Podiumsdiskussion über die „Zukunft der Medien“ – zum Nachhören
Aufzeichnung: 8. Tutzinger Rede am 1. April 2019
Für Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks und Vorsitzender der ARD, ist die Zukunft der Medien mit der Zukunft der Gesellschaft verwoben. Die Digitalisierung liefere einen „ambivalenten Befund“, so Wilhelm. Jeder könne heute Öffentlichkeit herstellen, dazu brauche man keine Medien mehr. Dass der erleichterte Zugang zu Wissen aber auch das Verständnis von Dingen und die Erkenntnis erleichtere – das bezweifelt der ARD-Vorsitzende.
Hier können Sie das Statement von Ulrich Wilhelm nachhören.
Auch der Verleger und Herausgeber des Münchner Merkur Dr. Dirk Ippen sieht sich und seine Branche durch die Digitalisierung vor großen Herausforderungen. Vor allem in den Städten habe es die gedruckte Presse zunehmend schwer. Zu den größten Auflagenverlierern zählen laut Ippen die Boulevardmedien. Dennoch wehrt er sich dagegen, die nähere Zukunft zu dramatisch zeichnen zu wollen: „Wir müssen uns Gedanken machen, aber nicht gleich den Untergang der Welt beschwören.“
Das Statement von Dr. Dirk Ippen können Sie hier nachhören.
Zum Bericht über die Veranstaltung gelangen Sie über diesen Link.
Bild: Von links nach rechts: Akademiedirektor Udo Hahn, Intendant Ulrich Wilhelm, Verleger Dr. Dirk Ippen und Rotarier Dieter Becker (Foto: Haist/eat archiv).