Lichterkette für Frieden und Integration
Mit ihrer „Lichterkette für den Frieden“ haben die Tutzinger Bürgerinnen und Bürger an diesem Dienstag, den 31. Januar, wieder ein Zeichen gesetzt gegen Rassismus und Fremdenhass, gegen Diffamierung und Diskriminierung, gegen Abgrenzung und Wegschauen. Mehrere hundert Tutzinger, darunter auch viele Jugendliche, beteiligten sich an dieser öffentlichen Kundgebung, zu der die Gemeinde Tutzing mit Bürgermeister Rudolf Krug an der Spitze, die beiden Kirchengemeinden, die Evangelische Akademie Tutzing und Tutzings Schulen eingeladen hatten. Mit Blick auf die Vorjahre ist es bereits die dritte Lichterkette und Kundgebung, die für eine gelingende und dauerhafte Integration von Flüchtlingen steht. Der Ökumenische Helferkreis und die politische Gemeinde setzen sich nach Kräften dafür ein, damit Menschen unterschiedlichster Herkunft am Ort friedlich zusammen leben. Tutzing hatte sich damit erneut als eine weltoffene und solidarische Gemeinde präsentiert.
Und es blieb in Tutzing nicht beim „Zeichen setzen“, sondern es wurde auch gehandelt. Zahlreiche Tutzinger haben die ankommenden Flüchtlinge aus neun verschiedenen Herkunftsländern mit Sprachunterricht und Ausbildungsangeboten unterstützt. Und so wies auch Akademiedirektor Udo Hahn in seinem Grußwort darauf hin, dass Integration täglich große Anstrengungen verlangt und auf Jahrzehnte hinaus gilt. An die Tutzinger Bürgerinnen und Bürgen gewandt sagte Hahn: „Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten. Und jeder Einzelne ist mit seinem Beitrag, sei er auch noch so klein, wichtig, dass unser Zusammenleben an diesem Ort gelingt. Integration ist kein Thema, das allein Geflüchtete, Asylsuchende, Einwanderer betrifft. Integration geht alle an.“
Das vollständige Grußwort von Akademiedirektor Udo Hahn erhalten Sie -> hier.
Vor der Kirche St. Joseph: Akademiedirektor Udo Hahn (li.) sprach ein Grußwort.
Foto: Niedermaier
Viele junge Leute säumten den Straßenrand.
Foto: Niedermaier
Vor dem Rathaus: Tutzings Bürgerinnen und Bürger setzen ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
Foto: Niedermaier