Jahresrückblick 2021
von Pressestelle × am 29. Dezember 2021Auch 2021 bot das Akademiegeschehen ein anderes Bild als vor den pandemischen Zeiten: Online-und Hybridveranstaltungen prägten unser Programm, doch es konnten auch etliche Präsenzveranstaltungen stattfinden. In diesem Jahresrückblick sind längst nicht alle, aber einige der Ereignisse, Begegnungen und Gedanken aus unserer Akademiearbeit zusammengefasst.
→ zum Jahresrückblick als Videoclip (Link zum YouTube-Kanal der Akademie)
Bild: Blick auf die Rotunde im Winter (Foto: ma/eat archiv)
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Januar 2021
Zu Beginn des neuen Jahres 2021 widmete der Sender ARD-alpha dem Thema “Frauen und Religion” einen Programmschwerpunkt. Teil dieser Sendung war auch ein Podiumsgespräch an der Evangelischen Akademie Tutzing.
In einem Gastkommentar für die Bayern 2-Sendung “Zum Sonntag” nahm Akademiedirektor Udo Hahn zum Fall des Wikileaks-Gründers Julian Assange Stellung und ordnete dessen Bedeutung für die allgemeine Situation der Pressefreiheit ein. Den Kommentar finden Sie auch in unserem Rotunde-Blog,
Eine auf Radio Bayern 1 ausgestrahlte Evangelische Morgenfeier mit Akademiedirektor Udo Hahn beschäftigte sich mit lebenslangem Lernen.
Wie jedes Jahr informierte auch der Freundeskreis der Akademie in seinem Jahresheft über seine vielfältigen Aktivitäten in ganz Bayern.
Was die Partizipation von Jugendlichen an Bildungsprozessen für die gesamtgesellschaftliche Teilhabe bedeutet, beschrieb Studienleiterin Julia Wunderlich in ihrem Blogbeitrag “Our Future is Now!”
Im Interview mit Akademiedirektor Udo Hahn sprach Dr. Renier Koegelenberg, Theologe aus dem südafrikanischen Stellenbosch, über die schwierige Lage in Südafrika und weiteren Regionen Afrikas.
Akademiedirektor Udo Hahn gratulierte Dr. Jürgen Micksch, dem der Akademie eng verbundenen Gründer von Pro-Asyl, herzlich zum 80. Geburtstag.
Der Jahresempfang, zu dem die Evangelische Akademie Tutzing traditionell im Januar Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Medien und Kirche einlädt, fand erstmals online statt. Die Festrede sprach Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Im zweiten Teil unserer Blogreihe “Von Populismus und Sprache und populistischer Sprache” beschäftigte sich Studienleiterin Alix Michell mit dem Wesen der populistischen Rhetorik.
In ihrem Gastbeitrag im Rotunde-Blog über die Corona-Krise und Lobbyismus schärfte Dr. Christina Deckwirth den Blick für die Anliegen von Initiativen wie “Belastungsmoratorien” oder Kaufprämien für Autos und forderte mehr Transparenz.
Münchens ehemalige Stadtdekanin Barbara Kittelberger übernahm die Leitung des Münchener Freundeskreises der Akademie. Im Interview mit Dorothea Grass sprach sie über ihre neue Aufgabe.
Wie funktionieren Privatheit und Öffentlichkeit in der digitalen Welt? Und wie kann es soziale Gerechtigkeit in der Digitalität geben? Damit beschäftigte sich die Online-Tagung “Digitalethik & Junge politische Philosophie”.
Bild: Blumenschmuck beim Jahresempfang 2021, Evangelische Akademie Tutzing (ma/eat archiv)
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Februar 2021
Studienleiter Dr. Jochen Wagner reflektierte in seinem Blogbeitrag anlässlich des 100. Jubiläums eines denkwürdigen Kunstkaufes über die Vielfältigkeit und Bedeutung von Engelsbildern.
Die Akademie würdigte am 11. Februar 2021 anlässlich seines 80. Geburtstages das Werk des langjährigen Vorsitzenden des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing, Hans-Joachim König.
“Mit dem Glauben nicht vereinbar” – so klar formulierte Akademiedirektor Udo Hahn bei der Gedächtnisvorlesung zu Ehren der ermordeten Widerstandskämpfer:innen der Weißen Rose an der LMU in München seine Überzeugung, dass Kirche gegen Menschenfeindlichkeit und Verachtung und für Offenheit und Verständnis einstehen muss.
Wie lassen sich Ungleichheiten im Lebensstandard zwischen Stadt- und Landbevölkerung konkret bekämpfen? Aus der Überzeugung heraus, dass “grundlegende Lebensbedingungen nicht an der Größe des Wohnorts hängen” sollten, schrieb Studienleiter Martin Waßink genau über diese Frage in seinem Blogbeitrag.
Erwachsensein ist uncool geworden – das diagnostiziert der Berliner Soziologe und Supervisor Dr. Ronny Jahn und beklagt dabei eine “kollektive Infantilisierung” der Gesellschaft. Auswege aus dieser Situation mithilfe eines erwachsenen Diskurses erwog er in seinem Blogartikel.
