LOVE PEACE FREEDOM – DIE SWINGING SIXTIES. UND TRÄUME, ÄNGSTE HEUTE?
1966? England wurde Fußballweltmeister gegen Deutschland, aber beim Tor von Hurst zum 3:2, war der Ball auf der Linie! Was hat die Menschen bewegt? Die Große Koalition, Atomkriegsgefahr, erste APO-Impulse, Uschi Obermeier verkörperte die rebellische Jugend, und Pop: Mini Cooper und Minirock, die Beatles im Circus Krone, Rolling Stones, Jimi Hendrix, Joan Baez und Bob Dylan, auch Andy Warhol, und dieser Film vom Michelangelo Antonioni: „Blow Up“. Es gab ein „Prinzip Hoffnung“ und eine „Theologie der Hoffnung“. Viele Ereignisse von Politik bis Religion, Winnetou im Kino, Bravo Starschnitt und Beat Club, vom Lamborghini Miura bis zur Raumfahrt. Und der Schah von Persien? Der Tod Benno Ohnesorgs? Das war 1967. Das Attentat auf Rudi Dutschke? 1968. Aber die Rosen von Gunter Sachs für Brigitte Bardot und TSV 1860 München war Deutscher Meister – das und viel mehr war 1966!
1966 – da erinnern sich die Älteren an ihre Träume und Befürchtungen. Was ist daraus geworden? War die Welt damals heiler oder schlimmer?
Und 2016, ein halbes Jahrhundert später? Der Flow eines leichten Lebens, vielleicht auf einem Vespa-Roller italienisches „fare bella figura“, Emanzipation, Individualität, Konsumglück und Konsumgroll, Hightech und Retromania, Zukunftsverzagtheit und Erinnerungsnostalgie, Talkshowdemokratie und Ökokollaps, Terror und Religion, Kirchen in der Krise und Champions à la FC Bayern – Dynamik, Konfusion, Wohlstand, Globalisierung, Elend, Flüchtlingsströme und apokalyptische Wolken: Bricht die Gesellschaft in arm und reich auseinander, zerfällt Europa, kommen die Rechtspopulisten an die Macht? „Das Gefühl der Welt“ improvisiert sich aus tausend Medienimpulsen und Kommerzreizen. Was aber träumen und befürchten die Leute, die Jugend, die Kids heute? 1966/2016 – darüber wollen wir sprechen. “Wir sind die Letzten“, meinte der Dichter Hans Sahl: „Fragt uns aus!“ Reiche Erfahrung drängt zum Erzählen, Neugier drängt zum Ausprobieren ins Offene. Was kommt, was drängt vorwärts, wie malen unsere Träume und Ängste die Zukunft aus?
Wir laden Alt und Jung, Träumer wie Furchtlose, Wissende wie Suchende sehr herzlich ein in die Evangelische Akademie Tutzing am Starnberger See.
Brigitte Grande M. A. Vorsitzende Freundeskreis Evangelische Akademie Tutzing e. V.
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner; Evangelische Akademie Tutzing
1966? England wurde Fußballweltmeister gegen Deutschland, aber beim Tor von Hurst zum 3:2, war der Ball auf der Linie! Was hat die Menschen bewegt? Die Große Koalition, Atomkriegsgefahr, erste APO-Impulse, Uschi Obermeier verkörperte die rebellische Jugend, und Pop: Mini Cooper und Minirock, die Beatles im Circus Krone, Rolling Stones, Jimi Hendrix, Joan Baez und Bob Dylan, auch Andy Warhol, und dieser Film vom Michelangelo Antonioni: „Blow Up“. Es gab ein „Prinzip Hoffnung“ und eine „Theologie der Hoffnung“. Viele Ereignisse von Politik bis Religion, Winnetou im Kino, Bravo Starschnitt und Beat Club, vom Lamborghini Miura bis zur Raumfahrt. Und der Schah von Persien? Der Tod Benno Ohnesorgs? Das war 1967. Das Attentat auf Rudi Dutschke? 1968. Aber die Rosen von Gunter Sachs für Brigitte Bardot und TSV 1860 München war Deutscher Meister – das und viel mehr war 1966!
1966 – da erinnern sich die Älteren an ihre Träume und Befürchtungen. Was ist daraus geworden? War die Welt damals heiler oder schlimmer?
Und 2016, ein halbes Jahrhundert später? Der Flow eines leichten Lebens, vielleicht auf einem Vespa-Roller italienisches „fare bella figura“, Emanzipation, Individualität, Konsumglück und Konsumgroll, Hightech und Retromania, Zukunftsverzagtheit und Erinnerungsnostalgie, Talkshowdemokratie und Ökokollaps, Terror und Religion, Kirchen in der Krise und Champions à la FC Bayern – Dynamik, Konfusion, Wohlstand, Globalisierung, Elend, Flüchtlingsströme und apokalyptische Wolken: Bricht die Gesellschaft in arm und reich auseinander, zerfällt Europa, kommen die Rechtspopulisten an die Macht? „Das Gefühl der Welt“ improvisiert sich aus tausend Medienimpulsen und Kommerzreizen. Was aber träumen und befürchten die Leute, die Jugend, die Kids heute? 1966/2016 – darüber wollen wir sprechen. “Wir sind die Letzten“, meinte der Dichter Hans Sahl: „Fragt uns aus!“ Reiche Erfahrung drängt zum Erzählen, Neugier drängt zum Ausprobieren ins Offene. Was kommt, was drängt vorwärts, wie malen unsere Träume und Ängste die Zukunft aus?
Wir laden Alt und Jung, Träumer wie Furchtlose, Wissende wie Suchende sehr herzlich ein in die Evangelische Akademie Tutzing am Starnberger See.
Brigitte Grande M. A. Vorsitzende Freundeskreis Evangelische Akademie Tutzing e. V.
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner; Evangelische Akademie Tutzing