“Keine Energiewende ohne eine Ressourcenwende!”
von Pressestelle × am 16. Dezember 2021“Metals matter! Metalle nachhaltiger nutzen” hieß die Tagung, bei der sich Anfang November Teilnehmende aus Wirtschaftsverbänden und von Unternehmen, Personen aus der Wissenschaft sowie Interessierte trafen, um mehr über eine gelingende Kreislaufwirtschaft zu erfahren. Eine zentrale Frage dabei lautete: Wie kann eine Ressourcenwende dazu beitragen, die Pariser Klimaziele zu erreichen? Manche der dabei diskutierten Maßnahmen wie etwa ein neues Recycling-Label fanden sich kurz darauf auch im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung wieder. Ein Tagungsbericht.
Die Tagung “Metals matter! Metalle nachhaltiger nutzen” begann mit einem haptischen Streifzug durch die Geschichte von Metallen. Von den natürlich vorkommenden, stabilen Elementen im Periodensystem sind etwa 75 Prozent Metalle und etwa fünf Prozent Halbmetalle (verwendet als Halbleiter in Batterien für Elektroautos und Smartphones). Dr.-Ing. Catrin Kammer, Chefredakteurin von Metall, der Fachzeitschrift für Metallurgie, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft, zeigte die vielfältigen und faszinierenden Eigenschaften von Metallen. In ihrem Vortrag ging sie in Kurzexperimenten und im Zeitraffer auf die Übergänge von Verformung und Festigkeit ein sowie auf die Leitfähigkeit von Strom, z.B. bei Kupfer, Messing und Eisen. Mittels Schauboxen konnten die Teilnehmenden Metalle auch anfassen – und auf diese Weise verstehen. Zugleich zeigte Catrin Kammer an vielen Beispielen, wozu die verschiedenen Metalle für die Energiewende und die Mobilitätswende verwendet werden. Mit Geschichten über Erfinder wie Alfred Wilm (Verfahren zur Veredlung von Aluminium-Magnesium-Legierungen zum Bau von Flugzeugen) begeisterte sie die Teilnehmenden.
Prof. Martin Faulstich vom Lehrstuhl für Ressourcen- und Energiesysteme der Technischen Universität Dortmund und beim Institut für die Zukunft der Industriegesellschaft (INZIN e.V.), konzentrierte sich in seinem Vortrag auf die Endlichkeit und die daraus folgende Notwendigkeit und Bedeutung einer besseren Kreislaufwirtschaft als bisher. Eine nachhaltige Industriegesellschaft könne nur gelingen, wenn die Endlichkeiten ernst genommen werden, indem Produkte aller Art bereits beim Design recyclinggerecht konstruiert würden und die Produkt- und Werkstoffverantwortung gestärkt werde. Lehre und Forschung müssen entsprechend spezifiziert werden, um den Strukturwandel zu gestalten und Klima- und Umweltschutz zu erhöhen, hob Faulstich hervor.
Anschließend wurden die beiden Vorträge im Plenum diskutiert. Dabei wurde einerseits deutlich, wie sehr die Faszination und Begeisterung von Catrin Kammer für die Metalle und ihre vielseitige Verwendbarkeit bei den Teilnehmer:innen ankam. Andererseits wurde, bezogen auf den Vortrag von Martin Faulstich, die Frage nach der Endlichkeit von Metallen und deren Bedeutung für die anstehende Nachhaltigkeitstransformation diskutiert.
Dr. Martin Held, freier Mitarbeiter der Evangelischen Akademie Tutzing und Koordinator der “Transformateure – Akteure der großen Transformation” gab in seinem Vortrag eine Übersicht über die gesamte Wertschöpfungskette: angefangen von der Exploration über den Bergbau, Aufbereitung der Erze, Metallurgie bis hin zur Nutzung und der Frage des Umgangs nach dem Ende des Produktlebens. Dabei ging er unter anderem auf die Fragen der sozialen Dimension der Nachhaltigkeit ein (Kinderarbeit, Menschenrechte etc.) ebenso wie auf ökologische Fragen und den zunehmenden energetischen Aufwand bei abnehmenden Erzkonzentrationen im Bergbau. In der Diskussion wurden insbesondere auch Fragen der aktuellen Lieferschwierigkeiten und sehr hohen Preissteigerungen bei Basismetallen und Technologiemetallen angesprochen. Konsens bestand in der Einschätzung, dass dies erst der Anfang ist und die Frage der Sicherung der Rohstoffversorgung für die Energiewende und die Mobilitätswende dringlich auf die Tagesordnung zu setzen ist.