Über die Herausforderungen, die Jüdinnen und Juden bis heute in Deutschland erfahren, über das von Schuld geprägte, jedoch eigentlich geschwisterliche Verhältnis von Christen- und Judentum und über Identität in der modernen Migrationsgesellschaft sprach Studienleiterin Dorothea Grass mit der Schriftstellerin Lena Gorelik und Akademiedirektor Udo Hahn in der dieser Ausgabe des SEEFUNKEN-Podcasts.
Wie die gleichberechtigte Familie der Gegenwart den Balanceakt zwischen Familie und Beruf unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der ganzen Familie meistern kann, beleuchtete Dr. Martin Bujard, Präsident der evangelischen Arbeitsgemeinschaft Familie, im Gespräch mit Dr. Ulrike Haerendel.
Bild: Märzenbecher auf der Wiese vor Schloss Tutzing (Foto: dgr/eat archiv)
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März 2021
Unter dem Titel “Religion and State: Development Cooperation” erschien mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung ein englischsprachiger Sammelband mit Vorträgen und Erwägungen aus einer vorangegangenen Tagung an der Evangelischen Akademie Tutzing über das historische und gegenwärtige Verhältnis von Staat und Kirche aus deutscher und südafrikanischer Perspektive.
Isoliert und wenig beachtet: Die Situation vieler junger Menschen während der Pandemie veranlasste Studienleiterin Julia Wunderlich dazu, einen kreativen Rahmen für Menschen zwischen elf und 20 Jahren zu schaffen, in dem sie ihre Erfahrungen künstlerisch zum Ausdruck bringen konnten.
Was können wir tun, damit Arbeit auch in den kommenden Jahrzehnten, trotz der gewaltigen Umbrüche, einen sinnstiftenden Beitrag zum Leben der Menschen leistet? Diese Frage beschäftigte den CDU-Abgeordneten Kai Whittacker und die Arbeitsdirektorin der Siemens AG Judith Wiese bei der 10. Tutzinger Rede zur Zukunft der Arbeit.
Die unrühmliche Geschichte und Gegenwart der ökonomischen Ungleichheit zwischen den Geschlechtern beleuchteten die Referierenden der Tagung “Hat Geld ein Geschlecht?”. Die Ergebnisse können im Tagungsbericht nachgelesen werden.
Persönliche Geschichten Geflüchteter finden inmitten der ewigen Debatten um Fluchtursachen, Obergrenzen und Schutz der Außengrenzen allzu häufig keinen Platz. Akademiedirektor Udo Hahn sprach deshalb im Filmgespräch mit ausgewählten Expert:innen und einem Protagonisten, sowie einem der Macher des Films “Wir sind jetzt hier” über die prekäre Situation vieler Geflüchteter in Deutschland.
Im Spannungsfeld zwischen echtem Klimaschutz und Greenwashing finden sich derzeit Akteur:innen der Wirtschaft und der Politik wieder. Über dieses Paradoxon sprachen der Grünen-Abgeordnete im Europäischen Parlament Sven Giegold und die Journalistin Dr. Susanne Götze mit Studienleiterin Katharina Hirschbrunn im Rahmen der Tagung “Corona sticht Klima – Lobbyismus in der Pandemie”.
Regisseur Stefan Kaegi reflektierte im Gespräch mit Kulturstudienleiterin Alix Michell über die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine im Kontext der Verwendung sogenannter “Humanoiden” im Theater. Den ganzen Tagungsbericht gibt es hier: Ein Thermometer kann nicht frieren – Tagungsbericht.
Maria Kißlinger übernahm im März das Amt der Geschäftsführerin des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing von Daniela Laußer.
Der Regionalbischof des Kirchenkreises München, Christian Kopp, schrieb in seinem Blogbeitrag über das Leben inmitten von Leben, das er während der Frühlings- und Osterzeit beobachtet.
Bild: Das Team von “Your Voice! Be creative und meet online again”: Julia Wunderlich, Philipp Potthast, Tobias Zettelmeier und Kathrin Rödl (Collage: Julia Wunderlich / eat archiv)
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April 2021
Im SEEFUNKEN-Podcast reflektierte Gastgeberin Dorothea Grass mit Kulturstudienleiterin Alix Michell über die Möglichkeiten, Grenzen und Bedrohungen Künstlicher Intelligenz für den Menschen, und mit Akademiedirektor und Pfarrer Udo Hahn über das “Fest der Feste” – Ostern.
Zum 95. Geburtstag von Jürgen Moltmann gratulierte Akademiedirektor Udo Hahn herzlich und würdigte das Lebenswerk des bedeutenden zeitgenössischen Theologen.
Im Angesicht des unfassbaren Leides, das die Corona-Pandemie über die Erde gebracht hat, erörterte Studienleiter Dr. Jochen Wagner mit der Pfarrerin Dr. Sabrina Hoppe und Dr. Markus Buntfuß die Grenzen der Selbsterlösung und die uralte Frage nach der Vereinbarkeit eines allmächtigen, gutmütigen Gottes mit dem Leid seiner Geschöpfe.
