Neue Altarbibel für die Schlosskapelle – Geschenk der Regionalbischöfin
Die Evangelische Akademie Tutzing ist nicht nur ein Ort mit Tagungsräumen für engagierte Diskussionen, sondern hat im Schloss auch eine Kapelle. Ein früherer Besitzer, der ungarische Kunsthändler Marczell von Nemes, hatte 1921 einen Rauchersalon in eine Kapelle umbauen lassen. Diese wird u.a. bei Tagungen für Morgenandachten und Gottesdienste genutzt, ebenso für Taufen und Trauungen. Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler, die Ständige Vertreterin des Landesbischofs und Oberkirchenrätin im Kirchenkreis München und Oberbayern, hat jetzt der Akademie eine neue Altarbibel geschenkt. Dabei handelt es sich um die anlässlich des Reformationsjubiläums im vergangenen Jahr überarbeitete Ausgabe der Lutherbibel 2017. Breit-Keßler hat diese Ausgabe im Rahmen einer Andacht des Landeskirchenrates der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und des Landessynodalausschusses, die sich zu einer Klausur im Haus befanden, feierlich überreicht. „Das Wort Gottes möge den Menschen, die in diese Kapelle kommen, zum Segen werden“, so ihr Wunsch. Akademiedirektor Udo Hahn freute sich über diese Geste und dankte für das Präsent. „Nicht nur Debatten im Plenum und Gespräche in den Salons prägen die Menschen, wenn sie an unseren Tagungen teilnehmen, sondern auch die Andachten in der Schlosskapelle“, so Hahn. Die bisherige, schon mit vielen Gebrauchsspuren versehene Altarbibel bekomme nun einen Platz in der Bibliothek.
Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler (l.)übergibt Akademiedirektor Udo Hahn (r.) die neue Altarbibel für die Schlosskapelle