Bauernverband, Landwirte und Kirche diskutieren in Tutzing
„BauernLeben – Existenz zwischen allen Fronten?“, Podiumsdebatte am 3. Dezember 2019 um 19 Uhr
Tausende Landwirte haben unlängst in Deutschlands Städten mit Traktor-Konvois demonstriert. Ihr Protest richtet sich nicht nur gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Sie beklagen auch eine „Stimmungsmache“ gegen Bauern und die fehlende Wertschätzung der Gesellschaft.
Klimaschutz, Tierwohl, Artenvielfalt – die Herausforderungen, mit denen Landwirte heute zurechtkommen müssen, sind vielfältig. Und die Verbraucher? Hauptsache billig, so sehen es viele. Kaum jemand hat eine Vorstellung, was wirklich auf den Äckern und in den Ställen passiert, welchen Arbeitsaufwand Landwirte sowohl bürokratisch als auch handwerklich haben. Zugleich steigt der Anteil an Bio-Lebensmitteln auf dem Markt, es wächst das Bewusstsein für Produkte aus der Region.
Darüber möchten wir diskutieren. Unter dem Titel „BauernLeben – Existenz zwischen allen Fronten?“ laden wir zur Podiumsdebatte am Dienstag, 3. Dezember um 19 Uhr in die Evangelische Akademie Tutzing ein. Zum Einstieg zeigen wir die BR-Dokumentation „Die Zukunft der Landwirtschaft“. Im Anschluss diskutieren wir mit diesen Gästen:
- Gertraud Angerpointner, Bergbäuerin, Vorsitzende Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft e.V. (AbL)
- Walter Engeler, Leiter der Landwirtschaftlichen Familienberatung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern am Evangelischen Bildungszentrum (EBZ) Hesselberg
- Stefan Meitinger, Bayerischer Bauernverband, Generalsekretariat, Referent für Agrarpolitik und Parlamentsarbeit
- Christine Singer, Hauswirtschaftsmeisterin, Bayerischer Bauernverband, 1. stellv. Landesbäuerin, Referentin für Ernährung, Garten- und Erlebnisbäuerin
Das Gespräch wird vom Bayerischen Rundfunk für die Ausstrahlung auf ARD alpha aufgezeichnet.
Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie hier.
Bild: Seiteneingang zur Rotunde der Evangelischen Akademie Tutzing (von außen, mit Spiegelung der Schlossterrasse). (Foto: dgr/eat archiv)