Die prekäre Lage der Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen und die Rolle kirchlicher Institutionen hierbei war Thema der ZDF-Sendung “Die Anstalt” vom 16. März 2021. Einer der Autoren der Sendung, Dr. Dietrich Krauß, unterhielt sich unter der Moderation von Akademiedirektor Udo Hahn mit dem Sprecher der Dienstnehmer in der arbeitsrechtlichen Kommission der Diakonie Deutschland, Andreas Korff.
Die Lebensrealitäten moderner Familien und das Aufweichen des sogenannten klassischen Familienbilds, sowie der Einfluss der Corona-Maßnahmen auf das familiäre Zusammenleben waren Thema des Politischen Clubs mit Bundestagspräsident a.D., Dr. Wolfgang Thierse. Alle Vorträge sind auf dem YouTube-Kanal der Akademie abrufbar.
In einem persönlichen Nachruf ehrte Studienleiter Dr. Jochen Wagner den verstorbenen Philosophen und Religionsforscher Hans Küng, der häufig in Tutzing zu Gast war, für seinen Einsatz für ein friedliches und verständnisvolles Zusammenleben der Menschen dieser “einen Welt” und für sein Lebenswerk.
Während der Pandemie wurde viel und leidenschaftlich um die wirtschaftlichen Konsequenzen der Maßnahmen gestritten. Wie die gesamtwirtschaftlichen Implikationen und Folgen der Pandemiebekämpfung einzuordnen sind, fragte Studienleiter Martin Waßink die Wirtschaftsweise und Professorin an der LMU in München, Prof. Dr. Monika Schnitzer im Rotunde-Talk der Evangelischen Akademie Tutzing.
Im Kontext der sozialen und psychischen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie bekräftigte Akademiedirektor Udo Hahn gegenüber Bayern 2 die Bedeutung von lebenslangem Lernen für die Gesellschaft und den einzelnen Menschen.
Die Tagung “Wo bleibt das ‘Wir’ in der personalisierten Medizin?” setzte sich mit ethischen, juristischen und medizinischen Fragen, die sich aus der Wandlung von der reaktiven zur proaktiven, individualisierten Medizin ergeben, auseinander und beleuchtete die weitreichenden Chancen und Risiken dieses Paradigmenwechsels.
Der Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing Udo Hahn wurde zum Vorstandsvorsitzenden der Evangelischen Akademien in Deutschland gewählt.
Die Tagung “Die Mensch-Maschine-Gleichung” setzte sich mit den Chancen, Risiken und dem Entwicklungsstand Künstlicher Intelligenz auseinander und fragte nach den Implikationen für Individuum und Gesellschaft.
In ihrem Blogbeitrag skizzierte die Literaturwissenschaftlerin Annika Ullmann die Defizite im Umgang mit digitalen Medien an Schulen und zeigt anhand einiger jugendliterarischer Beispiele die unschöne Situation der Schüler:innen auf, die daraus resultiert.
Im Seefunken-Podcast sprach Gastgeberin Dorothea Grass mit Studienleiter Dr. Hendrik Meyer-Magister über seine Erfahrungen aus der innerkirchliche Debatte über assistierten Suizid in ihren Fürsorgeeinrichtungen, und setzte sich danach im Gespräch mit Akademiedirektor Udo Hahn mit dem Weltethos Hans Küngs und dem Prinzip des interreligiösen Dialogs auseinander.
Die Diskussion an der Evangelischen Akademie Tutzing über assistierten Suizid in kirchlichen Einrichtungen als Videomitschnitt in voller Länge: Beihilfe zum Suizid in christlicher Fürsorge.
Bild: Frühling auf der Fensterbank – im Hintergrund Schloss Tutzing (ma/eat archiv)
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Mai 2021
Studienleiter Dr. Jochen Wagner und Teilnehmende der Tagung “Jetzt erst recht! Die Hoffnung stirbt zuletzt: von der Zuversicht” sprachen mit dem Kult-Kabarettisten und Schauspieler Gerhard Polt über das Wesen und die Rolle der Zuversicht.
Im Vorfeld unserer Tagung “Opus Magnum” und der gleichnamigen Ausstellung mit Werken des Künstlers Anselm Kiefer im Franz Marc Museum Kochel produzierte das Video-Team der Akademie einen Film über die Ausstellung.
Zum 80. Geburtstag der Schauspielerin und Toleranzpreisträgerin Senta Berger gratulierte Akademiedirektor Udo Hahn und lobte ihr lebenslanges Engagement für eine menschenwürdige Asylpolitik und gegen Gewalt.
Nach dem Bekanntwerden einiger Korruptionsfälle bei Bundestagsabgeordneten der Unionsparteien befasste sich die ZDF-Satiresendung “Die Anstalt” mit Korruption in der Spitzenpolitik. Udo Hahn sprach daraufhin mit einem der Autoren der Sendung, Dr. Dietrich Krauß, und Anna-Maija Mertens, Geschäftsführerin von Transparency International, über Möglichkeiten und Wege, dieses Problem einzudämmen.
Zum 75. Geburtstag seines Vorgängers Dr. Friedemann Greiner würdigte Akademiedirektor Udo Hahn dessen Einsatz für die Akademie, dessen positive Auswirkungen auch nach seiner Amtszeit noch zu spüren sind.
