Grenzgänger zwischen Medien und Bildung

Am 1. Juni 2011 übernahm Udo Hahn die Leitung der Evangelischen Akademie Tutzing. Im Interview mit Dorothea Grass blickt er zurück und zieht eine Zwischenbilanz, spricht über Ziele, über Erwartungen, erfüllte, unerfüllte und übertroffene. Und er schaut voraus.

Dorothea Grass: Herr Hahn, am 1. Juni ist es zehn Jahre her, dass Sie Ihre Stelle als Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing angetreten haben. Wenn Sie an diesen Moment zurückdenken: Wie kommt Ihnen das vor – “lange her” oder “wie eben erst”?

Udo Hahn: Mein erster Gedanke: Was, schon zehn Jahre? Dabei entsteht vor meinem inneren Auge aber sogleich eine Vielzahl von Bildern, die mir signalisieren, dass ich nicht eben erst begonnen habe. Mir geht es wie vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die unser Haus als Kraftort im doppelten Sinne erleben: dass die Tagungen dazu beitragen, die eigenen Urteilskraft zu schärfen, und dass der Aufenthalt in Schloss und Park und in unserem Restaurant auch zu einem spirituellen Erlebnis werden kann – Bildung und Genuss sich verbinden.

Mit Ihrem Wechsel nach Tutzing kehrten Sie nach mehr als zwanzig Jahren wieder nach Bayern zurück. Zuvor arbeiteten Sie im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover. Was war Ihre Aufgabe?

In meinem Lebenslauf bin ich immer Grenzgänger gewesen – zwischen Kirche und Medien: u.a. als Journalist, als Pressesprecher und Referent für Öffentlichkeitsarbeit. Und ich war eine Zeit lang Persönlicher Referent des Bevollmächtigten des Rates der EKD an der Schnittstelle von Kirche und Politik. In Hannover habe ich die Medienpolitik der EKD koordiniert. Dabei war ich das Bindeglied zwischen den Gremien und den Medienfirmen, wie dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik mit epd, chrismon, evangelisch.de, der Rundfunkarbeit, der Eikon und der Matthias Film. Zugleich habe ich die EKD in den Gremien der Freiwilligen Selbstkontrolle – Film, Fernsehen, Multimedia, Unterhaltungssoftware – vertreten, aber auch in der Filmförderanstalt und in den Programmbeiräten des Privatfernsehens, wie RTL. Und ich habe die Fundraising-Arbeit koordiniert.

Den Wechsel in die Bildungs- und Kulturarbeit der Kirche fand ich eine schöne Fügung. Diesen haben vor mir aus der Publizistik auch Rüdiger Sachau und Karl Waldeck vollzogen. Der eine leitete die Evangelische Akademie zu Berlin, der andere ist Direktor der Evangelischen Akademie Hofgeismar. Beide waren übrigens meine Vorgänger im Amt der Vorstandsvorsitzenden der Evangelischen Akademien in Deutschland, in das ich gerade erst gewählt wurde.

Was waren die wichtigsten Ziele für Sie, als Sie Ihre Stelle antraten?

An all meinen beruflichen Stationen war es so, dass ich Menschen nachfolgte, die in den Ruhestand traten. Mein Vorvorgänger in Tutzing, Claus-Jürgen Roepke, hat in einem Interview zu seinem Abschied seinen Start so beschrieben, wie ich es auch empfunden habe: Wer hier neu anfängt, steht allemal auf den Schultern derer, die vor ihm gewirkt haben. Vor diesem Hintergrund konnte ich gut meiner Leitlinie folgen, Bewährtes fortsetzen und Neues initiieren.

Der Kernauftrag der Akademie hat sich über die Jahrzehnte nicht verändert: Menschen zum Diskurs zu gewinnen, um Lösungen für die Herausforderungen in Politik und Gesellschaft zu entwickeln. Verändert haben sich aber die Instrumente, insbesondere die Kommunikationsmöglichkeiten. Es war nötig, nicht nur den Auftritt der Akademie im Netz zu erneuern und mit einer zweiten Website das Denkmal Schloss Tutzing in den Mittelpunkt zu rücken, sondern auch eine Social Media-Präsenz aufzubauen. Dazu gehörte eine generelle Neuausrichtung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie ein monatlicher Newsletter.

