4. Medienforum der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Zur Berichterstattung über das Germanwings-Unglück im März des vergangenen Jahres hagelte es 430 Beschwerden beim Deutschen Presserat, der sich für die Einhaltung ethischer Standards in der Presse einsetzt. Ein Negativrekord wie nie zuvor. Seitdem nimmt die Medienkritik nicht mehr ab. Von „Lügenpresse“ und „Systempresse“ ist häufig die Rede. Auch die politische Berichterstattung gerät zunehmend ins Visier der Konsumenten: Fehlinformation, Einseitigkeit, schlechte Recherche – so lauten einige der Kritikpunkte von erregten Bürgerinnen und Bürgern. Das Vertrauen sinkt.
Was ist dran an diesen Vorwürfen? Wie gehen Medienschaffende damit um? Wo gibt es Fehlleistungen in der Berichterstattung, wo entbehrt die Kritik jeglicher Grundlage?
Auf dem 4. Medienforum der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) sollen diese Fragen mit renommierten Expertinnen und Experten in der Zeit vom 24. bis 25. Oktober 2016 an der Evangelischen Akademie Tutzing erörtert werden.
Zu den Gesprächspartnern gehören u.a.: Elke Beck-Flachsenberg, stellv. Vorsitzende des Rundfunkrates des Bayerischen Rundfunks, Michael Busch, Vorsitzender des Bayerischen Journalistenverbandes e.V. (BJV), Jan Fleischhauer, Redakteur beim Nachrichtenmagazin Der Spiegel, Siegmund Gottlieb, Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens, sowie Prof. Dr. Christian Schicha, Professor für Medienethik am Institut für Theater- und Medienwissenschaften an der Universität Erlangen-Nürnberg, und Diemut Roether, verantwortliche Redakteurin von epd-medien.
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