Jahresrückblick 2019
Ein Jahr voller diskussionsfreudiger und inspirierender Momente liegt hinter uns. Wir haben etwa einhundert Tagungen, Konzerte, Podiumsdiskussionen, Filmgespräche, Ausstellungen und weitere Veranstaltungen unter unserem Akademiedach und an anderen Orten in Bayern organisiert. An dieser Stelle möchten wir mit Ihnen auf einige Highlights zurückschauen.
Alle unsere Veranstaltungen finden Sie in unserem Veranstaltungsarchiv. Unter „Aktuelles“ finden Sie die Berichte aus den vergangenen drei Monaten, alle davor liegenden Berichte können Sie in den Jahreschroniken nachlesen.
Video- und Audioaufzeichnungen zu einzelnen Veranstaltungen finden Sie in unserer Mediathek. In unserem Multimedia-Format „Tutzinger Thesen“ können Sie in die Themen ausgesuchter Tagungen tiefer eintauchen und Tagungsluft schnuppern – auch wenn Sie selbst nicht dabei gewesen sein sollten.
Januar
Januar heißt an der Evangelischen Akademie Tutzing auch immer: Jahresempfang. Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Medien und Kirche finden sich im Schloss Tutzing zu diesem gesellschaftlichen Ereignis ein. 2019 hielt Jean Asselborn, luxemburgischer Außen- und Immigrationsminister, die Festrede. Zum Bericht mit Bildern und Videos.
Die Akademie beteiligte sich an der Tutzinger Lichterkette – gemeinsam mit der katholischen und politischen Gemeinde Tutzings und zum fünften Mal in Folge. Mehr dazu.
Auf der Tagung mit dem Bund deutscher Architekten ging es um „Die Stadt als Lebensform“. Hier mehr lesen.
In ganz Bayern verbreitet der Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing den zivilgesellschaftlichen Gedanken der Akademie. Seine Arme sind die 21 örtlichen Freundeskreise. Im Januar schlossen sich im Süden des Freistaats fünf von ihnen zusammen und boten ein „Best Of“ ihrer Programme. Weitere Informationen.
Februar
In Augsburg kamen drei Persönlichkeiten, die entweder seit kurzem oder seit langem die Stadt mitprägen zusammen, um „Über Gott und die Welt“ zu reden. Sina Trinkwalder, Augsburger Unternehmerin und Querdenkerin, der Augsburger Oberbürgermeister Kurt Gribl und der „Neue“ in der Stadt: Axel Piper, Regionalbischof für den Kirchenkreis Augsburg. Zum Bericht.
Die Tagung „Raubkunst, Kulturgute, nationales Eigentum?“ widmete sich der Raubkunst-Debatte. Hier mehr lesen.
Kurz vor der Europawahl hieß der der europaweite Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei (EVP) und von CDU und CSU Manfred Weber. Er forderte in einem Beitrag für uns neuen Zusammenhalt für Europa. Mehr lesen.
Der Künstler Sebastian Hertrich hat ein neues Kunstwerk für die Akademie geschaffen: ein Kruzifix aus Computerplatinen und Acrylglas, das seit diesem Jahr in unserer Kapelle hängt. Seine Ausstellung „Vorprogrammiert“ war anlässlich der Tagung „Digitalcourage“ an der Evangelischen Akademie Tutzing zu sehen. Mehr lesen.
Etwa 65 Abiturientinnen und Abiturienten um um ihre Chancen und Potenziale bei der Studien- und späteren Berufswahl in der Tagung „Abitur – und dann?“ auszuloten. Einer, der ihnen dabei Wissen mit auf den Weg gab, war Prof. Dr. Hans Pongratz. Hier lesen Sie ein Interview mit ihm.
25 Jahre Ende der Apartheid in Südafrika. Die Evangelische Akademie Tutzing ließ gemeinsam mit der Ecumenical Foundation of Southern Africa (EFSA) in einer Tagung mehrere Stimmen zur Frage: „Religion und Staat – Zwischen Kooption und Kooperation“ zu Wort kommen. Eindrücke des Treffens. Zur Tagung ist auch eine lesenswerte Publikation erschienen.
März
Peter Küspert, Präsident des Oberlandesgerichts München und des bayerischen Verfassungsgerichtshofes stellte sich in einer Kanzelrede in der Münchner Erlöserkirche der Frage: Was ist es, was in Zeiten der Beschleunigung und Entgrenzung Gesellschaft zusammenhält? Weitere Informationen hier.