Rückblickend lässt sich als vielleicht wichtigstes Ziel beschreiben, das Kollegium der Studienleiterinnen und Studienleiter zu erneuern – die Denkwerkstatt in der Denkwerkstatt. Das sind die Kolleginnen und Kollegen, die die Hand am Puls des Zeitgeschehens haben, Themen reflektieren, Veranstaltungen konzipieren. Durch den absehbaren Wechsel in den Ruhestand einiger war klar, dass dieser Umbruch sorgfältig gestaltet werden musste. Das Kollegium umfasst zehn Personen – die Geschäftsführung und die Leitung der Hauswirtschaft eingeschlossen. Heute ist noch eine Person aus der Zeit vor 2011 an Bord. Der Erneuerungsprozess hat auch andere Abteilungen der Akademie erfasst – etwa die Rezeption oder die Hauswirtschaft.

Durch die zahlreichen Neubesetzungen in den zehn Jahren ist das Kollegium deutlich jünger geworden – und weiblicher. Waren von den zehn Positionen zu meinem Amtsantritt nur drei mit Frauen besetzt, so sind es heute sieben. Viele sehen in diesem Wandel die Akademie als vorbildlich an. In Sachen Diversität muss sich das noch zeigen.

Noch ein Ziel möchte ich erwähnen, das jährlich erreicht werden muss: ein ausgeglichener Haushalt. Wirtschaftlich stabil ist die Akademie, wenn sie zusätzlich zum Zuschuss des Trägers sechzig Prozent ihres Haushalts selbst erwirtschaftet. Dies ist bislang stets gelungen – und auch im Corona-Jahr 2020 haben wir einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt.

Was hat Sie im Kontext Ihrer Arbeit in den letzten zehn Jahren menschlich besonders berührt?

Wie sich die Mitarbeitenden mit der Akademie identifizieren, dass sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit der Haltung der Gastfreundschaft begegnen und eine enorme Bereitschaft zeigen, zu helfen, wann immer dieser auch arbeitsbereichsübergreifend erforderlich ist.

Meine Frau und ich haben uns vom ersten Tag an in dieser Gemeinschaft und generell in Tutzing wohlgefühlt. Wir sind am Ort mit offenen Armen empfangen worden und bringen uns hier ein. Tutzing ist durch das gute Miteinander der beiden Kirchengemeinden auch ökumenisch vorbildlich. Und zusammen mit den Schulen, den Vereinen und der Gemeinde ein Ort, an dem die Bürgergesellschaft für ein gutes Miteinander und eine gelingende Verständigung sorgt.

Zweimal durfte ich Egon Bahr in der Akademie willkommen heißen. Er hat in einer Tagung des Politischen Clubs 1963 das Motto der Ostpolitik Willy Brandts, „Wandel durch Annäherung“ geprägt und unser Haus bundesweit und international bekannt gemacht. Seine Verbundenheit hat mich in den Gesprächen tief beeindruckt.

Immer wieder beeindruckt mich, wie Menschen die Akademie auch als geistlichen Ort zu einem Anker in ihrem Leben gemacht haben. Im Laufe der Jahre habe ich eine Reihe von Gottesdiensten anlässlich der Silbernen und Goldenen Hochzeiten gefeiert – mit Menschen, die sich einst das Ja-Wort in der Schlosskapelle gaben. Nach wie vor finden immer wieder Trauungen und Taufen statt.

Welche Entwicklung hat die Akademie in den zehn Jahren durchlaufen?

Der Zuspruch zu unserem Angebot ist ungebrochen. Wir haben die Teilnehmendenzahlen vor der Pandemie von einem guten Niveau in den letzten Jahren noch einmal steigern können – auch durch ein differenzierteres Programmangebot in Tutzing und an anderen Orten, mit Kooperationen und etwa in Verbindung mit dem Freundeskreis der Akademie, der an zahlreichen Orten in Bayern die regionale Bildungsarbeit bereichert.

Dass die Akademie über Präsenz-Veranstaltungen hinaus einen Stand auf dem digitalen Marktplatz braucht, war uns schon länger klar. Aber es fehlte an Finanzmitteln, um dieses Vorhaben zu realisieren. Längst hat auch die Landeskirche die Bedeutung des Themas erkannt und einen Digitalisierungsfonds aufgelegt. Aus diesem haben wir Fördermittel erhalten. Unser Konzept steht unter der Überschrift: „Den Denk- und Diskursraum der Akademie dauerhaft ins Netz erweitern.“ Zur Investition in die Technik kommt das Knowhow, das im Team nicht zuletzt durch viel Engagement der Mitarbeitendenschaft stetig erweitert wird. Für unsere neuen Formate – u.a. einen Podcast, aber vor allem die Produktionen auf unserem YouTube-Kanal – bekommen wir viel Lob. Und die Zugriffszahlen zeigen, dass wir mit wichtigen Inhalten eine Mediathek politischer Bildungsarbeit geschaffen haben und unsere Reichweite deutlich ausbauen konnten.

