Aus Dialog wird Stadt – Wir müssen reden!

Aus Dialog wird Stadt – Wir müssen reden!

24. Oktober 2019

Inhalt

WENN ÜBER DAS GRUNDSÄTZLICHE KEINE EINIGKEIT BESTEHT, IST ES SINNLOS, MITEINANDER PLÄNE ZU MACHEN.
                                                                                                                                                                                                                        Konfuzius
 
Die Erwartungen an die Ergebnisse städtebaulicher Planungen sind bei allen Beteiligten hoch. Doch obwohl es ausreichend Instrumente, Fachleute und Beteiligungsmöglichkeiten gibt, um einen erfolgreichen Planungsprozess zu ermöglichen, gelingt es selten, zu wirklich befriedigenden oder gar interessanten Lösungen zu kommen.
 
Oft fehlt von vornherein der durchgreifende Gestaltungswille, eine Stadt oder eine ländliche Ortschaft umfassend weiterzuentwickeln. Oder die Qualität der Planung geht im Verlauf des Umsetzungsprozesses verloren. Zudem machen es die unterschiedlichen Interessen der Beteiligten – Planerinnen, Bürger, Politikerinnen, Investoren und Verwaltung – schwierig, gemeinsam auf das gleiche Ziel hinzuarbeiten, zumal die Akteure sich oft erst im Laufe des Prozesses kennenlernen.
 
Dabei zeigt die Erfahrung: Eine funktionierende Stadt entsteht, wenn die Akteure den kleinsten gemeinsamen Nenner finden. Eine qualitativ  hochwertige, zukunftsfähige Stadt braucht jedoch mehr.
 
Bei der Veranstaltung „Aus Dialog wird Stadt: Wir müssen reden!" gehen wir anhand dreier, in Art,  Größe und Entstehungsweise sehr verschiedener Projekte, dem Gelingen von städtebaulicher Qualität nach. Im Gespräch mit Vertreterinnen der beteiligten Akteursgruppen wird herausgearbeitet, welche Schwierigkeiten und Blockaden im planerischen, politischen, ökonomischen oder bürgerschaftlichen Prozess entstehen und wie sie überwunden werden können. Wie muss die Kommunikation im Planungsprozess aussehen, damit sie wertschätzend ist und das Ergebnis alle zufrieden stimmt? In der Diskussion werden die unterschiedlichen Sichtweisen der Beteiligten gehört, verbunden mit der Frage, was diese benötigen, um zukünftige Prozesse erfolgreich gestalten und bestmögliche Ergebnisse erzielen zu können.
 
Die Veranstaltung richtet sich an Architekten und Stadtplanerinnen, Kommunalpolitiker, Vertreterinnen von Bauverwaltungen,  Bauherren, Investoren und an die Bürgerinnen der bayerischen Kommunen.
 
Wir laden herzlich in die Evangelische Akademie Tutzing ein!
 
Prof. Lydia Haack, BDA Landesvorsitzende und Michael Gebhard, Wolfgang Kuchtner, Isabella Leber, Martin Pool, Dr. Josef Rott für die Arbeitsgruppe Städtebau im BDA Bayern
Judith Stumptner, Evangelische Akademie Tutzing