Im März wurde Christine Scheel als Kuratoriumsvorsitzende der Evangelischen Akademie Tutzing wiedergewählt. Die frühere Bundestagsabgeordnete, die seit 2013 dem Kuratorium der Evangelischen Akademie vorsitzt, wurde damit in ihrem Amt bestätigt. Hier mehr lesen.
Mitte März lud die Akademie zu einem Podiumsgespräch zum Thema muslimischer Antisemitismus. Worin liegen die Ursprünge und Besonderheiten? Und wie kann ihnen begegnet werden? Die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor und Benjamin Idriz, Imam der islamischen Gemeinde Penzberg, diskutierten dazu in unserer Rotunde. Mehr erfahren.
In einer Gastkolumne für die Evangelische Akademie Tutzing hob ARD-Programmdirektor Volker Herres die Bedeutung „authentischer, sorgfältig recherchierter Informationen“ als „Währung der Demokratie“ hervor. Hier nachlesen.
„Was soll aus Europa werden?“ fragte die Frühjahrstagung des Politischen Clubs. Mit dem Thema griffen wir ein vieldiskutiertes Thema auf. Zu Bericht und Bildergalerie.
April
Bei der Podiumsdiskussion zur „Zukunft der Medien“ hoben der Intendant des Bayerischen Rundfunks (BR), Ulrich Wilhelm, und der Münchner Verleger Dirk Ippen die Bedeutung von Journalismus für den Zusammenhalt der Gesellschaft hervor. Zum Bericht
Der Asylgipfel und Studientag in der Evangelischen Akademie Tutzing war mit den Worten „Werte – voneinander lernen!“ überschrieben. Wenn man auf Werte im Allgemeinen schaue, so die Psychologin Heike Abt, seien sie bei Menschen sogar ganz weit voneinander entfernter Kulturkreise gar nicht so verschieden. Lesen Sie hier mehr dazu.
Es war einer der großen Momente dieses Jahres: Bundespräsident a.D. Joachim Gauck wurde von der Evangelischen Akademie Tutzing für seinen herausragenden Einsatz für Freiheit und Demokratie mit dem „Tutzinger Löwen“ geehrt. Seine Dankesrede war ein emphatisches Plädoyer für eine offene Streitkultur. Mehr erfahren. Gaucks Rede können Sie hier noch einmal nachlesen.
Junge Visionärinnen und Visionäre verbrachten im April ein Wochenende in der Evangelischen Akademie Tutzing, um auf der Tagung „#Visionär: Junge Ideen in guter Gesellschaft“ ihre Zukunftswünsche und Projekte miteinander zu teilen und um zu diskutieren, wie sie als junge Generation in der Gesellschaft präsent sind und sie mitgestalten. Zum Bericht.
In der Karwoche bereicherte der Dichter Christian Lehnert eine Akademie-Tagung mit Lesungen und Vorträgen. Mehr lesen.
Mai
Unternehmer sollten klarer die ethischen Vorzüge der Sozialen Marktwirtschaft kommunizieren und im politischen Diskurs Stellung beziehen, schrieb Randolf Rodenstock, der Vorstandsvorsitzende des Roman Herzog Instituts und frühere Unternehmer in einem Gastbeitrag für unseren Rotunde-Blog. Hier lesen.
Prompt reagierte Luise Klemens, Landesbezirksleiterin der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft in Bayern, auf den Beitrag Rodenstocks und schrieb auf unserem Blog ihre Antwort dazu: „Ohne Druck geht es nicht!“. Hier lesen.
Gut gefüllt war das Auditorium bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Arbeit für Geflüchtete“. Aktueller Anlass waren das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und das Gesetz über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung. Zum Bericht.
Ein weiteres Highlight 2019 war die Verleihung des Kaschnitz-Literaturpreises an Angelika Klüssendorf. Die „Gier auf Leben“ brauche Geschichten, sagte der Autor und SZ-Journalist Jens Bisky in seiner Laudatio auf die Autorin. Es seien ebendiese Geschichten, die Angelika Klüssendorf liefere. Zu Bericht, Bildergalerie, der Dankesrede von Angelika Klüssendorf und der Laudatio von Jens Bisky gelangen Sie hier.
Trauer um Denkmalschutz-Experten Prof. Michael Petzet: Ende April noch hatte er als Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Schloss Tutzing an der turnusmäßigen Sitzung teilgenommen. Am 29. Mai starb er im Alter von 86 Jahren. Zum Nachruf
Juni
Gegen die Furcht – mit Kraft, Liebe und Besonnenheit. Diesem Thema widmete sich Akademiedirektor Udo Hahn in einer Evangelischen Morgenfeier Anfang Juni. Hahn nahm darin einen Vers des Apostels Paulus aus seinem 2. Brief an Timotheus (1,7) auf. Mehr lesen.
