der Himmel blau, die Sonne scheint, alles ist schön. Ist es das? Bleibt es so? Was muss sich ändern, was müssen und können wir tun, damit es so bleibt?
Die Tutzinger Schülerakademie ist ein Ort, an dem sich junge Menschen über Fragen der Nachhaltigkeit informieren, diskutieren, mit Experten ins Gespräch kommen. In diesem Jahr haben die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe des Tutzinger Gymnasiums diese sechs Schwerpunkte gefunden und für ihre Gäste vorbereitet: Es geht um Politik. Welche Rolle spielen Themen der Nachhaltigkeit auf den politischen Bühnen? Und kann Politik überhaupt nachhaltig sein? Es geht um Menschen: Menschenrechtsverletzungen, Bedrohungen, Unrechtsstaaten. Welche Rechte haben Menschen auf der Welt? Und wie können diese geschützt werden?
Mobil in die Zukunft: Wie kann sich Mobilität entwickeln, wenn fossile Brennstoffe endlich sind? Wie bewegen wir uns in 30, in 50 Jahren fort? Wasser ist nicht nur zum Waschen da: Welche Rolle spielt Wasser für die Energiegewinnung, für die Mobilität, für das Leben von Menschen und Tieren? Wasser als Wirtschaftsgut und Lebensraum – wie passt das zusammen?
Papier fällt nicht vom Baum: Papierverbrauch im digitalen Zeitalter – eine Chance für die Bäume? Ein Blick in die Papierwirtschaft, die Papierproduktion und ihre Folgen.
Gemeinsam mit euch und unseren Referenten arbeiten wir in Gruppen an diesen Themen, überlegen, wie es weitergehen kann.
Wir denken nach. Wir denken vor. Wir denken um die Ecke.
Wir laden euch herzlich ein, mitzudenken!
Euer Team der Schülerakademie 2014
und
Hanna-Lena Neuser, Studienleiterin, Junges Forum, Evangelische Akademie Tutzing
Gabriele Beulke & Birgit Hollerbach, Gymnasium Tutzing
Grusswort
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Sponsoren und Freunde der Schülerakademie,
Wenn ich gefragt werde, was mich als Schirmherr dieser Tagung immer wieder aufs Neue begeistert, dann antworte ich: Es sind die inspirierenden Gespräche, Diskussionen und Geschichten mit engagierten, verantwortungsbewussten jungen Menschen, denen die Gestaltung ihrer Zukunft nicht egal ist und die eine Kultur „nach mir die Sintflut“ absolut ablehnen.
Ich möchte Sie einladen, Ihre Tagungserlebnisse weiter zu erzählen und so gut es Ihnen gelingt, sich weiter damit zu beschäftigen. Dann werden Sie Teil einer politischen Gegenbewegung, die der globalen Verantwortungslosigkeit in Weltwirtschaft, Politik, Technologie und Zivilisation neue, nachhaltigere Konzepte entgegen setzt.
Lassen Sie uns in dieser Tagung ein positives Denken, Reden und Handeln miteinander üben. Denn was wir Menschen denken, das werden wir auch ernten. Und noch etwas: Ein positiv denkender Mensch fühlt sich wohl in seiner Haut! Er wirkt ansteckend auf Andere! Er gewinnt Freunde und Partner.
Bemühen wir uns um gerechte, nachhaltige Ideen, dann ernten wir Resultate, die uns für unseren Einsatz um ein Vielfaches entschädigen. Beobachten wir uns dabei, ob und wie viel wir bei unseren Überlegungen und Aktionen die Goldene Regel beherzigen:
„Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg auch keinem Anderen zu.“
Ich hoffe, ich habe Sie ein wenig inspiriert, nachzudenken, welchen Beitrag Sie leisten wollen.
Ich wünsche Ihnen Spaß, viele gute Ideen, Gespräche und Erfahrungen zur nachhaltigen Gestaltung unser aller Zukunft.
Ihr