Auf welche Entwicklungen waren Sie gefasst, auf welche nicht?

Wenn ich es richtig wahrnehme, ist der Markt der Bildungsanbieter vor der Pandemie gewachsen. Da gibt es inzwischen Angebote von Zeitungen mit Vortragsreihen, die man eher im Volkshochschulprogramm erwarten würde, die sich aber durch die Prominenz der Rednerinnen und Redner abheben. Deshalb wird auch ein deutlich höherer Preis aufgerufen, als das im Kontext nichtkommerzieller Bildungsträger möglich wäre. Alles, was mit dem Label “Wissen” gekennzeichnet ist, weckt Aufmerksamkeit – auf dem Buchmarkt wie im Netz. Diese Entwicklung wird die Pandemie nicht beeinträchtigen.

Vor diesem Hintergrund arbeitet auch die Evangelische Akademie Tutzing auf einem Zukunftsmarkt. Bildung ist zu einer, wohl der Zugangsvoraussetzung schlechthin geworden, die gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und kulturelle Teilhabe ermöglicht und dauerhaft sicherstellt. Diese Einsicht hat auch die Kirche bewogen, das Thema Bildung in ihren Beschlüssen zu priorisieren und als Querschnittsaufgabe zu definieren.

Manche Entwicklungen vollziehen sich eher schleichend und erschließen sich erst im Rückblick. Dass der gesellschaftliche Zusammenhalt bedroht ist und die Demokratie u.a. durch Nationalismus, Rechtsradikalismus, Rassismus und Antisemitismus gefährdet ist, wird mehr und mehr zu einer Gefahr, vor der wir die Augen nicht verschließen dürfen, sondern der mit Zivilcourage entgegentreten müssen. Und dass im internationalen Kontext ein von Freiheit geprägtes Demokratieverständnis aktuell weniger gefragt ist und autokratische Modelle hingegen Konjunktur haben, muss einen ebenfalls besorgt machen.

Schließlich gibt es Entwicklungen – wenn ich die Corona-Pandemie nehme, dann sollte ich besser von Bedrohungen sprechen –, die als eine Art Damoklesschwert über der Menschheit schweben, die eintreten können oder nicht. Wir leben aus der Zuversicht und der Hoffnung, dass wir vor manchem bewahrt bleiben mögen.

Haben sich die Themen, hat sich das Publikum verändert?

Die Themen auf der gesellschaftlichen Agenda wandeln sich – sie verändern sich mit den konkreten Herausforderungen, vor denen die Menschen in Deutschland, in Europa, in der weiten Welt stehen. Im Kern geht es vielfach meist aber stets um wiederkehrende Grundfragen: Wer bin ich? Was darf ich hoffen? Was kann/muss ich tun? Wie wollen wir zusammenleben?

Und was das Publikum betrifft – es wandelt sich ebenfalls. Es ist in den vergangenen Jahren jünger geworden. Dies hat seinen Grund u.a. darin, dass jüngere Studienleiterinnen und Studienleiter auch Menschen in ihrer Altersgruppe ansprechen. Überdies haben wir das Junge Forum – das ist der einzige Arbeitsbereich der Akademie, der auf eine Zielgruppe, Menschen zwischen 14 und 34 Jahre ausgerichtet und in seinem Angebot ganz auf junge Leute zugeschnitten ist. Hätten wir nicht nur eine halbe Stelle – leider ist dieser Bereich vor meiner Zeit einer Kürzung zum Opfer gefallen –, wir könnten noch mehr machen.

Neben jungen Menschen, die die Akademiearbeit entdecken – bei mir selbst war das 1981 die Tagung “Abitur – und dann?” – erreichen wir vor allem Menschen ab 50. Diese Zielgruppe wächst – und wir haben noch lange nicht unser Potenzial ausgeschöpft. Viele von ihnen engagieren sich ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden, Bürgerinitiativen, ohne die unsere Zivilgesellschaft sonst nicht so handlungsfähig wäre. Orientieren muss man sich sein Leben lang, deshalb ist es wichtig, lebensbegleitend Bildungsangebote nutzen zu können.

Durch unsere digitalen Angebote erreichen wir noch mehr Menschen, jetzt auch in der Altersgruppe derer, die in der Rushhour des Lebens zwischen Beruf und Familie oft wenig oder keine Zeit haben, sich in Tagungen einzubringen. Umso wichtiger ist es, Formate zu entwickeln und die technischen Möglichkeiten zu nutzen, diese Zielgruppe anzusprechen.

Haben sich die Debatten verändert?

Auf der inhaltlichen Ebene nehme ich unser Publikum als sehr informiert wahr. Und viele bringen berufliche und andere Erfahrungen mit ein, die Referierende mitunter herausfordern. Hier diskutieren Expertinnen und Experten auf beiden Seiten – auf dem Podium und im Plenum auf Augenhöhe.