Für die Kirche ist es an der Zeit, über eine Neuausrichtung nachzudenken, wenn sie weiterhin ein relevanter Akteur der deutschen Zivilgesellschaft bleiben möchte. Kirche müsse sich daher zivilgesellschaftlich neu positionieren, forderte Thomas Röbke, geschäftsführender Vorstand des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Bayern, in einem Gastbeitrag für die Evangelische Akademie Tutzing. Mehr erfahren
Gelungenes Sonntagsprogramm: Bei traumhaftem Sommerwetter und klarer Sicht auf die Berge kamen etwa 800 Besucher, um sich am Tag der offenen Tür Schloss, Park und Akademiearbeit aus der Nähe anzusehen. Zu Bericht und Bildern
Beim Studientag „Afrika und Europa im Dialog“ im Schloss Nymphenburg in München kamen viele Forderungen zur Sprache wie eine Afrika-Politik auf Augenhöhe, das Hörbarmachen afrikanischer Stimmen und neue Narrative für einen ganzen Kontinent. Zum Bericht.
Die Sommertagung des Politischen Clubs widmete sich einem der großen Jubiläen des Jahres: 70 Jahre Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Hier können Sie eine Bildergalerie dazu abrufen. In unserem Multimedia-Storytelling-Format „Tutzinger Thesen“ können Sie in die Debatten der Tagung noch einmal eintauchen und alle Reden nachhören.
70 Jahre Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing – das war ein großer und wichtiger Geburtstag für unser Haus in diesem Jahr. Etwa 1200 Bürgerinnen und Bürger in ganz Bayern engagieren sich hier als ehrenamtliche Mitglieder: organisieren, netzwerken – und bilden Zivilgesellschaft. „Dass Bürger Debatten führen, ist so wichtig wie vor 70 Jahren“, sagte die Vorsitzende Brigitte Grande im Interview, das Sie hier nachlesen können.
Juli
Der BJV-Vorsitzende Michael Busch schrieb in einem Gastbeitrag für die Evangelische Akademie Tutzing über den Zusammenhang von Lügen, Bildung und Medienkompetenz – und was das für den Journalismus bedeutet.
Die Evangelische Akademie Tutzing übernahm im Juli die Antisemitismus-Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) und bekräftigte damit ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus sowie für die Stärkung der Demokratie, des Rechtstaats und der Zivilgesellschaft. Mehr erfahren
75 Jahre „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ – Udo Hahn interpretiert den bekanntesten Bonhoeffer-Text unter dem Titel „Dietrich Bonhoeffer – Von guten Mächten wunderbar geborgen“ in einer überarbeiteten und deutlich erweiterten Neuausgabe. Hier lesen Sie mehr darüber.
Ein großer Verlust für die Welt der Denkerinnen und Denker: Im Juli starb die Philosophin Agnes Heller. In seinem Nachruf „Seien Sie getrost, es gibt immer eine Alternative!“ erinnert Studienleiter Dr. Jochen Wagner an eine außergewöhnliche Persönlichkeit und die letzte Begegnung mit Agnes Heller im Oktober zuvor an der Evangelischen Akademie Tutzing. Hier lesen
August
Nachhaltigkeit an der Evangelischen Akademie Tutzing: Durch Umwelttagungen und konsequentes Nachhaltigkeitsmanagement möchten wir einen Beitrag zu mehr Umweltbewusstsein in der Gesellschaft leisten. Mehr dazu
Snowden -Free TV Premiere : Im Film „Snowden“ über den Whistleblower und US-amerikanischen Computer-Experten Edward Snowden war die Evangelische Akademie Tutzing als Filmkulisse im August im Fernsehen zu sehen. Mehr dazu
In Lindau am Bodensee trafen sich fast tausend Religionsvertreter aus 100 Ländern, um sich bei der zehnten Weltversammlung von „Religions for Peace“ über die Bewältigung weltweiter Konflikte auszutauschen. Auch Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing, war vor Ort und gab im Tagesschau-Interview den Zuschauern einen Eindruck davon, wie genau die Konferenz abläuft und welche Ziele sie verfolgt. Mehr erfahren.
Toleranz-Preisträger Peter Maffay feierte seinen 70. Geburtstag im August. Mehr dazu hier.