Landesdigitalministerin Judith Gerlach forderte in ihrer Video-Keynote einen von Menschenrechten und ethischen Prinzipien geleiteten, zukunftsorientierten Umgang mit Künstlicher Intelligenz in Europa.
Akademiedirektor Udo Hahn erinnerte in seinem Blogbeitrag anlässlich des 100. Geburtstags der Widerstandskämpferinnen Sophie Scholl und Hildegard Hamm-Brücher, an deren unermüdlichen Kampf für Freiheit und Empathie und betonte dabei die Bedeutung ihres Handelns für uns im 21. Jahrhundert.
Über die Chancen der Grünen auf das Kanzleramt mit ihrer Kandidatin Annalena Baerbock sprach Akademiedirektor Udo Hahn mit dem taz-Journalisten Ulrich Schulte und seiner Kollegin von der FAZ, Dr. Helene Bubrowski, im Zuge der Diskussionsreihe der Akademie vor der Bundestagswahl.
In der neunten Folge des Seefunken-Podcast betrachteten Dorothea Grass und Akademiedirektor Udo Hahn im Nachgang des Kirchentages die Möglichkeiten und Grenzen der Ökumene.
Gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und die Rolle des Heimatbegriffs – in diesem Kontext entstand der Blogbeitrag des Sozialpädagogen Manfred Walter, den er vor seinem Vortrag bei der Onlinetagung “Gleichwertigkeit in Stadt und Land – eine Illusion?”, verfasste.
Bild: Die Rotunde (Foto: ma/eat archiv)
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Juni 2021
Anfang Juni gratulierten wir Akademiedirektor Udo Hahn zum zehnjährigen Dienstjubiläum! Dorothea Grass, Studienleiterin und Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, sprach mit ihm in einem Interview über seine Erfahrungen, Erwartungen und Ziele.
Zwischen der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt und der Bundestagswahl sprach Udo Hahn mit den Journalisten Nico Fried von der Süddeutschen Zeitung und Hans Monath vom Berliner Tagesspiegel über die Lage der SPD und ihre Aussichten bei der Bundestagswahl.
Im Rahmen der Online-Debatte zum Thema “Wie gut ist der Kinder- und Jugendmedienschutz?” diskutierten Prof. Dr. Marc Liesching und Dr. Maya Götz unter der Moderation von Udo Hahn über die verschiedenen Dimensionen des Jugendschutzes im digitalen Zeitalter und die Möglichkeiten und Grenzen der Politik, junge Menschen zu schützen.
Nach der Onlinetagung zum Thema “Bedingungsloses Grundeinkommen – Utopie oder bald schon Realität?”, bei der das Thema sehr kontrovers und leidenschaftlich diskutiert wurde, wurden die Ergebnisse des Austauschs in den Tutzinger Thesen zum bedingungslosen Grundeinkommen zusammengetragen und veröffentlicht.
“Vom Kleinen ins Große” ist für viele die Leitlinie für das persönliche, klimabewusste Handeln. Dieser Idee folgend nahm auch die Evangelische Akademie Tutzing am bundesweiten Mobilitätsprojekt “Stadtradeln 2021″ teil.
In einer vielbeachteten Sommertagung befasste sich der Politische Club mit Dr. Wolfgang Thierse mit der andauernden Corona-Pandemie aus politischer, philosophischer, kirchlicher und gesellschaftlicher Perspektive. Dabei referierten unter anderem Prof. Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und der Philosoph Prof. Julian Nida-Rümelin über ihre Erfahrungen und Eindrücke aus anderthalb Jahren Pandemie.
Bei der Tagung “Gläserne Mitarbeiter? Wie Transparenz gelingen kann” reflektierten 60 Teilnehmende erstmals wieder gemeinsam vor Ort mit den Referierenden über die Problematiken, die sich innerhalb von Betrieben aus den Fortschritten in der Datensammlung und -verarbeitung ergeben, und wie Missbrauch verhindert werden kann.
Nachdem die Ausgangslagen von Union, Grünen und SPD bereits Gesprächsinhalt der Diskussionsreihe der Akademie vor der Bundestagswahl waren, befassten sich Akademiedirektor Udo Hahn und seine Gäste Angelika Finkenwirt und Johannes Leithäuser nun mit den Ambitionen und Möglichkeiten der FDP.
Wie gelingt es, der prekären Lage von Pflegenden und Gepflegten in Heimen und in Ambulanz Herr zu werden? Höhere Löhne reichen nicht aus, konstatierte Joachim Görtz, Leiter der Landesgeschäftsstelle Bayern des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. in seinem Blogbeitrag und formulierte Alternativvorschläge.
Das Wechselwirken des Menschen mit seiner Umwelt war Thema der Tagung “Verwobenheit Mensch – Natur im Anthropozän”. Die Verletzlichkeit des Menschen, die sich aus dieser Verwobenheit ergibt, eruierten im Rahmen der Veranstaltung Studienleiterin Katharina Hirschbrunn und der Politologe und Ethnologe Dr. Geseko von Lüpke in einem gemeinsamen Gespräch.
