ALLE JAHRE WIEDER KOMMT DAS CHRISTUSKIND AUF DIE ERDE NIEDER WO WIR MENSCHEN SIND
Buon Natale, Joyeux Noël, Boas Festas, Feliz Navidad, Rehus-Beal-Ledeats, Merry Christmas – in vielen Ländern ist es Tradition, Frohe oder Gesegnete Weihnachten zu wünschen. Und bekommt man so eine Karte mit internationalen Wunschformeln, dann rührt einen mitunter eine globale Verbundenheit an, als sei das Christkind im letzten Winkel der Welt angekommen.
Ja, was braucht die arge Welt voll Krieg und Not mehr, als eine Menschwerdung Gottes, als Engel, die vom Himmel kommen und nicht nur sagen, sondern es auch bewirken: „Fürchtet Euch nicht! Siehe, ich verkündige Euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr in der Stadt Davids“ (Lukas 2).
Frohe, fröhliche, gesegnete Weihnachten – das Christfest als Gegenwelt zur Gewalt. Wer ein Kind, wer das Kind in der Krippe in den Armen hält, der kann nicht gleichzeitig ein Gewehr in die Hände nehmen. Aber was hilft die Geste als Gleichnis, wenn uns das Christfest nicht unterbricht in unseren zahllosen zerstörerischen Aktivitäten?
Indem Weihnachten gefeiert wird, allem zum Trotz, kommt das Christkind auf die Erde nieder, wo wir Menschen halt sind – in Europa wie in Asien, in Amerika wie in Russland, in China wie in Afrika, in Australien wie in Indien. Ob Christbaum oder Palme, Schlitten im Schnee oder Flip? ops am Strand, Kirchgang oder Lichterzug: In der Vielheit seiner Erscheinungen verbindet uns das Christkind über alles Trennende hinweg.
Wer wo wie feiert, das wollen wir im Lichte einiger Erfahrungen und Erzählungen betrachten. Wir wollen die Spezialitäten, Nuancen, Bräuche und Geheimnisse, aber auch die Gewohnheiten und Spleens zu Weihnachten anschauen und etwas lernen: dass Schenken und Musizieren, gutes Essen und lichte Wärme, Stillesein und Beten eine heilsame Nähe bescheren können.
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und allen Menschen ein Wohlgefallen“ – mit dem Lukasevangelium laden wir Sie alle herzlich ein, das Wunder und den Zauber, die Mannigfaltigkeit und die göttliche, gleichviel humane Kraft des Christfests ganz einfach zu spüren.
Pfr. Udo Hahn, Direktor, Evangelische Akademie Tutzing
Indem Weihnachten gefeiert wird, allem zum Trotz, kommt das Christkind auf die Erde nieder, wo wir Menschen halt sind – in Europa wie in Asien, in Amerika wie in Russland, in China wie in Afrika, in Australien wie in Indien. Ob Christbaum oder Palme, Schlitten im Schnee oder Flip? ops am Strand, Kirchgang oder Lichterzug: In der Vielheit seiner Erscheinungen verbindet uns das Christkind über alles Trennende hinweg.
Wer wo wie feiert, das wollen wir im Lichte einiger Erfahrungen und Erzählungen betrachten. Wir wollen die Spezialitäten, Nuancen, Bräuche und Geheimnisse, aber auch die Gewohnheiten und Spleens zu Weihnachten anschauen und etwas lernen: dass Schenken und Musizieren, gutes Essen und lichte Wärme, Stillesein und Beten eine heilsame Nähe bescheren können.
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und allen Menschen ein Wohlgefallen“ – mit dem Lukasevangelium laden wir Sie alle herzlich ein, das Wunder und den Zauber, die Mannigfaltigkeit und die göttliche, gleichviel humane Kraft des Christfests ganz einfach zu spüren.
Pfr. Udo Hahn, Direktor, Evangelische Akademie Tutzing
Pfr. Dr. phil. Jochen Wagner, Studienleiter, Evangelische Akademie Tutzing