Tagungs-Programm

Donnerstag, 24. Oktober 2019
Anreise ab 8.30 Uhr
09.30 UhrAnkommen und Kaffee, Tee, Brez‘n
10.00 UhrBegrüßungJudith Stumptner
Eberhard Steinert
10.15 UhrEthik der StadtProf. Dr. Julian Nida-Rümelin
11.15 UhrAus Gemeinschaft entsteht Stadtkultur - Beispiel: Quartier GarmischDipl.-Ing. Markus Gehrle-Neff
KommentarChristiane Pfau
12.15 UhrMittagessen
13.45 UhrAus Stadtkultur entsteht Gemeinschaft - Beispiel: Ostermeierquartier RegensburgDipl.-Ing. Reinhard Mayer
Dipl.-Ing. Tanja S. Flemmig
KommentarChristiane Pfau
14.45 UhrAus Stadtgestalt und Gemeinschaft entsteht Stadtidentität - Beispiel: Seestadt Aspern, WienDipl.- Ing. Heinrich Kugler
KommentarChristiane Pfau
15.45 UhrKaffeepause
16.15 UhrDiskussionmit
Dr. Sigrid Meierhofer
den Beteiligten der Gesprächsrunden und dem Publikum
17.15 UhrKommentar vonChristiane Pfau
und Schlussbetrachtung
17.30 UhrEnde der Veranstaltung
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Tagesmoderation:
Mathieu Wellner
Judith Stumptner
Anreise ab 8.30 Uhr
09.30 Uhr
Ankommen und Kaffee, Tee, Brez‘n
10.00 Uhr
BegrüßungJudith Stumptner
Eberhard Steinert
10.15 Uhr
Ethik der StadtProf. Dr. Julian Nida-Rümelin
11.15 Uhr
Aus Gemeinschaft entsteht Stadtkultur - Beispiel: Quartier GarmischDipl.-Ing. Markus Gehrle-Neff
KommentarChristiane Pfau
12.15 Uhr
Mittagessen
13.45 Uhr
Aus Stadtkultur entsteht Gemeinschaft - Beispiel: Ostermeierquartier RegensburgDipl.-Ing. Reinhard Mayer
Dipl.-Ing. Tanja S. Flemmig
KommentarChristiane Pfau
14.45 Uhr
Aus Stadtgestalt und Gemeinschaft entsteht Stadtidentität - Beispiel: Seestadt Aspern, WienDipl.- Ing. Heinrich Kugler
KommentarChristiane Pfau
15.45 Uhr
Kaffeepause
16.15 Uhr
Diskussionmit
Dr. Sigrid Meierhofer
den Beteiligten der Gesprächsrunden und dem Publikum
17.15 Uhr
Kommentar vonChristiane Pfau
und Schlussbetrachtung
17.30 Uhr
Ende der Veranstaltung
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Tagesmoderation:
Mathieu Wellner
Judith Stumptner

Referierende

Dipl.-Ing. Tanja S. Flemmig, Architektin, Baudirektorin, Stellvertretende Amtsleitung, Bauordnungsamt, Stadt Regensburg
Dipl.-Ing. Markus Gehrle-Neff, Stellvertretender Bauamtsleiter, Markt Garmisch-Partenkirchen
Dr. Rolf Gierer, niedergelassener Anästhesist und Individualmediziner, Mitglied der Baugemeinschaft/ Bewohner „Altes Garmisch neu gelebt", Garmisch-Partenkirchen
Dipl.-Ing. Heinrich Kugler, Vorstand, Wien 3420 Aspern Development AG, Wien
Dipl.-Ing. Reinhard Mayer, Architekt, Geschäftsführer, Lorenzen Mayer Architekten, Berlin
Christiane Pfau, Selbständige PR-Beraterin für Kunst, Kultur und Architektur, Herausgeberin des Münchner Feuilleton, München
Dr. Sigrid Meierhofer, 1. Bürgermeisterin des Marktes Garmisch- Partenkirchen
Prof. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin, Professor für Philosophie und politische Theorie, Ludwig-Maximilians-Universität München
Dipl.-Ing. Bernhard Siquans, Projektleiter, Stadtteilmanagement Seestadt Aspern, Wien
Dipl.-Ing. Eberhard Steinert, stellv. BDA Landesvorsitzender, München
Judith Stumptner, Studienleiterin für Kunst, Kultur, Bildung, Digitales, Stellvertretende Direktorin, Evangelische Akademie Tutzing
Dipl.-Ing. Mathieu Wellner, Architekt, Autor und Kurator, München

Preise & Informationen

Tagungsleitung
Judith Stumptner, Evangelische Akademie Tutzing

Tagungsorganisation
Rita Niedermaier, Telefon: 08158 251-128, Telefax: 08158 99 64 28, E-Mail: niedermaier@ev-akademie-tutzing.de, beantwortet Ihre Anfragen zu der Veranstaltung in der Zeit von Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr.

