BJV-Vorsitzender sieht Medienkompetenz als Voraussetzung für eine Renaissance des Journalismus
Michael Busch schreibt in einem Gastbeitrag für die Evangelische Akademie Tutzing über den Zusammenhang von Lügen, Bildung und Medienkompetenz – und was das für den Journalismus bedeutet.
Lügen ist nicht strafbar, es sei denn, es entsteht durch eine Falschaussage, einen Meineid oder ein Betrugsdelikt eine Verleumdung. So führt Michael Busch das Dilemma ein, unter dem insbesondere der Journalismus zu leiden hat. Genau darin bestünde das Problem mit den oft zitierten Fake News, so Busch in seinem Beitrag für den „Rotunde“-Blog der Evangelischen Akademie Tutzing. Beizukommen sei dem durch die Vermittlung von Medienkompetenz. Nur dadurch ließe sich lernen, welche Medien vertrauenswürdig seien. Voraussetzung dafür, sei nicht nur der „Faktor Zeit“, sondern auch der „eigene Wille, permanente Überprüfungen vorzunehmen“.
Gelänge es, Medienkompetenz intensiv zu vermitteln, könnte das zu einer „Renaissance des Journalismus“ führen, so Busch. Dabei erkennt er die Tatsache an, dass es auch weiterhin „sozial-mediale Tummelplätze“ geben werde, in denen Inhalte gesteuert seien und Aussagen stünden, die nur bedingten Wahrheitsgehalt besäßen. Auch gehe es ihm, Busch, nicht darum, wie sich die Ausspielkanäle weiter entwickelten. Durch mehr Medienkompetenz könnte der Journalismus „seiner Wächterrolle aber wieder gerecht werden“.
Michael Busch ist seit 2013 Vorsitzender des Bayerischen Journalistenverbands e.V. Im Mai 2019 wurde er für eine vierte Amtszeit gewählt.
Den kompletten Beitrag lesen Sie in unserem Rotunde-Blog.
Der Text von Michael Busch erscheint am 28. Juni in der Juli-Ausgabe des Newsletters der Evangelischen Akademie Tutzing. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Bild: Michael Busch (Copyright: Stefan Gregor)