Er ist drei Mal mit dem Oscar ausgezeichnet worden und gilt mit seinen Produktionen als „Gewissen Amerikas“: Hollywood-Regisseur Oliver Stone. Sein letzter Film, der Spionagethriller „Snowden“, kam im September 2016 in die deutschen Kinos und ist jetzt als DVD im Handel erhältlich. Gedreht wurde der Streifen überwiegend in Bayern – auch in der Evangelischen Akademie Tutzing, die erstmals einer internationalen Kinoproduktion als Kulisse diente. Für ihre besondere Leistung haben die deutschen Produzenten von „Snowden“ 2017 – Philip Schulz-Deyle und Moritz Bormann – den Sonderpreis des Bayerischen Filmpreises erhalten.
Zuvor hatte die Akademie Oliver Stone mit dem „Tutzinger Löwen“ geehrt. Direktor Udo Hahn würdigte ihn „als politischen Filmemacher, der für sein Lebenswerk geehrt wird“. In der Urkunde heißt es, mit einer Reihe seiner Produktionen kritisiere Stone gesellschaftliche Fehlentwicklungen wie Gier, Nationalismus und Totalitarismus, die weltweit das Zusammenleben der Menschen gefährdeten. Seine Filme wollten die Menschen wachrütteln und Mut machen, sich zu engagieren.
Hinweis: Unter http://www.snowden-film.de/assets/snowden_03_08_2016.pdf sind filmpädagogische Begleitmaterialien abrufbar.
Foto: Edward Snowden (c) Universum-Film |