Das Thema Recyling beleuchtete auch Prof. Dr. Markus Reuter, Senior Experte bei der SMS Group: Letztlich gehe es darum, Recyclingquoten an die thermodynamischen und technischen Grenzen zu bringen, auch wenn man nicht zu viel aus den Recyclingraten hinein oder herauslesen sollte, so Reuter. Die Kernfrage der Kreislaufwirtschaft sei die Frage: “Wie entmische ich komplexe Mischungen?” Vor wenigen Jahren wurden neue Tools entwickelt, um etwa in Form von Schmelzreaktoren den Weg der Wertigkeitsstoffkette zurück zu gehen in die Lösungschemie. Es gehe darum, die Supply-Chain so sauber wie nur möglich zu gestalten. Dafür gebe es aktuell schon gute Ansätze von Firmen wie Umicore, Aurubis und anderen.
Durch das Gespräch mit Markus Reuter führte Martin Held, der in seinen Leitfragen die oftmals eher technisch vermittelte Thematik anschaulich gestaltete – auch anhand der Biografie von Markus Reuter. Damit wurde die Thematik Schmelzreaktor – ein Kernstück der aufzubauenden Kreislaufwirtschaft für Metalle und zugleich bisher wenig in der Öffentlichkeit präsent – menschlich zugänglich. Fragen aus dem Plenum rundeten diese Einheit ab.
Christoph Tochtrop, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Industrial Design an der Folkwang Universität der Künste in Essen und in der Abteilung Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, ging im anschließenden Vortrag auf das Design für eine nachhaltige Nutzung von Metallen ein. Das Thema erfährt gegenwärtig eine große Aufmerksamkeit. Tatsächlich stellen sich dabei aber viel grundlegendere Fragen als bisher verstanden wird. Im Prinzip müssen Designer zusammen mit Materialfachleuten von Anfang an die Funktionen gewünschter Material- und Produkteigenschaften mitdenken. Dazu gehört nach der Ansicht Tochtrops auch das Prüfen von Alternativen, bei denen ein bestimmter Einsatz von Technologiemetallen bzw. eine problematische Vermischung von Metallen gar nicht erst notwendig ist. Dazu gab es eine lebhafte Diskussion, da mit diesem Blickwinkel weitreichende neue Fragen in die Debatte um Stoffkreisläufe und Kreislaufwirtschaft kommen.
Dass der Fokus auf Recyclingraten zu kurz greift, wie von Prof. Reuter zuvor ausgeführt, betonte auch Dr. Christian Hagelüken, EU Government Affairs Director bei Umicore. Er wies auf die Systemfehler im derzeitigen Umgang mit endlichen, aber recycelbaren Ressourcen hin, der insbesondere Metalle betreffe. Er forderte eine Haltung des Gebrauchens statt des Verbrauchens von Metallen. Dafür seien bessere Daten nötig, der Aufbau einer funktionierenden Sammel- und Recyclinginfrastruktur sowie eine interdisziplinäre Ausbildung für heranwachsende Ingenieur:innen. Er betonte darüber hinaus den aus seiner Sicht zentralen Systemfehler der derzeitigen Rohstoffpolitik: “Eine Abfallwirtschaft ist noch keine Kreislaufwirtschaft”! Ähnlich wie Reuter warnte er davor, zu sehr auf Recyclingquoten zu achten, die als ungenauer Maßstab gelten (reine Betonung der Sammelquoten, nicht die tatsächliche Rezyklierung der Metalle). Erfolge erscheinten somit größer als sie es in der Realität sind. Darüber hinaus bedauerte er das mangelhafte Produktdesign in vielen Branchen, das effektives Recycling erschwere. Die zentrale Herausforderung, so Hagelüken, sei die konsequente Wiedereingliederung der aufbereiteten Recyclingrohstoffe in die Produktionskreisläufe. Nur so könne die Vision einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft Realität werden.
Die Leiterin des Arbeitsbereiches Recycling der Deutschen Recycling Agentur (DERA), Dr. Britta Bookhagen, betonte die Bedeutung einer verlässlichen Datenlage zum Rohstoffbedarf, -verbrauch und -wiedergebrauch als Voraussetzung für eine effektive Rohstoffpolitik. Dies sei Aufgabe der DERA, die im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums tätig werde und in Form des “Recyclingatlas Deutschland” erfüllt werde, der sich derzeit im Aufbau befindet. Daten von Unternehmen über Produktions- und Recyclingumfang müssten die Vermischung von Primär- und Sekundärrohstoffen berücksichtigen, forderte Bookhagen. Das Ziel der Orientierung für Wirtschaft und Politik sei mittelfristig zu erreichen, um versteckte Potenziale der Recyclingwirtschaft in Bezug auf metallische Rohstoffe aufzuzeigen und so einen wichtigen Beitrag zu einer ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit zu liefern.
