ARD-alpha überträgt Kanzelrede von Staatsminister Dr. Markus Söder

Als Christ, nicht in der Funktion des Politikers, wolle er von seinen Glaubenserfahrungen berichten, so Staatsminister Dr. Markus Söder in seiner “Kanzelrede” – ein Format, zu dem die Evangelische Akademie Tutzing und der Freundeskreis der Evangelischen Akademie in die Erlöserkirche in München-Schwabing zweimal im Jahr einladen.

Söder erzählte sehr persönlich davon, wie der christliche Glaube ihn seit seiner Kindheit begleite. Aufgewachsen in einer gemischtkonfessionellen Familie, sei der Glaube der Kindheit sehr stark gewesen. So legten die Eltern u.a. wert auf Tisch- und Nachtgebet. Nach der Konfirmation habe die Nähe zu Kirche und Religion, wie bei vielen jungen Menschen, nachgelassen. Erst nach dem Tod seiner Mutter habe der Glaube wieder an Bedeutung gewonnen, er selbst habe seitdem in vielen Lebenssituationen, glücklichen wie traurigen, Kraft gefunden in dem Vertrauen auf Gott, so Söder.

Auch die Zwiesprache mit Gott im Gebet sei für ihn von großem Gewicht. Sich Gott mit allen Problemen, seien sie, objektiv gesehen, auch noch so marginal, anzuvertrauen, ihm zu vertrauen, das sieht Markus Söder als Grundlage seines christlichen Glaubens. Glaube mache gelassener, gebe Sicherheit im Leben und trage dazu bei, sich selbst mehr zu schätzen. Man könne dann auch anderen Menschen größere Wertschätzung entgegenbringen und verantwortungsvolle Rollen, wie etwa in der Politik, gut meistern.

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Staatsminister Dr. Markus Söder auf der Kanzel in der Erlöser-Kirche München-Schwabing.
Foto: Haist

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