Der Star des Abends – der „Starnberger See“
Die Evangelische Akademie Tutzing und der Bund Naturschutz, Kreisgruppe Starnberg sowie die Interessensgemeinschaft der Bürgermeister der Seegemeinden hatten geladen: rund 120 Besucher, Interessierte, Betroffene, Neugierige, Anwohner, Fischer, Gemeinderäte, Stadträte, Kreisräte, Bürgermeister, Vertreter der Regierung Oberbayerns, des Wasserwirtschaftsamts und anderer Behörden fanden sich am Sonntag, 18. Mai 2014 in der Rotunde zusammen.
Der Starnberger See, von seinem Seetyp her einzigartig in Deutschland, ist einer der tiefsten Seen Bayerns und damit der wasserreichste bayrische See. Durch seine enorme Wärmekapazität hat er einen gravierenden Einfluss auf die Vegetation rund um den See.
Burkhard Quinger, seines Zeichens Diplombiologe, gab faszinierende Einblicke in eine atemberaubende Artenvielfalt des Starnberger Sees.
Antworten auf die Fragen: Wie Bewusstsein schaffen, wie für die Schätze des Starnberger Sees sensibilisieren? Wie die unterschiedlichen Interessensgruppen abwägen? konnten in einer Podiumsdiskussion nur skizziert und angerissen werden.
Ergebnis: angeregte Diskussionen im Park, in der Rotunde, in den Salons. Neue Kontakte sind am Entstehen, Netzwerke erweitern und ergänzen sich. Wichtig geworden dabei: Kommunikation und Aufklärung in der Öffentlichkeit sind notwendige Voraussetzungen, um die konkrete Umsetzung des Managementplanes FFH-Gebiet „Starnberger See“ mit Leben zu erfüllen.
Und nicht zuletzt: der Star des Abends, der Starnberger See, zeigte sich am Sonntagabend nach den Eisheiligen rechtzeitig in Frühlingslaune, die Berge durch den Föhn nah, der Park der Akademie zum Spaziergang einladend.
Cornelia Spehr, Tutzing