September
Kathrin Röggla, österreichische Schriftstellerin und Vizepräsidentin der Berliner Akademie der Künste, warnte im September in einem Beitrag für unsere Akademie vor einer zunehmenden Begrenzung der künstlerischen Freiheit. Auf den Podien vieler Kulturinstitutionen werde momentan das Thema Zensur und Freiheit verhandelt. Hintergrund sei eine Freiheitsrhetorik, die vor allem von Rechtspopulisten bedient werde. Mehr dazu
„Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge“, sagt Jesus (Johannes 10,10). Für rund zwei Drittel der Menschheit gibt es das gar nicht. Die einen leben in äußerer Armut, die anderen leiden unter innerer Leere. „Was ist gutes, erfülltes Leben?“, fragte Udo Hahn in einer Evangelischen Morgenfeier im September.
Digitaler Wandel – Schwerpunkt im Studienjahr 2019/20: Mit einem guten Dutzend Veranstaltungen nähern wir uns einer der tiefgreifendsten Veränderungen unserer Zeit aus völlig unterschiedlichen Perspektiven. Weitere Informationen
Warnung vor „digitaler Zwangsjacke“: Auf dem 7. Medienforum der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern tauschten sich Experten und Interessierte zum täglichen Umgang mit kleinen und großen Bildschirmen und ihren Auswirkungen auf den Menschen aus. Zum Bericht
Ostern hatte er noch seinen 90. Geburtstag gefeiert, im September trauerte die Akademie um ihn: Günter Hegele. Er war von 1957 bis 1960 Studienleiter an der Evangelischen Akademie Tutzing und hinterließ durch sein Wirken unter anderem einen der weltweit größten Kirchenhits: „Danke für diesen guten Morgen“. Zum Nachruf
Zehn Ideen für die europäische Jugend: vorgestellt auf der Digital-Life-Design-Konferenz (DLD) in Brüssel und erstmals dokumentiert für die Evangelische Akademie Tutzing von dem Aktivisten Vincent-Immanuel Herr. Informationen dazu hier.
Gedenkmoment für Albert Hackelsberger im September. Dr. Min-Mi Hackelsberger-Liang besuchte gemeinsam mit ihrer Tochter Dr. Nina Hackelsberger die Akademie. Anlass war das Gedenken an ihren Schwiegervater. Der einstige Besitzer von Schloss Tutzing, Dr. Dr. Albert Hackelsberger, starb am 25. September 1940 in Gestapo-Haft. Mehr dazu hier
36. Robert Geisendörfer Preis in Berlin verliehen: Die Evangelische Akademie Tutzing war Förderer der Sparte „Kinderprogramme“ des evangelischen Medienpreises. Mehr lesen.
Im Tutzinger Salon ging es um „Die schöne Kunst der Höflichkeit“. Zu Gast an der Akademie waren Sandra Richter, Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach und Enrico Brissa, Protokollchef des Deutschen Bundestags. Zum Bericht
Oktober
„Gut essen mit Genome Editing“: „Wahlfreiheit als ethisches Thema für Verbraucher und Landwirte“ lautete der Untertitel der Tagung an der Evangelischen Akademie Tutzing, die in Kooperation mit dem Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften (TTN) an der LMU München und dem BMBF-Forschungsverbund „Genome Editing in der Agrarwirtschaft“ (ELSA-GEA) in Tutzing stattfand. Zum Tagungsbericht und zum Video-Bericht.
Ankündigung für 2020 – Azza Karam kommt zu uns! Die Generalsekretärin der internationalen Nichtregierungsorganisation Religions for Peace wird beim Jahresempfang der Evangelischen Akademie Tutzing im Januar 2020 die Festrede halten. Mehr lesen
60. Geburtstag des Freundeskreises Kulmbach: Zum festlichen Jubiläum überbrachten die Evangelische Akademie Tutzing, der Landkreis sowie die Stadt Kulmbach ihre Glückwünsche. Für Waltraud und Dr. Bernd Matthes, die seit 25 Jahren den Freundeskreis leiten, gab es darüber hinaus noch eine Auszeichnung: das „Freundeskreiszeichen“. Zum Bericht
„Suchet der Stadt Bestes; denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’s euch auch wohl“, war das Zitat aus dem Alten Testament, unter das die bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner ihre Kanzelrede im Oktober stellte. Zum Nachlesen und Nachhören hier entlang.