Klaus Mertens, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Betriebsrats der ZF Friedrichshafen AG am Standort Schweinfurt, machte aus Sicht eines Unternehmens die Notwendigkeit eines gesteigerten “Metallbewusstseins” in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft als Voraussetzung dafür deutlich, die nachhaltige Transformation der Wirtschaft meistern zu können. Metalle wie Eisen und Stahl müssten in cleverem, auf Recycling orientierten Design verbaut werden.
Für den Bereich Photovoltaik zeigte Lukas Wagner, Projektleiter am Fraunhofer Institut für Solarenergie in Freiburg, neue Möglichkeiten der Solarenergie auf, die dazu beitragen können, den steigenden globalen Energiebedarf zu decken. Er ging auch auf die Rolle der Metalle bei der globalen Implementierung der Technologie ein. Die Gewinnung des nötigen Halbmetalls Silicium sei energieaufwendig, so dass die Innovationen in der Photovoltaik so wenig Silicium wie nötig enthalten müssten. In seiner Forschung entwarf er Module auf Basis von Flachglas mit einer minimalen Siliziumschicht. Wagner konstatierte, dass eine funktionale Recyclinginfrastruktur dieser Metalle auch für die Solarenergiewirtschaft unabdingbar sei.
Dr. Maximilian Hempel, Abteilungsleiter Umweltforschung und Naturschutz der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), stellte Projekte aus dem Schwerpunktprogramm zur Kreislaufwirtschaft vor. Anschließend präsentierten eine Stipendiatin sowie zwei Stipendiaten der DBU in einem Werkstattbericht den Stand ihrer Forschungsarbeiten. Konrad Schoch stellt in seiner Dissertation die Frage, wie Interessen von zukünftigen Generationen bereits heute in Designprozessen berücksichtigt werden können. Laura Beyeler forscht zu Suffizienzstrategien in Geschäftspraktiken. Dabei geht es darum, mit dem Ziel der Transformation von Produktions- und Konsumpraktiken, eine Wirtschaft und Gesellschaft innerhalb der planetarischen Grenzen zu ermöglichen (“Suffizienz”). Schließlich zeigte Christoph Ratay anhand eines Feldexperiments in Kooperation mit einem Zweitmarkt für Smartphones, welche Stellschrauben für eine gelingende Wiedernutzung von Smartphones nötig sind. Die anschließende Diskussion war sehr intensiv, da die Unterschiedlichkeit der vorgestellten Themen nochmals andere Tagungsgäste motivierte, sich zu beteiligen. Studienleiter Martin Waßink zeigte sich begeistert von der Interdisziplinarität und Originalität der Arbeiten.
Bernd Fleschenberg, Vorstandsvorsitzender bei TSR Recycling Group in Lünen, betonte in seinem Vortrag “Metall-Kreislaufwirtschaft – nachhaltige Rohstoffsicherung – Wertschöpfung im Land stärken Forderungen an die Politik” aus der Perspektive eines Unternehmens mit fast 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass Recycling-Rohstoffe qualitativ gleichwertig zu Primärrohstoffen sind. Er forderte eine europäische Rohstoffpolitik. Recycelter Stahl eigne sich definitiv für die Herstellung von Qualitätsstahl. Jede eingesetzte Tonne Kupferschrott spare im Vergleich zur Kupferförderung 62 Prozent an CO2-Gehalt. Recyclingrohstoffe müssten Vorrang vor Rohstoffen haben, ist Fleschenberg der Meinung: “Ohne Recyclingrohstoffe kein CO2-neutrales Europa!”. Dazu brauche es nicht ein Mehr an Energie, sondern ein Mehr an Transparenz: Benötigt werde ein Zeichen bzw. Label, durch das Konsumenten auf einen Blick erkennen, dass Recyclingrohstoffe eingesetzt werden. Ein derartiges Label sollte die Recyclingfähigkeit sowie den Anteil der enthaltenden Recyclingrohstoffe in einem Produkt abbilden (vergleichbar mit Energielabeln).
