellt sich die Frage, ob die Gesellschaft krank ist oder das Individuum – oder gar beide.
Karl May
Menschen, die an Depressionen erkrankt sind, sehen die Zukunft meist nur schwarz. Sie können nicht anders und der Blick nach vorn birgt nichts als scheinbar unüberwindbare Mühsal, die eigentlich keine Zukunft verspricht. Wenn sich Depression zu einer Volkskrankheit entwickelt, gefährdet dies die Gesellschaft. Vielleicht aber stimmt auch das Gegenteil: Gesellschaftliche Entwicklungen beeinflussen das Lebensgefühl und die Perspektive von Menschen manchmal derart, dass sie krank werden. Depression ist nicht selten auch Antwort auf äußere Einflüsse. Zugespitzt stellt sich die Frage, ob die Gesellschaft krank ist oder das Individuum – oder gar beide.
Zum dritten Mal lädt die Evangelische Akademie Tutzing zusammen mit dem Münchner Bündnis gegen Depression zu einer Tagung, bei der diese Fragen gestellt und diskutiert werden. Im Wechselspiel werden neueste Erkenntnisse zur Entstehung, Diagnose und Therapie von Depressionen
in den Dialog mit gesellschaftswissenschaftlichen Aussagen gebracht. Die Fragen nach dem Zusammenspiel von Individuen und dem gesellschaftlichen Verbund, in dem sie leben, sind unverzichtbar. Dabei kommt Behandelnden im Dialog mit den Betroffenen eine ebenso wichtige Rolle
zu, wie Netzwerken und Stiftungen von gesunden, besorgten und engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Information und Aufklärung dient somit nicht nur der Prävention, sondern auch dem gemeinsamen Wirken für eine sorgende Gesellschaft.
in den Dialog mit gesellschaftswissenschaftlichen Aussagen gebracht. Die Fragen nach dem Zusammenspiel von Individuen und dem gesellschaftlichen Verbund, in dem sie leben, sind unverzichtbar. Dabei kommt Behandelnden im Dialog mit den Betroffenen eine ebenso wichtige Rolle
zu, wie Netzwerken und Stiftungen von gesunden, besorgten und engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Information und Aufklärung dient somit nicht nur der Prävention, sondern auch dem gemeinsamen Wirken für eine sorgende Gesellschaft.
Urban geballtes Leben, rasch voranschreitende technische Entwicklung und Digitalisierung und eine scheinbar immer hektischer werdende Lebensplanung sind Faktoren, die über psychische Stabilität genauso entscheiden, wie individuelle Dispositionen. Die Suche nach Auswegen aus leidvollen Zuständen und Leid erzeugenden Umständen ist dringend geboten, wenn ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft die Oberhand behalten soll. Zur Diskussion dieser Fragen laden wir herzlich in die Evangelische Akademie Tutzing an den Starnberger See ein.
Dr. med. Joachim Hein
Arzt, ehem. Vorstandsvorsitzender Münchner Bündnis gegen Depression e.V., München
Prof. Dr. Dr. med. Martin Keck
Direktor und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie; Vorstandsvorsitzender Münchner Bündnis gegen Depression e.V., München
(www.martinkeck.info)
Frank Kittelberger
Studienleiter für Ethik in Medizin und Gesundheitswesen, Pastoralpsychologie und Spiritual Care, Evangelische Akademie Tutzing
Arzt, ehem. Vorstandsvorsitzender Münchner Bündnis gegen Depression e.V., München
Prof. Dr. Dr. med. Martin Keck
Direktor und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie; Vorstandsvorsitzender Münchner Bündnis gegen Depression e.V., München
(www.martinkeck.info)
Frank Kittelberger
Studienleiter für Ethik in Medizin und Gesundheitswesen, Pastoralpsychologie und Spiritual Care, Evangelische Akademie Tutzing