Anmeldung
Ihre Anmeldung erbitten wir schriftlich über o.g. E-Mail-Adresse. Ihre Anmeldung wird von uns bestätigt und ist verbindlich. Anmeldeschluss ist der 17. Oktober 2019.

Abmeldung
Sollten Sie kurzfristig an der Teilnahme verhindert sein, bitten wir bis spätestens 17. Oktober 2019 um entsprechende schriftliche Benachrichtigung, andernfalls werden Ihnen 50 % des vollen Preises, mit Veranstaltungsbeginn 100 % der von Ihnen bestellten Leistungen in Rechnung gestellt. Nach Abmeldefrist entfällt der Anspruch auf Ermäßigung. Sie erhalten von uns eine schriftliche Bestätigung über den Eingang Ihrer Abmeldung. Zu Ihrer Buchung empfehlen wir den Abschluss einer Seminar-Versicherung.
 
Preise
für die gesamte Tagungsdauer:

Teilnahmebeitrag (inkl. Verpflegung)                    50.– €

Sonderkost
Gerne bietet unsere Küche gegen einen Aufpreis von 10.– € pro Person & Veranstaltung bei streng veganem Essen, Unverträglichkeiten oder Allergien die Zubereitung einer Sonderkost an.
 
Wir bitten um Begleichung bei Anreise durch Barzahlung oder EC-Karte. Bestellte und nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen können nicht rückvergütet werden.

Preisnachlass
Auszubildende, SchülerInnen, StudentInnen (bis zum 30. Lebensjahr) und Arbeitsuchende erhalten eine Ermäßigung von 50 %. JournalistInnen wird der Teilnahmebeitrag erlassen, wenn der Presseausweis von einer ausstellungsberechtigten Organisation sowie der Auftrag zur Berichterstattung vorliegt. Bei Inanspruchnahme einer Ermäßigung schicken Sie uns bitte eine Kopie Ihres Ausweises mit Ihrer Anmeldung zu.

Die Tagung wird zu einem erheblichen Teil aus Kirchensteuermitteln finanziert.

Ort & Anreise

Evangelische Akademie Tutzing / Schlossstraße 2+4 / 82327 Tutzing

Planen Sie Ihre Anreise schnell und einfach bei unserem Partner Green Mobility:

 


 
Dort finden Sie alle Anreisemöglichkeiten (mit dem PKW, Nah­/Fernverkehr, …) zu uns im direkten Vergleich
mit Hilfe von Echtzeitdaten und sparen sich so die zeitaufwendige Suche bei unterschiedlichen Anbietern.
 
Die Akademie verfügt nur über eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Deutsche Bahn bietet auch die Möglichkeit, für Fahrten zu Seminaren und Tagungen das Veranstaltungsticket (VaT) im Geschäftskundenportal "CLASSIC" bzw. in der Großkundenlösung zu buchen.
 
MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Ab München Hbf: S­Bahn S6 (Tiefgeschoss) bis Endstation Tutzing oder Regionalbahn in Richtung Garmisch
bzw. Kochel. Fußweg vom Bahnhof zur Akademie: ca. 10 Minuten – Bahnhofstraße, Hallberger Allee,
Hauptstraße, Schlossstraße.
 
Tagungsgäste, die zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel benutzen und dieses durch Vorlage ihres Fahrscheins (Mindestbetrag: 10.– €) an der Rezeption nachweisen können, erhalten auf den vollen (nicht ermäßigten) Tagungsbeitrag einen Preisnachlass.
Bitte beachten Sie abweichende Regelungen bei einzelnen Sonderveranstaltungen, z.B. Tagungen im Jungen Forum, Tages­ und Abendveranstaltungen oder Konzerte!
 
MIT  DEM PKW
Mit dem Auto fahren Sie von München auf der A95 in Richtung Garmisch bis zur Abzweigung Starnberg,
von Starnberg auf der B2 bis Traubing, danach Abzweigung links nach Tutzing.