Die völlig verschiedenen Gefühlswelten, die sich während der Corona-Pandemie in der Zivilgesellschaft wiederspiegeln, sowie der 60. Geburtstag des Tutzinger Welthits “Danke (für diesen Guten Morgen)” waren Dorothea Grass´ Themen im Seefunken-Podcast im Juni. Dazu als Gesprächspartner eingeladen waren Prof. Dr. Edgar Grande und Pfarrer Udo Hahn.
Bild: 27 Mitarbeitende der Evangelischen Akademie Tutzing beteiligen sich in diesem Jahr am Stadtradeln. Das Bild zeigt einige von ihnen vor Schloss Tutzing. (Foto: ma/eat archiv)
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Juli 2021
Ehrenamtliches Engagement wird in Deutschland immer noch hoch angesehen. Doch wie genau steht es um die deutsche Zivilgesellschaft? Welche Trends lassen sich ablesen, vor welchen Herausforderungen steht das deutsche Ehrenamt? Darüber berichten die Autoren des Bands “Zivilgesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland” Brigitte Grande, Prof. Dr. Edgar Grande und Pfarrer Udo Hahn im Gespräch mit Studienleiterin Dorothea Grass.
In seinem Nachruf auf den verstorbenen Vorsitzenden des DGB in Bayern und unser Kuratoriumsmitglied Matthias Jena, würdigte Akademiedirektor Udo Hahn dessen Leistungen, sein uneigennütziges Engagement für sozial benachteiligte Menschen, seine weite fachliche Perspektive sowie seine Persönlichkeit, die uns fehlen wird.
“Dollar-Imperialismus”, Rohstoffausbeutung, Preisdumping: Der Globale Handel hat auch Schattenseiten. Diese behandelte die ZDF-Satiresendung “Die Anstalt”. Akademiedirektor Udo Hahn führte daraufhin mit Dr. Dietrich Krauß, und Brot für die Welt-Referent Francisco Marí eine Onlinediskussion über eine mögliche fairere Zukunft des Welthandels.
Akademiedirektor Udo Hahn sprach in einer Onlinediskussion mit der ehemaligen Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, sowie mit der Medizinethikerin Prof. Dr. Christiane Woopen unter dem Titel “Verändert die Pandemie die Gesellschaft?” über die soziale Dimension der Corona-Pandemie.
Zum 60. Todestags des Architekten Olaf Andreas Gulbransson warf Kirchenrat Andreas Hiltmann ein Licht auf dessen Leben und Werk, zu dem auch die Rotunde, das Auditorium der Evangelischen Akademie Tutzing gehört.
Studienleiter Dr. Jochen Wagner widmete der existentiellen Frage nach Orientierung und Gewissheit in den Zeiten der Ungewissheit und dem pandemiebedingten Grundgefühl der Ohnmacht einen Blogartikel aus philosophischer Perspektive.
Lebensräume für und mit Zukunft waren Thema der Tagung “Gleichwertigkeit in Stadt und Land – eine Illusion?”, deren Ergebnisse Studienleiter Martin Waßink in diesem Tagungsbericht zusammenführte.
Zu ihrem 70. Geburtstag gratulierte Akademiedirektor Udo Hahn dem Kuratoriumsmitglied der Akademie und der ehemaligen Bundesministerin und Bundestagsabgeordneten, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, im Namen der gesamten Einrichtung.
Bild: Schlosspark im Sommer (ma/eat archiv)
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August 2021
Hanna Kilian und Rosalie Knill beendeten im August ihr Freiwilliges Soziales Jahr an der Evangelischen Akademie Tutzing. Sie berichteten von den lebhaften Eindrücken und Erfahrungen, die sie aus dieser Zeit mitnehmen.
Über die vielen unterschiedlichen, manchmal merkwürdigen Ideen von Freiheit, und über ihr Verhältnis zu Gemeinschaft und Verantwortung schrieb Studienleiter Dr. Hendrik Meyer-Magister in seinem Blogbeitrag.
In der August-Ausgabe des Seefunken-Podcasts sprach Dorothea Grass mit der Botanikerin Saskia Ostner über die Bedeutung von Grünanlagen für die Biodiversität in stark bebauten Räumen und über Ostners Untersuchungen des Schlossparks der Akademie in Tutzing.
Die Anzeichen für das Scheitern der ISAF-Truppen in Afghanistan und die Unmöglichkeit, ein Land mit Waffengewalt zu demokratisieren, waren schon länger absehbar, kommentierte Akademiedirektor Udo Hahn den Abzug der westlichen Truppen aus Afghanistan im Radiosender Bayern 2.
Neid, Missgunst und fehlendes Wohlwollen sind leider Teil der menschlichen Psyche. Ob und wie wir diesen schädlichen Mustern entkommen können, behandelte Pfarrer und Akademiedirektor Udo Hahn in einer Evangelischen Morgenfeier auf Bayern 2 mit dem Titel “Gönnen können”.
Die Europäische Kommission hat sich als Ziel gesetzt, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen. Ob dieses Ziel ambitioniert genug ist, wie es erreicht werden kann und welche Maßnahmen dafür sinnvoll wären, erläutern fünf Forscher:innen des ZOE-Institut für zukunftsfähige Ökonomien in ihrem Gastbeitrag zum Rotunde-Blog der Akademie.
