Dr. Nadja Bürgle als Studienleiterin ins Amt eingeführt
Die Psychologin Dr. Nadja Bürgle ist am Donnerstag, den 12. September, feierlich in ihr Amt als Studienleiterin der Evangelischen Akademie Tutzing eingeführt worden.
“Menschen zusammenzubringen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft, Kultur und Kirche und gemeinsam Gestaltungsimpulse für unsere Gesellschaft und Zukunft zu schaffen – das ist eine Aufgabe, für die ich jeden Morgen gerne aufstehe.” Mit diesen Worten begrüßte Studienleiterin Dr. Nadja Bürgle am 12. September ihre Gäste in der Evangelischen Akademie Tutzing.
Zuvor war sie mit einem feierlichen Gottesdienst in ihr Amt offziell eingeführt worden – fast genau ein Jahr, nachdem sie ihren Dienst als Studienleiterin für Soziales und Bildung, Wirtschaft und Arbeitswelt sowie Nachhaltige Entwicklung angetreten hat.
In seiner Predigt nahm Pfarrer und Akademiedirektor Udo Hahn Bezug auf das Wort, das Nadja Bürgle als Motto für ihren Einführungsgottesdienst gewählt hatte: “Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.” (2. Kor. 3,17). Auch die Evangelische Akademie Tutzing sei ein Ort der Freiheit, sagte Udo Hahn und fügte hinzu: “Hier wird Freiheit gelernt, gelebt, immer wieder neu entdeckt und auch verteidigt.” Was ihn und die Mitarbeitenden der Akademie antreibe, sei auch das, was die Menschen spürten, die in die Evangelische Akademie Tutzing kommen: “Das ist ein Ort, an dem der Geist der Freiheit wirkt; an der die Kraft des Glaubens Menschen bewegt; an dem das Bemühen um Verständigung den Diskurs, den Meinungsbildungsprozess, auch den Streit prägt.” Dazu gehöre der “Grundton der Hoffnung”, den die evangelische Akademiearbeit in die aktuellen gesellschaftlichen Debatten einbringe. Nadja Bürgle passe mit ihrer Haltung und ihrer Ambition gut zur Akademie.
Im Anschluss an den Gottesdienst nahm Studienleiterin Nadja Bürgle in den Salons von Schloss Tutzing zahlreiche Grußworte entgegen: aus der Gemeinschaft der Mitarbeitenden, dem Freundeskreis der Akademie und von zivilgesellschaftlichen Netzwerken.
Dr. Philipp Hildmann, Geschäftsführer des Bayerischen Bündnisses für Toleranz, sprach stellvertretend für die Kooperationspartnerinnen- und partner aus der Zivilgesellschaft. Gemeinsam mit dem Bündnis hatte Nadja Bürgle bereits in ihrem ersten Jahr als Studienleiterin zusammengearbeitet und im Januar 2024 erfolgreich die Tagung “Zivilcourage – was geht mich das an?” auf die Beine gestellt, zu der Vertreterinnen und Vertreter mehrere bayerischer und deutschlandweiter Aktionsbündisse sowie viele interessierte Gäste kamen.
Auch Brigitte Grande, die Vorsitzende des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Tutzing, nahm an der Tagung teil und nahm in ihrem Grußwort darauf Bezug: “Diese Tagung hat alles geliefert, was wir uns wünschen von den Tagungen in diesem Haus: Wissen und Orientierung vermitteln, anregende Diskussionen und bereichernden Austausch mit anderen Tagungsgästen, Motivation und Ermutigung für jeden an seinem Platz.” Das sei “Akademiearbeit at its best.”
Nadja Bürgle sei eine “inspirierende, verlässliche Weggefährtin, mit der man gerne unterwegs ist. Gerade auch, wenn man wie wir als größtes bayerisches Bündnis gegen Rechtsextremismus von der Sorge um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und die Zukunft unserer Demokratie umgetrieben wird.”, sagte Philipp Hildmann. Er sei sich sicher, dass Nadja Bürgle einen “nicht kleinen Teil” dazu beitragen werde, “den Ruf dieses ehrenwerten Hauses als ‘Thinktank am Starnberger See’‚ weiter zu festigen und mit ihrem kreativen Funkeln zu bereichern.”
Bild: Dr. Nadja Bürgle und Akademiedirektor Udo Hahn am 12. September 2024 (Foto: dgr/eat archiv)