„Das Kino ist tot!“ Aber Totgesagte leben bekanntlich länger als manche Prognose. Zweifellos lebt der Film – als Spielfilm auf der großen Leinwand, die er als Erstes braucht oder als anspruchsvolle Dokumentation mit modernster Technik für das Kino aufwändig gedreht. Gestreamt oder geliehen auf DVD oder Bluray, setzt er sein Leben zu Hause, ob auf dem Bildschirm im Wohnzimmer, am PC oder auf dem Smartphone fort.
Die Entwicklungen, über die zu diskutieren ist, sind vielgestaltig. So ist etwa die Zahl der deutschen Kinofilme in den vergangenen Jahren gestiegen. Zugleich bleibt die Konkurrenz aus Hollywood schier übermächtig. Zu fragen ist u.a.: Was bedeutet die Digitalisierung für den Kinofilm? Wie entwickelt sich der Kinomarkt – in Deutschland, in Europa in den USA? Welche Drehbücher sind gefragt? Welche Bedeutung haben Filmfestivals – für die Filmwirtschaft, für die Besucher? Hat das Kino für junge Leute noch genug Zugkraft? Oder ist es nur noch ein Medium unter vielen? Wie sieht Filmförderung heute aus – im Blick auf Kino und Fernsehen? Was sind die Leitprinzipien? Welche Rolle spielen kulturelle und pädagogische Aspekte? Und wie steht es generell um Filme „made in Bavaria“?
Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Gesprächs mit der Leiterin des Filmfests München, Diana Iljine, und dem Geschäftsführer des FilmFernsehFonds Bayern, Prof. Dr. Klaus Schaefer.
Herzliche Einladung zum Medientreff im Münchner PresseClub am Marienplatz!
Pfr. Udo Hahn, Direktor
Evangelische Akademie Tutzing