Veröffentlichungen : Kunst & Kultur

Das fahrende Haus. Monika Mann.

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Sie war als Schriftstellerin kaum bekannt, wurde von der Familie gern abgestempelt als das “recht trübe Problem Moni” und stand zeitlebens im Schatten ihrer Geschwister.

Monika Mann war die wohl am meisten unterschätzte Persönlichkeit der Autorendynastie. Dieses Buch stellt sie mit einer Reihe von publizierten Feuilletons und zahlreichen unveröffentlichten Texten und Briefen vor: eine echte Entdeckung!
Monika Mann, geboren 1910 in München, lebte dreißig Jahre auf Capri und starb 1992 in Leverkusen. Sie war die “mittlere” Tochter von Katia und Thomas Mann und musste – wie die gesamte Familie – 1933 Deutschland verlassen. Anschließend lebte sie in verschiedenen Exilländern.

Die Herausgeberin Karin Andert ist Literaturwissenschaftlerin und arbeitet als Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Tutzing.

Inhalt:
Statt einer Einleitung:
«Der Wind hat mich hergetragen
Monika Mann im Gespräch mit Gabriel Laub 11

TEIL I
«Schule der Weltbürger» — Texte zur Emigration
Die Flucht
30
Schule der Weltbürger
(Ein Dokument) 31
Es war wie ein Traum. Casablanca: Hafen voller Gegensätze 44
USA 1940 / — Notizen — 45
Das alte Haus in der Neuen Welt 52
TELEGRAPH. Amerikanische Nachrichten 55
Ich besitze kein Autogramm 56
«Schönberg» — Monika Mann an Hans Heinz
Stuckenschmidt 61
Bilder aus der Emigration 63
Fremd zu Hause 64
Die Frage des Wohnens 66
Capri und Campari 68
«Alles Gepäck verloren» — Monika Mann an Wilhelm Sternfeld 70

TEIL II
«Wald— Der Vater — Liebe» — Kleine Prosa
In den Slums 74 Mein Schatz 75 Der Brief 76