Kick-Off für das Zukunfts-Lab: Zwölf Jugendliche aus ganz Bayern nehmen an dem aktuellen Mentoringprogramm „Zukunfts-Lab“ der Evangelischen Akademie Tutzing teil. Um diese Themen wird es dabei gehen: Greentech, Ethik, Umweltpolitik und digitale Transformation. Mehr erfahren
Aus aktuellem Anlass: Die Podiumsdebatte im Schloss Nymphenburg beschäftigte sich mit Antisemitismus. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, diskutierte mit Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und dem bayerischen Antisemitismus-Beauftragten Ludwig Spaenle. Mehr lesen
Neues Format: „Die Anstalt – politische Satire im Schloss“: Zum Auftakt im Oktober erzählte Dietrich Krauß, Autor der ZDF-Sendung, von seiner ganz speziellen Herangehensweise an aktuelle Themen. In der ersten Veranstaltung in Tutzing ging es um ökologische Grundsatzdebatten und die Feinheiten der EEG-Umlage. Zum Bericht
Die von der Arbeitsgruppe Städtebau des BDA Bayern konzipierte Tagung „Aus Dialog wird Stadt: Wir müssen reden!“ beschäftigte sich mit der Schlüsselrolle der Kommunikation im Städtebau. Mehr dazu hier
November
Mit einem Festakt und einem Vortrag des Architekturhistorikers Winfried Nerdinger feierte der Münchner Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing sein 70-jähriges Bestehen. Der Tag stand unter dem Motto „Erinnern hat Zukunft!“. Zum Bericht. Den Vortrag Winfried Nerdingers können Sie hier nachlesen.
Marina Weisband, Diplom-Psychologin, Digitalexpertin und frühere politische Geschäftsführerin der Piratenpartei, hob im Interview mit der Evangelischen Akademie Tutzing den partizipativen Charakter als große Chance der Digitalisierung hervor. Weitere Informationen
9. November – Schicksalstag der Deutschen: Dreißig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer gibt es in Europa keine kommunistischen Diktaturen mehr, die politische Vereinigung ist vollzogen. Jedoch: „Die innere Vereinigung ist nach wie vor nicht in Sicht. Im Gegenteil!“, sagte Udo Hahn, im BR-Kommentar „Zum Sonntag“. Mehr dazu
Wolfgang Thierse, Leiter des Politischen Clubs der Akademie, mahnte zum 30. Mauerfalljubiläum: „Es ist die Stunde der Populisten, der großen und kleinen Vereinfacher und Schuldzuweiser“. Hier lesen
Auch der Politische Club beschäftigte sich in seiner Herbsttagung mit dem Mauerfalljubiläum. Es wurde dabei deutlich: Die friedliche Revolution war eine Revolution des langen Atems. Zum Bericht
„Ich öffne die Tür weit am Abend“ war der Titel des Konzerts, das der bekannte Liedermacher gemeinsam mit dem Saxofonisten Ralf Benschu und dem Organisten Jens Goldhardt während der Herbsttagung des Politischen Clubs spielte. Es war ein Abend voller unentdeckter musikalischer Schätze und Worte, die unter die Haut gingen. Mehr lesen
Kurz nachdem sich der Politische Club dem Thema Mauerfall gewidmet hatte, nahm sich unser Format „Die Anstalt – Politische Satire im Schloss“ einem Folgethema des Mauerfalls an: der Arbeit der Treuhand im Zuge der deutschen Einheit. Kabarettist Max Uthoff und Autor Dietrich Krauß erzählten, warum sie für eine kritischere Version der Geschichtsschreibung plädieren. Mehr dazu
Dezember
Digitalisierung braucht Philosophie, fordert der Aktivist und Politikberater Julian Zuber. Wer den digitalen Wandel aktiv mitgestalten wolle, müsse Fragen der politischen Philosophie klären und „auf Vorrat“ denken. Mehr dazu
Trauer um Mariss Jansons: Der Chefdirigent des Symphonieorchesters und Chors des Bayerischen Rundfunks starb am 1. Dezember. 2009 formulierte er beim Jahresempfang der Evangelischen Akademie Tutzing seine Forderung nach einem eigenen Konzerthaus für seine Symphoniker. Mehr dazu hier
Die Podiumsdebatte „BauernLeben – Existenz zwischen allen Fronten?“ in der Evangelischen Akademie Tutzing gab den Blick auf das Seelenleben bayerischer Bäuerinnen und Bauern frei. Zum Bericht
„Von guten Mächten wunderbar geborgen“ – am 19. Dezember 1944, genau vor 75 Jahren, entstand Dietrich Bonhoeffers berühmtester Text. Er schrieb ihn in Gestapo-Haft in einem Brief an seine Verlobte Maria von Wedemeyer, ganz am Schluss, als Gebet. Die Worte sollten zu seinem Vermächtnis werden. In diesem Text für den Münchner Merkur beschäftigte sich Akademiedirektor Udo Hahn damit genauer.
In der Vorweihnachtszeit begeben wir uns auf die Spur der Freude. Warum, erklärt Udo Hahn in einem Interview mit der Zeitschrift Publik Forum. Mehr lesen
Dorothea Grass