Evangelische Akademie Tutzing erhält EMASplus-Rezertifizierung

“Nicht nur über Nachhaltigkeit reden – sondern sie nach innen und außen leben.” Mit diesem Credo hat Verwaltungsleiterin Annette Findeiß das Umweltmanagement in der Akademie in den letzten Jahren weiterentwickelt und zahlreiche neue Akzente gesetzt. Der Lohn: die erneute Rezertifizierung. Und: Eine Ausstellung dokumentiert erstmals die Umweltarbeit der Akademie seit gut fünfzig Jahren.

Die Evangelische Akademie Tutzing ist nach Einführung des anspruchsvollen Nachhaltigkeitsmanagementsystem EMASplus im Jahre 2014 jetzt erneut rezertifiziert worden. “Ich freue mich, dass unsere Anstrengungen, die wir in den letzten Jahren unternommen haben, unseren ökologischen Fußabdruck kontinuierlich zu minimieren, erfolgreich sind und Anerkennung gefunden haben”, kommentiert Akademiedirektor Udo Hahn die bestandene Rezertifizierung. Dies sei zuallererst das Verdienst von Verwaltungsleiterin Annette Findeiß, die mit dem Umweltteam der Akademie viel erreicht habe, um Verbräuche zu senken und das Umweltbewusstsein von Mitarbeitenden, Gästen und Lieferanten zu schärfen. “Wir haben einen hohen Anspruch an uns selbst und haben uns für EMASplus, das Premium-Umweltmanagement-Label der Europäischen Union, entschieden”, so Hahn. Dabei handelt es sich um ein Instrument, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.

“Nicht nur über Nachhaltigkeit reden – sondern sie nach innen und außen leben”, beschreibt Annette Findeiß ihre Haltung. Bei EMASplus würden ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen zusammen betrachtet. “Wir dürfen nicht nur von der Verantwortung für die Schöpfung sprechen, sondern müssen sie auch im Alltag konkret wahrnehmen”, so Findeiß.

Lob gibt es für diesen Ansatz auch vom Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm, der die Akademie zu den “Einrichtungen mit besonders ressourcenschonender, ökologischer und nachhaltiger Prägung” rechnet. Die Vorsitzende des Kuratoriums, Christine Scheel, sieht die Akademie “auf einem sehr guten Weg und wird ihrem Anspruch gerecht”.

Unter dem Titel “Umweltmanagement der Akademie” dokumentiert jetzt eine Ausstellung im Foyer auf 36 Tafeln die Entwicklung der vergangenen fast fünfzig Jahre innerhalb des Hauses, wie Tagungsinitiativen – etwa zur Großen Transformation – nach außen wie nach innen wirken. Vorgestellt werden auch jüngste Initiativen der Akademie, die Biodiversität im Schlosspark zu erfassen und zu fördern.

Hinweis:
Die Ausstellung kann im Rahmen des Tagungsbetriebs besucht werden.

→ Die Infotafeln zur Ausstellung können Sie hier als PDF abrufen.

→ Den Nachhaltigkeitsbericht der Akademie 2022 finden Sie hier.

→ Die Masterarbeit von Saskia Ostner mit dem Titel “Die Synthese von Biodiversität und Nutzung urbaner Grünflächen” in der Akademie können Sie hier lesen.

→ Einen Artikel über unsere Biodiversität in unserem Schlosspark finden Sie hier.

→ Dem Thema “Insel der Biodiversität – der Tutzinger Schlosspark” widmet sich auch eine Folge unseres Seefunken-Podcasts. Hier anhören.

→ Mehr dazu sowie die validierte Umwelterklärung kann stetig auf der Homepage der Evangelischen Akademie Tutzing abgerufen werden.

Bild: Verwaltungsleiterin Annette Findeiß vor der Ausstellung im Foyer der Evangelischen Akademie Tutzing, die erstmals die Umweltarbeit der Akademie seit gut fünfzig Jahren dokumentiert. (dgr/eat archiv)

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