Bild: Plakat der Evangelischen Akademie Tutzing (Foto: ma/eat archiv)
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September 2021
Im September konnte der diesjährige Tag des Offenen Denkmals wieder in Präsenz stattfinden. 400 Besucher nutzten diese Gelegenheit, das Schloss und seinen Garten der in Tutzing vor Ort zu bestaunen.
Zum zehnjährigen Jubiläum der Partnerschaft zwischen der Evangelischen Akademie Tutzing und der Ecumenical Foundation of South Africa würdigte der Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing das langjährige zivilgesellschaftliche Engagement des Gründers der EFSA, Renier Koegelenberg und zeichnete ihn dafür mit dem Freundeskreiszeichen aus.
Damit die Voraussetzungen für einen ehrlichen und offenen Diskurs in der digitalen Welt gewährleistet werden können, bedarf es mehr als der schlichten Regulierung der Plattformen, betonte der ehemalige Intendant des Bayrischen Rundfunks Ulrich Wilhelm bei einer gemeinsamen Veranstaltung des Münchner Medienclubs e.V. und der Evangelischen Akademie Tutzing.
Der jungen Generation wurde und wird häufig Politikverdrossenheit und Desinteresse vorgeworfen. Dass dem nicht so ist, und dass der Jugend beim Thema Wahlalter auch noch Steine in den Weg zur politischen Partizipation gelegt werden, beschrieb die Studienleiterin für das Junge Forum der Evangelischen Akademie Tutzing, Julia Wunderlich, in ihrem Blogbeitrag anlässlich der U18-Wahl.
Naturbelassene Grünflächen, und damit auch der Lebensraum vieler Tier- und Pflanzenarten müssen zunehmend menschlichem Wirken weichen. Zum Schutz der Biodiversität überließ die Evangelische Akademie Tutzing dagegen die Wiesen des Schlossparks in diesem Jahr wieder ihren Bewohnern.
Im gemeinsamen Gedenken an den ehemaligen Besitzer des Schloss Tutzing, den Zentrumspolitiker und Opfer des NS-Unrechtsregimes, Albert Hackelsberger, kamen Angehörige der Familie an seinem 81. Todestag nach Tutzing und betonten gemeinsam mit Akademiedirektor Udo Hahn die Verbundenheit der Familie mit dem Haus und der Evangelischen Akademie Tutzing.
Die zeitlose Bedeutung der Philosophie der Frankfurter Schule rund um den Philosophen Theodor W. Adorno thematisierte dessen Schüler und Leiter der Forschungsstelle für Intellektuellensoziologie an der Uni Oldenburg, Stefan Müller-Dohm, anlässlich des 70. Geburtstag von Adornos Hauptwerk “Minima Moralia” in seinem Artikel für den Rotunde-Blog der Akademie.
Bild: Tag des offenen Denkmals (Foto: eat archiv)
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Oktober 2021
Südafrika befindet sich 27 Jahre nach dem Ende der Apartheid in einem schwierigen Spannungsfeld zwischen großem Fortschritt und anhaltenden Missständen. “Quo Vadis, am Kap?”, fragte Udo Hahn deshalb die Südafrika-Expert:innen Uschi Eid, Christiaan Endres und Renier Koegelenberg in einer spannenden Online-Diskussion.
Sein Einsatz für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit macht ihn zu einem der bedeutendsten Geistlichen unserer Zeit. Der 90. Geburtstag des südafrikanischen Theologen und Friedensobelpreisträger Desmond Tutu war Anlass für Akademiedirektor Udo Hahn, sein bemerkenswertes Lebenswerk zu würdigen und ihm im Namen der Akademie herzliche Geburtstagsgrüße vom anderen Ende der Welt zu senden.
Der evangelische Medienpreis ist zurück: Nach einem Jahr coronabedingter Pause wurde der Robert Geisendörfer Preis, zu dessen Stiftern die Evangelische Akademie Tutzing gehört, wieder verliehen.
Der langjährige Protokollführer des Deutschen Bundestages, Enrico Brissa, bedauert die Unkenntnis in der Bevölkerung über die deutsche Flagge und beschreibt deshalb in seinem neuen Buch ihre historische Bedeutung für die Demokratisierung Deutschlands. Darüber sprach er auch mit Udo Hahn und dem langjährigen Ministerpräsident Bernhard Vogel in einer Podiumsdiskussion.
Die Wunden, die die Corona-Pandemie in die Gesellschaft gerissen hat, einzelne Hoffnungsschimmer, die Bedeutung des Ödipus-Mythos und der Bedarf nach Orten, an denen keiner Recht haben muss, brachte der Intendant des Deutschen Theaters in Berlin, Professor Ulrich Khuon, in seiner Kanzelrede in der Erlöserkirche München Schwabing zur Sprache.
Das europäische Dilemma in der Flüchtlings- und Asylpolitik war Thema einer Podiumsdiskussion an der Evangelischen Akademie Tutzing. Dabei erarbeiteten die Gesprächspartner Claudia Steinke, Vorsitzende des Ökumenischen Unterstützerkreises Tutzing, Dr. Joachim Jakob vom Flüchtlingshilfswerk “Unser Veto – Bayern” und der Migrationsexperte Gerhard Knaus unter der Moderation von Udo Hahn einige konkrete Handlungsnotwendigkeiten und betonten den unterschätzen Wert der Menschenwürde im Kontext der Flüchtlingshilfe.
