WAS HEISST „KONSERVATIV“, WAS „CHRISTLICH“?
Jurastudium, Journalisten-Ausbildung, Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. Armin Laschet und Markus Söder haben manches gemeinsam. Beide sind Ministerpräsidenten und Vorsitzende von Parteien, die sich als Schwesterparteien verstehen. In Zeiten der Corona-Pandemie sind beide als Krisenmamanager gefragt. Und beide gelten als Favoriten, wenn es darum geht, wer die Union als Kanzlerkandidat in den Bundestagswahlkampf führt – und in diesem Herbst vielleicht die Nachfolge von Angela Merkel antreten könnte.
Anfang 2018 haben die SZ-Journalisten Roman Deininger und Uwe Ritzer eine Biographie über den bayerischen Ministerpräsidenten unter dem Titel „Markus Söder – Politik und Provokation“ vorgelegt, die jetzt in einer überarbeiteten Neuausgabe unter der Überschrift „Der Schattenkanzler“ erschienen ist. Ende 2020 präsentierten DLF-Landeskorrespondent Moritz Küpper und Tobias Blasius, NRW-Landeskorrespondent der FUNKE Mediengruppe, eine Biographie von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet. Der Titel ihres Porträts: „Der Machtmenschliche“.
Was den Katholiken Armin Laschet und den Protestanten Markus Söder wirklich antreibt, wofür sie stehen, über Gemeinsamkeiten und Unterschiede spreche ich mit Roman Deininger und Moritz Küpper. Aber auch über diese Fragen: Wie werden Laschet und Söder als Vorsitzende das Profil der Union nach Angela Merkel weiterentwickeln? Was heißt in diesem Zusammenhang „konservativ“ und „christlich“? Kommt es zu einer weiteren Annäherung an die Grünen? Und welche Konzepte haben beide, den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken?
Zur Diskussion dieser und weiteren Themen lade ich Sie herzlich zur Online-Veranstaltung der Evangelischen Akademie Tutzing ein!
Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing.