Pegida – die Rettung des Abendlandes?
Die Wellen der Empörung schlagen hoch. Die einen sagen: Der Islam ist das Übel der Menschheit. Er strotzt vor Barbarei und unterwandert uns schleichend. Die anderen erwidern: Muslimische Mitbürger sind europaweit gut integriert, in allen Berufssparten anzutreffen und zahlen brav ihre Steuern.
Auf Demonstrationen in Dresden, München, Magdeburg, Leipzig, Osnabrück und anderswo entlädt sich der Volkszorn von Zehntausenden. Matthias Fack, Präsident des Bayerischen Jugendrings, warnt: Es darf nicht sein, „dass die Anhänger einer Religion mit Terroristen und Mördern gleichgesetzt werden.“ Und besorgt schließt er seine Gastkolumne für den am 23. Januar 2015 erscheinenden Newsletter der Akademie mit den Worten: „Solche Aufmärsche, ein solches Spielen mit der Angst, ist vor allem eines – es ist extrem gefährlich.“