In formaler Hinsicht bin ich dankbar, dass – bei aller Leidenschaft in der Auseinandersetzung – der Ton in der Debatte insgesamt maßvoll ist und ein respektvoller Umgang gepflegt wird.

Welche Rolle hat die Evangelische Akademie Tutzing innerhalb der Zivilgesellschaft inne? Wo liegen die Herausforderungen?

Die Gründung Evangelischer Akademien unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg war eine Innovation. Diese Einrichtungen entstanden aus der Idee, Orte zu schaffen, an denen die unterschiedlichen Kräfte der Zivil- und Bürgergesellschaft miteinander diskutieren können. Und zwar ohne Bevormundung durch die Interessen des Veranstalters. Solche Orte gibt es heute nicht nur im Bereich der Kirchen. Aber es gibt nicht so viele, dass die kirchlichen Räume nicht gebraucht werden würden. Das Gegenteil ist der Fall. Ich teile die Einschätzung meines Vorgängers, Dr. Friedemann Greiner: Existierten die Akademien nicht, müsste die Kirche sie gründen!

Dass die Kirchen in einer Zeit äußerster Ressourcenknappheit nicht allein den Wiederaufbau der Arbeit in den Gemeinden förderten, sondern – in Tutzing mit finanzieller Unterstützung US-amerikanischer Christinnen und Christen – Denkwerkstätten initiierten, kann man aus heutiger Sicht nicht hoch genug bewerten.

Mit ihren Akademien sind die Kirchen aufs Engste mit der Gesellschaft verbunden – heute auch mit vielen, die keiner Kirche angehören. Aus einer Sozialraumanalyse, die wir durchführten, wissen wir, dass unser Angebot nicht nur von denen wahrgenommen wird, die der Kirche verbunden sind. Bis zu vierzig Prozent der Teilnehmenden haben praktisch nur über die Akademiearbeit Kontakt zur Kirche – und die Kirche nur über diesen Bereich Kontakt zu einer Zielgruppe, die für den zivilgesellschaftlichen Diskurs wichtig ist.

Die Herausforderung liegt darin, unsere Arbeit so zu entwickeln, dass wir möglichst viele Menschen, unterschiedlichen Alters und aus unterschiedlichen Berufen und Milieus erreichen. Bislang gelingt uns das.

Rolle vorwärts: Wie sieht die Akademie in zehn Jahren aus?

Rein äußerlich wie heute. Unsere Tagungsräume werden gerade mit neuer Technik ausgestattet. Davon werden die Gäste profitieren. Hinzu kommt: Die Ergebnissicherung, die Dokumentation von Veranstaltungen bzw. einzelner Teile wird erleichtert, so dass Impulse schneller in andere Debatten und Prozesse eingebracht werden können und die Inhalte besser auffindbar und abrufbar sind.

Die Digitalisierung wird es möglich machen, auch Hybridveranstaltungen anzubieten – für ein Publikum am Ort und in der virtuellen Welt. Die Akademie wird ein Präsenzort bleiben, denn die persönliche Begegnung ist – so die Pandemie-Erfahrung – als ein gefragter Mehrwert neu entdeckt worden. Mit unseren Veranstaltungen und mit dem Angebot, sich aus dem Alltag in eine Oase des Nachdenkens zurückziehen zu können, geistig wie geistlich auftanken zu können, bleibt die Akademie ein attraktiver Ort. In dieser Atmosphäre sind Menschen für Bildungsprozesse in besonderer Weise aufgeschlossen.

Wir befinden uns gerade in einem Prozess, in dem wir die „Akademie 2030“ konzipieren, uns vorstellen, was es braucht, dass das, was ich gerade beschrieben habe, auch in Zukunft möglich ist. Hier sind alle mit großem Engagement bei der Sache – unsere Mitarbeitenden, unser Träger, unser Kuratorium, der Freundeskreis. Die Akademie als Stätte evangelischen Glaubens und politischer Diskussionen zu gestalten, als Ort kultureller Inspiration, als Raum, in dem Menschen aufatmen und etwas von der Freundlichkeit Gottes spüren können, das ist nicht allein die Leidenschaft des Direktors, sondern von diesem Geist ist die ganze Mitarbeitendenschaft geprägt. Vordenken und vorausdenken – das gehört zur DNA dieser Einrichtung. Deshalb werben wir gerade mit dem Motto „Evangelische Akademie Tutzing – die Vorausdenker:innen“.

 

Die Fragen stellte Dorothea Grass, Studienleiterin und Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

 

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