Mit dem Älterwerden sind häufig Ängste und Befürchtungen verbunden. Wie diese überwunden werden können und wie Religiösität dabei unterstützen kann, erwog Pfarrer und Akademiedirektor Udo Hahn in einer Evangelischen Morgenfeier in Bayern 1.
Der überhastete Abzug der westlichen Truppen aus Afghanistan und das generelle Scheitern der ISAF-Mission, sowie die Bildung einer neuen Bundesregierung waren Thema einer Onlinedebatte zwischen Dr. Dietrich Krauß, einem der Autor:innen der Satiresendung “Die Anstalt”, und dem Kodirektor des Afghanistan Analysis Network, Thomas Ruttig. Im Gespräch mit Udo Hahn diskutierten sie eine Sendung der ZDF-“Anstalt”, in der es um genau diese Fragen ging.
Sein Eintreten für einen verständnisvolleren Dialog zwischen weltlichen und kirchlichen Perspektiven, ein am Gemeinwesen orientiertes Zusammenleben und seine zeitlos bedeutsamen wissenschaftlichen Werke machen Jürgen Habermas zu einem der (im positiven Sinne) einflussreichsten Intellektuellen unserer Zeit. Dafür, und für sein Lebenswerk, zeichnete ihn Pfarrer Udo Hahn im Namen der Akademie mit dem Tutzinger Löwen aus.
Die dringend notwendige Umwandlung der Verbrauchs- zur Kreislaufwirtschaft gestaltet sich immer noch zu schwierig, findet der Recyclingexperte der Umicor, Dr. Christian Hagelüken, und schrieb in seinem Blogbeitrag, dass die Politik sich mehr an der tatsächlichen Wiedereingliederung gebrauchter Rohstoffe in die Wertschöpfungskette orientieren sollte.
Bild: Blühende Rosen und Lavendel (Foto: dgr/eat archiv)
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November 2021
Im Gespräch mit “Diskurse”, dem Newsletter der Evangelischen Akademien in Deutschland beleuchtete Akademiedirektor und Vorsitzender des Dachverbands Evangelischer Akademien in Deutschland e.V., Pfarrer Udo Hahn, unter anderem die Bedeutung der Akademien als Plattform für demokratische Meinungsbildung und den gesellschaftlichen Austausch.
In ihrem Statement für den Newsletter der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Erwachsenenbildung beschrieb Studienleiterin Katharina Hirschbrunn fünf Wege zur wirksamen Bekämpfung der Klimakrise. Ihr Text lässt sich in unserem Rotunde-Blog nachlesen.
Studienleiterin Katharina Hirschbrunn stellte in ihrem Meinungsbeitrag für die “Tutzinger Nachrichten” ihre Einschätzung der Defizite in der deutschen Klimapolitik dar und beschrieb den strukturellen Zusammenhang von unstillbaren Konsumbedürfnis und Klimawandel. Der Artikel ist ebenfalls im Blog der Evangelischen Akademie Tutzing erschienen.
Das ewige Konfliktmolekül Kohlenstoffdioxid war Thema der Tagung “CO2 als Abfall und Rohstoff”, bei der Referierende und Teilnehmende innovative Lösungen zur Reduktion von CO2-Emissionen austarierten und die Rolle des gesellschaftlichen Bewusstseins für derartige Lösungen zur Sprache brachten.
Nach seiner Teilnahme an der Weltklimakonferenz COP26 in Glasgow sprach der Jugendbotschafter der Evangelischen Akademie Tutzing, Joshua Steib, über seine Erfahrungen, Eindrücke und Perspektiven, die er auf der Klimakonferenz erlebte und über das ambivalente Gefühl, das ihm geblieben ist.
Kinder und ihre Rechte zu schützen ist zentrale Aufgabe von Staat und Bürger:innen, davon ist Akademiedirektor Udo Hahn überzeugt. In seinem Gastkommentar für die Bayern 2 – Sendung “Zum Sonntag” erläuterte er anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte deshalb die Notwendigkeit, Kinderrechte auch im Grundgesetz festzuschreiben.
Mehr als zehn Jahre arbeiten die Evangelische Akademie Tutzing und das Institut für theologische und interdisziplinäre Forschung der Ecumenical Foundation of Southern Africa (EFSA) schon zusammen. In diesem Jahr wurde der Partnerschaftsvertrag der beiden Institutionen erneuert. Dabei soll die Zusammenarbeit gestärkt und der Dialog gefördert werden.
In ihrer Ausgabe vom 2. November 2021 befasste sich die ZDF-Satiresendung “Die Anstalt” mit den Themen Artensterben und Biodiversität als globale Problemfelder. Im Nachgang der Sendung diskutierte Akademiedirektor Udo Hahn mit Dr. Steffen Scharrer vom BUND und Dr. Dietrich Krauß über die behandelten Problematiken und die Handlungsmöglichkeiten des einzelnen Menschen.
