Ehrung für Renier Koegelenberg
“Wertvoller und unverzichtbarer Beitrag zur Entwicklung und Stabilisierung der Demokratie in Südafrika”: Der Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing zeichnet den südafrikanischen Theologen, Sozial- und Bildungsexperten Renier Koegelenberg für sein zivilgesellschaftliches Engagement aus. Seit zehn Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen der Akademie und der von Koegelenberg gegründeten Institution Ecumenical Fundation of Southern Africa (EFSA) nahe Kapstadt.
Der Theologe, Sozial- und Bildungsexperte Dr. Renier Koegelenberg (Stellenbosch bei Kapstadt) wird mit dem “Freundeskreiszeichen” geehrt. Der Freundeskreis der Evangelischen Akademie Tutzing würdigt mit der Bronzeplastik sein zivilgesellschaftliches Engagement in Südafrika. Mit der Gründung der Ecumenical Fundation of Southern Africa (EFSA) leistet Koegelenberg nach den Worten der Freundeskreis-Vorsitzenden Brigitte Grande “seit fast drei Jahrzehnten einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag zur Entwicklung und Stabilisierung der Demokratie in Südafrika”. Seine Bemühungen, Menschen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kirchen zusammenzubringen, sei “beeindruckend”. “Die Zivilgesellschaft ist das Rückgrat der Demokratie – in Deutschland wie in Südafrika”, so Grande. Nur der Diskurs über die drängenden Probleme führe zu vernünftigen Lösungen.
Der Freundeskreis würdigt mit der Auszeichnung auch die seit langem bestehende Zusammenarbeit zwischen dem EFSA-Institut und der Evangelischen Akademie Tutzing, die vor zehn Jahren erstmals in einem Partnerschaftsvertrag geregelt wurde.
Akademiedirektor Udo Hahn freut sich über die “verdiente Ehrung” Koegelenbergs. Dieser habe im Rahmen eines Studienaufenthaltes in Deutschland die Akademiearbeit der Kirchen kennengelernt und den Forum-Gedanken in Südafrika eigenständig weiterentwickelt. “Sein Netzwerk bietet einen Raum des Vertrauens, den Verantwortungsträger aus allen Teilen der Gesellschaft bei Tagungen und Konferenzen zu schätzen wissen.”
Die Verleihung findet 2022 im Schloss Tutzing statt.
Bild: Dr. Renier Koegelenberg (Foto: privat)