Dr. Thomas Gäckle, Leiter der Unterabteilung Rohstoffpolitik im Bundeswirtschaftsministerium, stellte die aktuellen legislativen Initiativen dar, wie z.B. den “Aktionsplan Kreislaufwirtschaft der EU”. Dieser stärke eine nachhaltigere Produktpolitik, in dem auf Langlebigkeit, Wiederverwendbarkeit, Reparierbarkeit, einen hohen Rezyklatanteil sowie einen ökologischen Fußabdruck von Produkten geachtet wird. Auch solle die Position der Verbraucher verbessert werden und die öffentliche Beschaffung auf stärkere Kreislaufführung ausgerichtet werden. Die Bundesregierung hat dazu die Dialogplattform Recyclingrohstoffe initiiert, die als Hauptziel die Erhöhung des Beitrags von Recylingrohstoffen zur deutschen Rohstoffversorgung haben. Dies werde durch die Gestaltung eines Dialogs zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, Verbänden, Wissenschaft und Politik sowie der Ausarbeitung eines Expertenberichts mit konkreten Handlungsoptionen erreicht. Auch gebe es eine Mantelverordnung, die eine neu geschaffene Ersatzbaustoffverordnung (EBV) und die Novelle der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) umfasst. Gäckle forderte, dass die Initiative für ein Recycling-Label von der Industrie initiiert werden müsse.
Die beiden Vorträge wurden anschließend im Plenum diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass einerseits eine gewisse Übereinstimmung zwischen dem Vertreter des Ministeriums und dem Unternehmensvertreter bezogen auf die Grundausrichtung besteht. Zugleich gibt es aber noch politisch einen Klärungsbedarf über das genaue Zusammenspiel der Akteure, was am Beispiel der Ausgestaltung eines Recyclinglabels und dessen rasche Implementierung diskutiert wurde.
Beim Abschlusspodium mit Dr. Kora Kristof, Leiterin Abteilung Nachhaltigkeitsstrategien, Ressourcenschonung und Instrumente im Umweltbundesamt, Dr. Ralph Wiechers, Chefvolkswirt und Mitglied der Hauptgeschäftsführung im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau in Frankfurt sowie Prof. Dr. Klaus Kümmerer, Direktor am Institut für nachhaltige Chemie der Leuphana Universität Lüneburg und Direktor Research and Education International Sustainable Chemistry Collaborative Centre, wurden die Perspektiven diskutiert, die sich aus der Tagung ergaben.
Kora Kristof betonte unter anderem, dass es eine Metallpolitik braucht und in der öffentlichen Diskussion die Frage des Niveaus der Nutzung von Metallen zu diskutieren ist, gerade auch im Hinblick auf den Bedarf an Metallen für Energiewende und Mobilitätswende. Ralph Wiechers brachte die Erfahrungen des Anlagen- und Maschinenbaus ein. Die derzeitige Verknappung in den Lieferketten ist ein Vorzeichen für zu erwartende Probleme bezogen auf die nachhaltige Sicherung von Rohstoffen. Dazu kommt, dass wichtige Technologiemetalle aus einigen wenigen Ländern stammen. Klaus Kümmerer pointierte nochmals das gravierende Problem der zunehmenden Vermischung von Metallen in immer mehr Materialien und Produkten. Dies läuft der notwendigen raschen Steigerung des Anteils an Recyclingrohstoffen entgegen und verstärkt die Dissipation der Stoffe – entgegen dem Gebot der Nachhaltigkeit.
Aus der Abschlussdiskussion ergab sich eine Komprimierung einiger wichtiger Ergebnisse der Tagung:
- Die aufbereiteten Recyclingrohstoffe müssen konsequent in die Produktionskreisläufe zurückgeführt werden, um eine Kreislaufwirtschaft bestmöglich zu realisieren.
- Recyclingmetalle unterscheiden sich in ihrer Qualität nicht von Primärmetallen. Die chemischen und physikalischen Eigenschaften differieren nicht.
- Es muss eine Kreislaufwirtschaft mit funktionierendem Rohstoffkreis geschaffen werden, um das Problem zu lösen, dass derzeit 80 Prozent der Altmetalle exportiert und somit einer nachhaltigen Nutzung entzogen werden (z.B. Schiffswracks in der Karibik). Zusätzlich zu einer Abfallgesetzgebung braucht es eine Wertstoffgesetzgebung.
- Eine Ökodesignrichtlinie sowie ein Recycling-Effizienz-Label sind sinnvoll und notwendig.
Letzteres sahen die Verhandler in den gerade stattfindenden Koalitionsverhandlungen ähnlich. Ein für Verbraucherinnen und Verbraucher erkennbares Zeichen, wie gut ein Produkt nach seinem Lebenszyklus wieder recycelt werden kann, soll bald umgesetzt werden.
Martin Waßink, Mitarbeit: Dr. Martin Held, Beat Ostermeier
Bild: Die drei Forschungsstipendiat:innen Christoph Ratay, Laura Beyeler und Konrad Schoch mit Dr. Maximilian Hempel (von links nach rechts). Foto: eat archiv