Das Helfen und die Macht
Newsletter-Gastkolumne von Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer
Machtausübung fasziniert viele Menschen. Macht ermöglicht Kontrolle und verspricht auf diese Weise Sicherheit. Die meisten Menschen wünschen sich Macht, aber sie fürchten sie zugleich. Denn Macht ist auch gefährlich, da sie einen Rivalen herausfordert, zu erproben, ob er nicht stärker ist und sie rauben kann. Daher begehren viele Menschen die unangefochtene und unsichtbare Macht, die darin liegt, anderen zu helfen.
Wolfgang Schmidbauer (73), der in München lebt und arbeitet, ist Psychoanalytiker und Schriftsteller. In seinem Gastbeitrag für den am 29. Juli 2014 erscheinenden Newsletter der Evangelischen Akademie Tutzing zeigt er die andere Seite von Macht auf, die des Helfens. Doch auch bei der uneigennützige Hilfe für andere Menschen ist Vorsicht geboten, denn „der ohnmächtige Helfer ist nutzlos, der eigensüchtige gefährlich, der aufopfernde instabil. Brauchbare psychosoziale Hilfe, ob in Pädagogik, Therapie oder Coaching ist nur dort möglich, wo sich Stärke und Überlegung verbinden“, erklärt Schmidbauer.
Die vollständige Gastkolumne erhalten Sie hier.