In ihrem Blog-Beitrag schrieb unsere Kollegin Beate Hartmann über die vielseitige Bedeutung des Begriffs “Respekt”, über seine Geschichte und über die Funktion der Bildungseinrichtungen in der Vermittlung dieses Ideals.
Der Publizist und Dramaturg Fabian Schindler schrieb in seinem Gastbeitrag zum Rotunde-Blog der Evangelischen Akademie Tutzing über seine Vorstellung von einem globalen Problembewusstsein und den Handlungsnotwendigkeiten für Politik, Wirtschaft und Individuum, die sich daraus ableiten lassen, um der Vertiefung globaler Krisen entgegenzuwirken.
Bild: Joshua Steib, UN-Jugenddelegierter auf dem Klimagipfel in Glasgow 2021 (Foto: privat)
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Dezember 2021
Im SEEFUNKEN-Podcast sprach Gastgeberin Dorothea Grass mit Studienleiterin Alix Michell über das Phänomen Desinformation und die Gefahren, die es birgt, und mit Akademiedirektor Udo Hahn über die Bedeutung der Adventszeit.
Auch 2021 öffnete die Evangelische Akademie Tutzing in ihrem Online-Adventskalender jeden Tag im Dezember ein “Türchen”, bespickt mit Sprüchen, Zitaten und Rezepten für die Adventszeit.
Akademiedirektor Udo Hahn empfing den Münchener US-Generalkonsul Timothy Liston zu einem Gedankenaustausch im Schloss Tutzing, bei dem beide die Bedeutung des Austauschs und der Bildung für eine intakte Demokratie und den Wert der transatlantischen Beziehungen betonten.
Wie die Nutzung von metallischen Rohstoffen zukunftsfähiger und nachhaltiger gestaltet werden kann, wurde auf der Tagung “Metals Matter” weitreichend und kontrovers diskutiert. Die Ergebnisse lassen sich im Tagungsbericht nachlesen.
Jugendbotschafterin Lena Seelig berichtet in ihrem Blogbeitrag von den erweckenden Erfahrungen während einer Tagung der Akademie im Jahr 2019 und von der Zuversicht und Handlungsbereitschaft, die sie seit dem bei sich und anderen beobachtet.
Akademiedirektor Udo Hahn diskutierte im Dezember mit Dr. Dietrich Krauß von der ZDF-“Anstalt”, und mit dem Esoterik-Experten Kirchenrat Matthias Pöhlmann über das Phänomen Impfverweigerung, die Rolle der Anthroposophie und über die Gefahr für die Demokratie, die vom radikalen Teil der Impfgegner ausgeht.
Ihre Amtszeit als Jugendbotschafter:innen der Evangelischen Akademie Tutzing endete für Joshua Steib und Lena Seelig im Dezember 2021 – nach eineinhalb Jahren. Gemeinsam mit der Initiatorin des Projekts, Studienleiterin Julia Wunderlich, und Akademiedirektor Udo Hahn zogen sie eine positive Bilanz.
Falschinformationen als Bedrohung für freiheitliche Gesellschaften – damit beschäftigte sich im September die Tagung: “Desinformation – der Krieg im Innern”. In diesem Tagungsbericht samt Bildergalerie können Sie nachlesen, warum der Kampf um Wahrheit und Informationshoheit in den letzten Jahren härter geworden ist, wie sich die Lage in den mittel- und osteuropäischen Ländern darstellt und welche Rolle die Corona-Pandemie dabei einnimmt.
Mit diesem Weihnachtsgruß wünschten wir allen unseren Gästen, Referierenden, Besucherinnen, Freunden und Menschen, die uns auf unserem Weg begleiten, ein frohes Weihnachtsfest 2021.
Bild: Winterimpression (Foto: dgr/eat archiv)
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Zur Information:
Alle unsere Veranstaltungen finden Sie in unserem Veranstaltungsarchiv. Unter “Aktuelles” finden Sie jeweils die Berichte aus den vergangenen drei Monaten, alle davor liegenden Berichte können Sie in den Jahreschroniken nachlesen.
In unserem Rotunde-Blog lesen Sie Meinungsbeiträge von Expertinnen und Experten unterschiedlichster Disziplinen sowie Beiträge von Studienleiterinnen und Studienleitern der Evangelischen Akademie Tutzing.
Auf unserem YouTube-Kanal (EATutzing) können Sie Mitschnitte von Veranstaltungen, Kurzinterviews und “RotundeTalks” abrufen.
Im “Seefunken”-Podcast der Akademie greift Dorothea Grass, Studienleiterin und Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, jeden Monat zwei Themen aus dem aktuellen Akademiebetrieb auf. Unter diesem Link können Sie den Podcast abonnieren und abrufen.
Video- und Audioaufzeichnungen zu einzelnen Veranstaltungen finden Sie in unserer Mediathek. In unserem Multimedia-Format “Tutzinger Thesen” können Sie in die Themen ausgesuchter Tagungen tiefer eintauchen.
Bild: Schloss Tutzing (Sitz der Evangelischen Akademie Tutzing) im Winter. (Foto: ma/eat archiv)