Gedenkveranstaltung für Albert Hackelsberger

Eine Gedenktafel an der Wand des Schlosses erinnert in unserem Haus an Dr. Dr. Albert Hackelsberger, der Schloss Tutzing 1936 erwarb, aber – nach zwei qualvollen Jahren in Gestapo-Haft – schon 1940 starb. Aus Anlass seines 80. Todestags wollen wir seiner mit einer Andacht und einem Vortrag gedenken.

ALBERT HACKELSBERGER – SCHLOSSBESITZER UND NS-OPFER
Freitag, 25. September 2020 / 17.00 Uhr Musiksaal der Evangelischen Akademie Tutzing
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich
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1936 erwarb Albert Hackelsberger Schloss Tutzing als Sommerresidenz für seine große Familie. Über seine Frau Helene, geb. van Eyck, war er Mitbesitzer der Firma Weck im badischen Öflingen geworden, wo die Familie auch ihren Stammwohnsitz hatte. Sein Eintreten für kirchliche Belange und sein Bekenntnis zum Katholizismus wurden dem ehemaligen Zentrumspolitiker schließlich zum Verhängnis. 1938 wurde Hackelsberger in Tutzing verhaftet. Nach seinem Tod 1940 verkaufte die Witwe das Schloss.

Über Hackelsbergers Leben mit besonderem Bezug auf Tutzing berichtet Studienleiterin Dr. Ulrike Haerendel. Die anschließende Andacht zum Gedenken leitet Akademiedirektor Pfarrer Udo Hahn. Weitere Informationen zur Veranstaltung und den Anmeldemodalitäten finden Sie hier.

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